Droplr gibt neue Preisstruktur bekannt
Vor einer knappen Woche hatte der Dienst zum flotten Sharen von Screenshots und anderen Dateien, Droplr, bekanntgegeben: Schluß mit lustig und kostenlos – ab jetzt wird gezahlt. Kein Mischbetrieb wie bei Evernote und Dropbox, wo der zahlende Kunde den Lauschepper mit durchzieht, sondern: wer den Dienst nutzen will, der zahlt. Nur legitim, aber nicht gerade einfach, da es einen ganzen Schwung Droplr-Alternativen gibt, die vielleicht nicht so easy zu nutzen sind, dafür aber nichts kosten.
Droplr selber scheint bald eine Version 4.0 des Desktop-Clients auf den Markt bringen zu wollen, ferner findet man bereits jetzt auf der Homepage die neue Preisstruktur. Ab 4,99 Dollar geht der Spaß im Monat für Einzelpersonen los, dafür ist Droplr in Sachen Speicherplatz unbegrenzt, wer Dinge wie Custom Domains, Embedding, Branding und Passwort-geschützte Droplrs benötigt, der ist ab 9,99 Dollar dabei und auch für Teams gibt es Angebote ab 9,99 Dollar pro User. Bei Jahresbuchung wird das Ganze etwas günstiger. Update: da ist der neue Client.
mich nerven diese Abos langsam aber sicher… klar die einzelnen Abos sind nicht sehr teuer (ausser Office und Adobe), aber 20 kleine Abos geben dann ganz schön grosse Beträge pro Monat.
Bei droplr ist der Abopreis für mich definitiv zu hoch bei diesem Mehrwert.
Es kommt immer auf den Dienst und die gebotenen Funktionen an ob er kostenpflichtig sich durchsetzen kann oder nicht.
Würden die Google Dienste (Mail, Kalender, usw.) morgen kostenpflichtig werden würde ich ohne zu zögern ein Abo dort abschließen, da der Dienst im Vergleich zu den Alternativen einen echten Mehrwert darstellt.
Okay – dann versuche ich so gut es geht auf Skitch umzusteigen – die Tastenkombi für Windows ist zwar nicht ideal (Strg+Shift+5) und nicht änderbar, aber vorerst muss es reichen.
Hätten wir doch blos den Editor von Skitch hinter dem simplen Screenshotting und dem simplen Sharing von Lightshot…
Gerade in meiner Kreditkartenabrechnung nachgesehen… das letzte Mal (Mai 2012) hat mich „Droplr Pro“ nur USD 30.- per anno gekostet. Jetzt wollen sie für „Droplr Lite“, die noch nicht mal „Custom Domains“ unterstützt, schon USD 49.- im Jahr.
Das find‘ ich mal aber frech und ziehe daraus Konsequenz: Byebye Droplr!
Muss dann wohl jeder für sich entscheiden, ob er die 37 Euro im Jahr investiert und ein paar Sekunden Zeit gegenüber anderen – und kostenlosen – Möglichkeiten des Teilens einspart. Ich für meinen Teil habe von Droplr und Konsorten erst durch die jetzige Diskussion so richtig Notiz genommen und es auch noch nie vermisst, aber das überlasse ich jedem einzelnen.
Bei den ganzen Abomodellen wird sich in den nächsten ein, zwei Jahren entscheiden, ob sich das durchsetzt. Bei Office kann ich den Preis z.B. noch nachvollziehen (vor allem wenn ich die Möglichkeiten davon mit einem Mikrotool wie Droplr hier in Relation setze) während Adobe in meinen Augen die Preisschraube schon überdreht hat.
pokit.org
Kann ich nur empfehlen! Bestes Tool zum schnell mal nen Screenshot machen und man hat den Link, wenn gewünscht, sofort in der Zwischenablage zum Sharen.
@caschy: Wenn du schon die Preise im Artikel erwähnst, dann wäre es doch sicher sinnvoll für welchen Zeitraum diese dann fällig sind.
Mike, steht doch da…pro Monat.
Ich finde immer bemerkenswert. Ein Dienst im Internet wird plötzlich kostenpflichtig oder erhöt die Preise und alle schreien auf. Was ist los mit euch? Was denkt ihr was hinter solchen Diensten für Menschen sitzen? Reiche schnösel die das alles einfach aus langeweile machen und dadurch einfach kein Geld mehr brauchen zum leben?
Ich nutze Droplr seit mittlerweile gut einem Jahr und bin mehr als zufrieden damit. Es ist einfach zu bedienen und was vorallem der auschlaggeben Punkt ist, es war in der ganzen Zeit nicht einmal (!!!) down, offline oder whatever. Zumindest habe ich das nicht mitbekommen.
Jetzt ändern sich die Preise, Qualität kostet nunmal einfach Geld. Die Wartung, Pflege und Weiterentwicklung eines solchen Dienstes kostet nunmal Geld, also warum nun dieser aufschrei?
Einfach mal etwas mehr drüber nachdenken bevor man gleich aufschreit das alles Geld kostet.
Noch ein Zusatz: @dr3do
„Your current Pro plan and price will be grandfathered in to the new unlimited plans. As long as you stay current with your plan, you’ll have your current price for life.“
Joh, meine Rede – gute Dienste kosten Geld, so ist das nunmal und das ist auch gut so, denn ansonsten sind sie auch ganz schnell wieder weg vom Fenster. Und ich unterstütze lieber kleine innovative Unternehmen als die großen, die eh schon auf einer Riesenkriegskasse sitzen. Ausnahme wäre auch für mich Google, falls sie mal mit sowas um die Ecke kommen sollten.
@Mankude In welchen Kommentarten hörst du hier einen Aufschrei??
Ich habe nichts gegen die Umwandlung in kostenpflichtige Dienste, schließlich kann man sich dann sicherer sein, dass sie dann längerfristig existieren. Was mich aber oft stört ist, dass nicht von vornherein klargemacht wird, ob und wann es was kosten wird. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob man Zeit mit einem (neuen) Dienst investieren möchte oder nicht.
Ich sehe es gleich wie „Mankude“, diese Einstellung immer als Kostenlos haben zu wollen ist langsam echt nervig…..
http://stadt-bremerhaven.de/umsonst-geht-nicht-immer-ueber-kostenlosmentalitaet-musik-und-andere-dienste/
@mankude @koch
Ihr seid mir vielleicht Vögel. 🙂 Aufschreie? Gab es hier nicht, weder im Blogartkel noch in den Kommentaren.
@mankude
Ich war (bin es aktuell aber nicht mehr) bei Droplr länger Pro-User, habe den Dienst aber im Grunde genommen nie ausgenutzt/ausgereitzt, weil ich nur Werbefreiheit und Custom Domain wollte. Für mich hat’s die Zeit dennoch gestimmt einen an sich guten Dienst zu unterstützen – so viel zum Thema „geiz ist geil“.
Die neue Lite Version kann (irgendwie) weniger als die alte Pro Version, kostest aber mehr. Um die Features der alten Pro Version zu bekommen muss man mind. die neue Pro Version nehmen, kostet aber auch mehr – im Grunde genommen nichts als „billige Preiserhöhung“. Diese „Art“ misfällt mir und daher „ziehe ich Leine“ von Droplr. Es ist für mich, wie @LinHead schrieb, ein Mikrotool auf das ich nicht angewiesen bin.