Dmailer Backup: online und offline Backup

Relativ spannende Sache, die ich seit Tagen in meinen Entwürfen hatte, aber bisher noch nicht dazu gekommen bin, es zu verbloggen. Aber wozu sind Samstage da? 🙂 Dmailer ist ein kostenloses Programm (Windows und Mac OS X) mit angeschlossenem Onlinedienst, den man aber nicht zwingend nutzen muss. Ich versuche Dmailer Backup kurz in eigenen Worten zu erklären, das technische lasse ich mal raus.

Das Programm synchronisiert frei einstellbare Ordner eures Computers auf ein externes Medium (USB-Stick, SD-Card oder externe Festplatte). Das macht es live und im laufenden Betrieb.

Ihr könnt sogar Versionierung aktivieren. Arbeitet ihr zum Beispiel an einem wichtigen Dokument, so könnt ihr einstellen, dass kontinuierlich die drei letzten Versionen aufbewahrt werden. Nette Sache wie ich finde.

Wer mag, der kann sich ein kostenloses Konto anlegen. Dann werden die Daten auch online gespeichert. Die 2 GB Onlinespeicher sind kostenlos, mehr Space kostet und ein Freunde-werben-Freunde-Gedöns wie bei Dropbox gibt es nicht.

Dmailer Backup hat zig Einstellungen, sollte aber auch von Nicht-Freaks einfach zu bedienen sein, die Oberfläche ist relativ klar strukturiert. Hier einmal eine kleine Screenshot-Tour, beginnend von der Installation bis zu einem Backup-Vorgang.

Daten können logischerweise auch verschlüsselt werden. Bei der Wiederherstellung eurer Backups könnt ihr zudem wählen, ob diese am gleichen Ort, oder einem anderen wiederhergestellt werden sollen.

Weiterer Vorteil: ihr habt eure aktuellen Daten immer auf einem externen Datenträger. Diesen könnt ihr auch an andere Rechner anklemmen. Eine portable Version von Dmailer Backup ist gleich dabei:

Ja, einer meiner Windows-Rechner heißt tatsächlich Doctor Zoidberg 🙂

Mein Kurzfazit: wenn ihr euch ein wenig mit der Software beschäftigt, dann habt ihr definitiv ein cooles Tool zum Sichern & Synchronisieren eurer Daten in der Hand. Großes ABER: Dropbox hat bereits angekündigt, auch frei definierbare Ordner synchronisieren zu können. Lästige Fummelei mittels Symlinks und Co würde dann weg fallen. Des Weiteren bietet Dropbox fleißigen Werbern ja mittlerweile bis zu 10 Gigabyte kostenlosen Online-Speicherplatz an.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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56 Kommentare

  1. @Hannes: einfach ignorieren 🙂

  2. @caschy

    ich vermisse nen reply auf stevens text!

  3. …fühl mich auch schon ignoriert…

  4. mit ignoranz kommt du sehr weit, vor allem bei mir…!!!

  5. Ich verstehe den Kommentar gar nicht. Wo habe ich Werbelinks? Sowohl Dropbox als auch Dmailer haben von Grund auf 2 GB free. Sollen die Leute doch ihre Ref-Links nutzen. Bekommen die Neu-User doch auch 250 MB mehr mit.

  6. Vermisse: 1. Werden die Daten beim Up/Download verschlüsselt
    2. Sind die Daten auf deren Servern verschlüsselt gehortet?
    Danke
    P.s. Ansonsten schön, wenns einfach zu bedienen ist und dazu noch in German. Mir reichen die 2GB aus, mehr wäre natürlich schön, aber Dropbox kommt mir vorerst nicht mehr auf dem Rechner, nachdem ich beim Deinstallieren über 5000 Rest-Dateien/Registry Einträge hatte! Vielleicht lags auch an diesem Linksetzen was weiß ich.

  7. @caschy: Muss ich wohl. Davon lass ich mir den Tag nicht verderben 😀

    Also ich habe die Software dann auf dem Sicherungsmedium und auf meinem System?

  8. @steven: Also, humyo hat zwar mehr Space, aber in der kostenlos-Variante kannst du nur per Web darauf zugreifen (laut Webseite).
    Teamdrive hat in der Kostenlos-Variante nur 1GB. Ja, ok, ich kann eigenen WebDAV-Space einbinden. Aber wenn ich Webdav habe, brauche ich kein Teamdrive, oder? Wo ist also nun der Dienst der mehr Features und auch noch mehr Space hat? Bedenke: Wir reden hier von kostenlos. Wer bezahlt, hat sicher andere Prioritäten.
    Mit einem hast du allerdings Recht: Die Uploadgeschwindigkeit bei Dropbox ist irgendwie armselig…

  9. Kurzer Einschub in die Diskussion:

    Hat einer Erfahrung mit Yadis! Backup?

    Diese Freeware kopiert live frei-definierbare Ordner auch über Netzwerk und holt verpasste Synchronisationen (z.B. während offline-Dauer) nach. Eigentlich genau das, was ich gesucht habe. Ich weiß jedoch nicht, wo das Limit bei der Anzahl an Ordnern und Dateien liegt.

  10. Tja, Natascha. „dein ständiger vergleich […] geht mal übelst auf’n sack!!!“, „du laberst…“, „scheiß auf mac, benutzen eh nur…“ – so sieht konstruktive Kritik nicht aus.

    Hast du Menstruationsbeschwerden? Meiner Freundin hilft eine Wärmflasche meistens ganz gut 😀

  11. Sie ist ein er. Sascha.

  12. @Robikon:
    Hatte das Programm mal installiert.
    Ich hatte damit meine komplette Multimediaplatte gespiegelt.
    Leider hatte ich Probleme mit der Software und habs wieder von der Platte geschmissen.
    Kann dir aber nicht mehr genau sagen, was für Probleme ich hatte.

  13. @tobias

    genau so sieht es bei heise aus (verbaltechnisch betrachtet).

  14. JürgenHugo says:

    @ghostii:

    Der Wallpaperordner is ja nur ein Beispiel – mir geht das eher prinzipiell um synchen zwischen PC/Win7 und iMac/Snow Leopard.

    Dieser Ordner (im Moment so 2GB) ist bei mir auf D und als Backup auf der externen, die ich immer am PC habe. Abgesichert is der also.

    Ich glaub, ich muß mal über NAS nachdenken – da könnte man das ja wohl elegant regeln.

  15. @caschy:
    Deine „Bringt mich zum Lachen!“-Aktion läuft nicht mehr?

    Schade :D:
    http://www.youtube.com/watch?v=NKAm1OmdFfU

  16. Oh, ein Mann? Dann tausch ich mal eben das Klischeebild in meinem Kopf aus. 🙂

  17. leosmutter says:

    @norbert

    Du weisst bei keinem Onlinedienst 100% ob und was da für eine Verschlüsselung läuft und ob sie richtig implementiert wurde. In der Werbung steht bekanntlich viel…

  18. @steven
    „Humyo (mehr Space und Features)“? In der Freevariante zwar mehr Speicher zur Verfügung, aber nur Zugang übers Webinterface… und dabei nur reibungslos nutzbar mit dem IE. Und soweit ich mich erinnern kann ist die Dateigröße und die Art der Datei beschränkt.

  19. @steven:
    Also so ganz stimmen deine Argumente mit Teamdrive und Humyo ja nicht. In den kostenlosen Varianten kriegst du bei Teamdrive nur 1GB Speicherplatz, bei Dropbox bis zu 10. Bei Humyo kriegst du zwar 10GB Speicherplatz für umme, dafür kannst du kostenlos nur per Webfrontend auf die Dateien zugreifen. Nix mit Synchronisierung von lokalen Ordnern und so. Da wäre Skydrive von Microsoft sogar noch besser als Humyo, da man dort 25GB bekommt und das Ganze sich als Laufwerk in den Explorer hängt. Synchronisation geht da aber meines Wissens auch nicht wirklich.
    Bei all diesen Lösungen bietet Dropbox KOSTENLOS immer noch das beste Gesamtpaket…aber das ist nur meine bescheidene subjektive Meinung 😉

  20. @caschy
    hab auch den Eindurck, dass du mich nicht richtig verstanden hast.
    Nochmal: Dropbox scheint für dich „Refenzklasse“ zu sein und genau das stelle ich in Frage.
    Hab mehr als ein Argument gebracht.
    Werbelinks: war
    @A-Jey.
    – nicht an dich, diese Links sind mehr als ein mal hier im Blog. Die Masche wirkt also – noch mehr sag ich dazu nicht; letztendlich find ich es witzig, das die Masche wirkt.

    @benji
    stimmt, ich hab eher auf (gering) kostenpflichtige „Pro Features“ mein Augenmerk und da kommt Dropbox nicht so gut weg im Vergleich.

    Wer wirklich denkt, dass es Dropbox nicht um zahlende Kunden geht:
    Hallo!
    Aufwachen!

    @silbär
    die Frage ist (für mich), wieviel Leid man sich antut um 50 Euro pro Jahr zu sparen.
    Wenn ich eine Funktion wirklich brauche, zahle ich lieber diese 50 Euro als auf einer „Werbewelle“ mitzuschwimmen, die letztendlich völlig unberechenbar & in der Praxis unbrauchbar ist.
    Erst schaufel ich meine Daten dahin, gewöhne mich an die Logik und wenn ich dann mehr will stelle ich fest, dass es (deutlich!) teurer ist als der Wettbewerb, der mich anfangs nicht (nur) so gut und kostenlos eingelullt hat.
    Diese ganze Hype „wo krieg ich was für Umme“ unterstützt zusätzlich Sachen, die man letztendlich nicht wirklich will (Datensammler und -verkäufer ala google, facebook usw.)
    Wer kann denn tatsächlich mit lahmen upload (als Preis von vielen kostenlosen Accounts) wirklich „gut“ leben?
    Letztendlich doch die Leute, die damit gar nicht wirklich oder -nur geringfügig- arbeiten…..
    Wird sich Dropbox auf Dauer so was leisten können?
    Schaun wir mal, wie es weitergehen wird…..

    @hannes
    es ist tatsächlich möglich in bestimmten Bereichen eine andere Meinung zu haben und das Blog und Caschys Arbeit trotzdem zu schätzen!

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