Disney+ und das Ende des Passwort-Sharings: Millionen neuer Kunden geplant

Disney hat im Vorfeld seiner Quartalszahlen in den USA schon die neuen AGB online gestellt. Darin steht, was schon alle seit längerem wissen und befürchten. Nach dem Vorbild Netflix wird auch dort das Teilen der Passwörter mit Personen außerhalb des Haushaltes untersagt. Für Neukunden in den USA greift das ab sofort, Bestandskunden sind ab dem 14. März dran.

Keine Frage, diese Einschränkung des Disney-Abos kommt auch zu uns und wird das gern genutzte Sharing zwischen mehreren Haushalten unterbinden. Wer dann noch dranbleiben will, muss das eigene Abo bezahlen:

  • Premium (11,99 €/Monat bzw. 119,90 €/Jahr): Videoqualität bis zu 4K UHD und HDR. 4 gleichzeitige Streams. Downloads auf bis zu 10 Endgeräte. Audioqualität bis zu Dolby Atmos. Werbefreies Streamen.
  • Standard (8,99 €/Monat oder 89,90 €/Jahr): Videoqualität bis zu 1080p Full HD. 2 gleichzeitige Streams. Downloads auf bis zu 10 Endgeräte. Audioqualität bis zu 5.1. Werbefreies Streamen.
  • Standard mit Werbung (5,99 €/Monat): Videoqualität bis zu 1080p Full HD. 2 gleichzeitige Streams. Audioqualität bis zu 5.1.

Disneys Ziel ist es, den Streamingbereich bis Ende des Jahres profitabel zu bekommen. Könnte klappen, wenn man nun die Kunden im Sharing auf die Bezahlschiene bekommt. Woher der Wind weht, zeigt auch eine Aussage aus den Quartalszahlen: Zwischen 5,5 und 6 Millionen neue Kunden für Disney+ wolle man im zweiten Quartal hinzugewinnen.

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Disney gab an, im Laufe des Quartals 1,3 Millionen Kernabonnenten seines Streaming-Dienstes Disney+ verloren zu haben, verdiente aber aufgrund der Preiserhöhungen für den Dienst mit jedem Abonnenten mehr Geld. Grund für den Zurückgang? Eben jene Preissteigerungen und das Ende der weltweiten Sommeraktion. Die Zahl der Hulu-Abonnenten stieg im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Millionen.

Die Walt Disney Co. meldete am Mittwoch stärker als erwartete Gewinne für die letzten drei Monate des Jahres 2023, angekurbelt durch Kostensenkungen und wachsende Einnahmen aus ihrem Themenparkgeschäft. Disney verdiente im ersten Geschäftsquartal 1,91 Milliarden US-Dollar, der Umsatz betrug 23,55 Milliarden US-Dollar. Disney teilte mit, dass man „erhebliche Kostensenkungen“ vorgenommen habe und seine Vertriebs-, allgemeinen und sonstigen Betriebskosten im letzten Quartal um 500 Millionen US-Dollar reduzierte. Klar, auch Disney gehörte zu den großen Unternehmen, die zahlreiche Stellen abbauten.

Mal schauen, wann die neuen Mechaniken hierzulande greifen und wie viele Nutzer letzten Endes kündigen. Wer vielleicht jetzt schon aufgrund der Werbung Prime kündigte, ist vielleicht schmerzloser. Und vielleicht sollten das noch mehr Konsumenten werden.

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51 Kommentare

  1. Wie schaut es aus wenn man einen Gutschein für 12 Monate Disney+ eingelöst hat und die dann die Bedingungen während der Laufzeit ändern, ohne Widerspruchsmöglichkeit? Müssten sie den Vertrag nicht bis zum Ende der Laufzeit zu den alten Bedingungen fortführen und wenn sie das nicht machen ggf. Wertersatz leisten?

    • Ich „sehe“ es jetzt schon bei den deutschen Gerichten…

    • Die Bedingungen habe sich nicht geändert. Es steht bei Disney+ schon immer in den AGB, dass nur im selben Haushalt geschaut werden darf. Es wird nun eben technisch kontrolliert.

      • So deutlich steht es dort nicht, dort steht aktuell lediglich „Personen die dort wohnen“ dürfen den Account teilen. Es gibt keine Einschränkung darauf, dass die Person dort dauerhaft mit dem Erstwohnsitz gemeldet sein muss etc., daher stellt eine technische Sperre, die laut den AGB bisher nicht existiert, einen Nachteil dar. Wenn ich z.B. 6 Wochen in meinem Ferienhaus bin, der Account aber an den Fernseher in meinem Erstwohnsitz geknüpft ist und ich mich mit allen anderen Geräten alle x Wochen im gleichen Netzwerk befinden muss, ist das von den aktuellen AGB nicht abgedeckt.

        „Teilen des Disney+ Accounts (Account Sharing). Sofern nicht anderweitig durch Ihre Abo-Optionen erlaubt, dürfen Sie Ihren Disney+ Account nicht mit Personen außerhalb Ihres Haushalts teilen. „Haushalt“ bezeichnet die Gesamtheit der Endgeräte, die (1) für die Nutzung Ihres Disney+ Accounts an Ihrem privaten Hauptwohnsitz verwendet werden oder wurden und (2) von Personen verwendet werden, die dort wohnen.“

  2. Ich bin gespannt, ob das bei Disney so gut klappt bzw. angenommen wird wie bei Netflix, oder aber, ob Disney damit auf die Nasse fällt.

    • Ach klar. Die, die es sich nicht leisten konnten, haben es dann nicht mehr. Und die, die es schauen wollen, Müssen jetzt eben ein Abo abschließen, statt sich den Account zu teilen. Unterm Strich fallen einige weg, die nur Bandbreite klauen und einige weitere kommen hinzu.

      Denke ich mir jedenfalls so. Denn wenn du Disney hast, schaust du es ja aktiv. Wer dann eben noch mitschauen will, muss zaheln.

  3. Ich habe lange Zeit Filme und Serien auf „anderen“ Wegen als Streamingplattformen konsumiert. Dann gab es Netflix und Amazon und ich war nur legal unterwegs weil es eigentlich „alles“ gab. Und dann gings los mit den diversen anderen Plattformen und deren jeweiligen exklusiven Filmen und Serien. Lange Rede, kurzer Sinn: inzwischen bin ich bei keiner Streamingplattform mehr und wieder da, wo es angefangen hat. Schade eigentlich.

    • Ja. Früher Torrents, davor eDonkey und so. Prime läuft noch weil wir viel bei Amazon bestellen und tatsächlich deren Rückgaben problemlos sind – fallen da überall anders immer wieder auf die Schnauze.
      Disney hat meine Frau noch und meine Schwiegermutter nutzt es auch 40km weit weg. Tja, wird dann wohl gekündigt weil beide sowieso recht wenig schauen und allein lohnt das nicht.
      Lediglich AppleTV haben wir als Abo, aber als Familie muss man dafür kaum zahlen wenn man schön die Freimonate auf allen Accounts immer wieder nutzt.

    • Bin echt sprachlos, wenn du das nicht ironisch meinen solltest.

    • es ist aber die Realität. die Fragmentierung des Marktes, führt dazu. das nicht alle was von Kuchen abbekommen..illegale Portale werden blühen, sei es aus Geiz oder Geldmangel. die sucht nach Unterhaltung ist größer

      und dein Mimi ist hier genauso fehl am Platz wie das Kommentar davor.

    • Das kenne ich doch irgendwoher. Damals war es auch noch richtig Arbeit, stundenlanges Laden, teilweise noch CDs Brennen, da waren einem die Streaminganbieter für einen schmalen Taler echt wilkommen. Mitterweile will jeder mehr Geld, die Qualität nimmt ab und alles ist über zig Anbieter fragmentiert. Auf „anderen Wegen“ hat sich dafür auch so viel getan, was das Medienmanagement angeht, wenn man in Richtung Docker mit Radarr, Sonarr, Jellyfin usw. schaut. Da überlegt man doch schon, ob man nicht lieber ein paar Euro in Richtung Usenet und VPN Anbieter schiebt und den Konzernen den Rücken kehrt.

      Umgekehrt sind das aber auch sicherlich Dinge für technisch interessierte Menschen, der einfache Konsument wird vielleicht in den sauren Apfel beißen und sagen, das will ich sehen, hier zahl ich mehr.

      • „ein paar Euro in Richtung Usenet“

        Wie willst Du Geld in das „Usenet“ stecken? Das Usenet ist eine Kommunikationsplattform mit tausenden Newsgroups. Das sie inzwischen zu einem großen Teil zu einer illegalen Sharingplattform geworden ist, ist Schei…
        Früher war das „das Kommunikationsmittel“, aber das weiß die heutige Jugend ja nicht mehr.

    • Ich bin immer schon schwarz gefahren. Dann kam das 9-Euro-Ticket und ich war legal unterwegs. Und dann war das 9-Euro-Ticket nicht mehr da. Lange Rede kurzer Sinn: inzwischen Käufer ich kein Ticket mehr und bin wieder da, wo es angefangen hat. Schade eigentlich.

      • Ich hab schon immer Autos geknackt und bin damit gefahren. Dann kam das Car-Sharing und ich war legal untertags. Doch dann haben sie die Preise angezogen und ich bin wieder da, wo es angegangen hat. Schade eigentlich.

  4. Die Betreiber der One Click Hoster reiben sich schon die Hände.

  5. Ich denke da überschätzt Disney seine Relevanz.
    Wir haben ebenfalls einen geteilten Disney Account, der lief halt einfach so mit für die 2 Euro im Monat, für den Fall, dass man ihn mal braucht.

    Die letzten zwei Jahre habe ich mir exakt einen Film bei Disney Plus angesehen und meine Frau zwei Reportagen.
    Die 2 Euro im Monat liefen einfach mit weil man könnte ja vielleicht mal….

    Wenn dies nun nicht mehr möglich ist wird der Account selbstverständlich gekündigt und dann verdient Disney Plus halt 0 Euro.

    • Einer der Dirks says:

      Jupp, genauso hier auch. Hat angefangen bei den 5 EUR als Telekomkunde-Lockangebot. Mit zwei Haushalten läuft das einfach so weiter. Auch die Preiserhöhungen haben wir mitgemacht.

      Das 12 Monatsabo Disney wurde vorsorglich schon bei der Ankündigung das zu unterbinden gekündigt da es sich im Gegensatz zu Netflix nicht lohnt. Das andere Paar macht es genauso.

  6. Arrrrrr, Smee, meine Augenklappe, wir stechen wieder in See!

  7. Disney+ ist so gut gestartet… Klar, der Preis war zu günstig am Anfang (Lockangebote). Aber den Müll mit den verschieden Tarifen und Videoqualität, den sie von Netflix kopiert haben, den können sie bleiben lassen. Das verleitet doch viele Leute zum Sharen.
    Netflix, Amazon und Disney, alle erhöhen deutlich die Preise, senken die Leistung usw. Das will ich mir nicht mehr parallel leisten. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass man jeden Anbieter nur noch einen Monat hat und dann monatsweise wechselt (wahrscheinlich kommen jetzt dann nur noch Tarife raus, welche immer ein Jahr lang laufen).

  8. Als Disney Aktionär freut mich die Entwicklung, obwohl ich mich immer frage, warum die Parks immernoch so gefragt sind. Das Thema scheint wohl unsterblich zu sein. Ich wohne quasi neben dem Heide Park, war aber seit Ewigkeiten nicht mehr drin.

    Was das Streaming angeht: Viele hier haben einfach die Wunschvorstellung einer „legalen Piratenplattform“, also EINER günstigen Plattform, bei der es ALLE Filme und Serien gibt – das lese ich hier ja oft, wie schön es damals mit Netflix als einzigem Player war.
    Nach ein paar Jahren „herumspielen“ und „Welpenschutz“ ist jetzt eben die Zeit gekommen, wo die Dienste Geld abwerfen müssen. In nächster Zeit wird man sehen, welche Dienste wirklich guten Content haben und die Kunden, trotz Preiserhöhung bzw. Restriktionen, halten können.
    Netflix wird es schaffen, Disney (vom Kundenclientel her quasi das Nintendo der Branche) auch, allein wegen der familienfreundlichen Disney Inhalte. Amazon wird sein Prime Video nicht sterben lassen. Aber dann? Für die anderen Dienste (Paramount & Co) sehe ich eher schwarz, das die jemals ebensolche Zahlen schreiben werden.

    • Ich würde die Aktie komplett abstoßen, es sei denn du bis masochistisch veranlagt.

      • Och….seit Kauf im letzten Jahr (März 23) +13,22 Prozent. Das geht schon ;-).
        Disney + ist ja nur ein Teil von Disney, die richtige Kohle machen die z.B. mit den Freizeitparks und anderen Dingen.
        Als reiner ETF Investor habe ich nur 2 Einzelaktien, einfach weil ich die haben wollte: Disney + John Deere. Ist eher „Spielgeld“, aber entwickelt sich im Fall von Disney gut.

    • Glückwunsch dazu ein Aktionär von einem Unternehmen zu sein, dessen Kurs mit kurzer Corona Ausnahme seit über 10 Jahren seitwärts läuft. Da hilft auch die Dividendenzahlung nicht.

      Ich glaube persönlich nicht, dass Disney damit weiterkommen wird auf längere Sicht. Der neue Content wird gefühlt immer schlechter und einen Blockbuster a la Aladin oder Eiskönigin pro Jahr wird auf Dauer die Kunden auch nicht 12 Monate bei Laune halten, sondern dann eher zu Platform-Hopping anspornen, je nachdem was gerade released wird.

  9. das wird wieder wie bei Netflix laufen, das sie zeitgleich bei den grossen Provider dann das Werbeabo für 6 Monate umsonst verteilen um die Nutzer Zahlen zu schönen, was Solls ich habe letztes Jahr bis auf WoW alles gekündigt und hangel mich so von einem Probe Abo oder Provider Goodie; im letzt Jahr maximal 2 Monate Paramount buchen um StarTrek und Southpark nachzuholen das wird dies Jahr nicht anders und ich verpasse nicht wirklich was

  10. Kommentare wie unter jedem Artikel, dass Werbung eingeführt wird oder das Teilen des Passworts eingeschränkt wird….

    Und am Ende zeigt sich beim Präsentieren der nächsten Quartalszahlen meist, dass die Anbieter alles richtig gemacht haben.

    • So ist es. Die Angst was zu verpassen ist wohl vielfach stärker.
      Ich für meinen Teil habe nur Prime, Netflix ist seit einem halben Jahr gekündigt und wenn ich Disney nicht mehr mitnutzen kann, dann ist das so.
      Einen Piratenhut brauche ich nicht. Es gibt jetzt nichts an Filmen oder Serien die für mich Pflicht wären.
      Yt und PS5 genügen mir zur Not völlig.

    • Genau das!

    • Daumen hoch!

    • Korrekt 🙂

      Ist halt doch ein einfaches auf dicke Hose zu machen und in den Kommentarspalten anonym zu prahlen man würde sich das nicht gefallen lassen und man würde es dem Anbieter ja schon zeigen wenn man kündigt – wie viele das letzten Endes dann wirklich tun steht auf einem ganz anderen Blatt.

      • Sehe ich auch so. Ich habe mich sicherlich auch ein Jahr lang nur geärgert und gedroht. Jetzt habe ich aber, in Absprache mit meiner Frau, Nägel mit Köpfen gemacht. Disney ist seit ein paar Monaten raus, weil wir da eh viel zu selten sind. Worauf ich persönlich ein bisschen stolz bin, wir haben Prime abgestoßen. Und ich merke es jetzt schon. Es entschleunigt! Man neigt auch nicht mehr so stark zu „Schrott“-Käufen. Somit bleibt nur noch Netflix. Aber auch da überlegen wir, ob wir es wirklich brauchen. Das Leben bietet auch ohne Glotze genug, wenn man denn will.

    • Zu viele lassen sich da blenden von reinen Nutzerzahlen, die durch kostenlose Probezeiträume und „Bundles“ aufgebläht werden (die dann eventuell durch z. B. die Telekom/MagentaTV bezahlt werden).

      Immer wieder: Umsatz ist nicht Gewinn.
      Und: es sind sind digitale, virtuelle Produkte, welche sich beliebig vervielfältigen lassen.

    • Achja? Deshalb warnt Netflix jetzt Investoren, dass Piraterie ein Problem werden könnte?!

      Und du weißt, dass das nur „dicke Hose“ ist weil… ?

  11. Solange die werbefinanzierten Tarife existieren , circa 1 Minute Werbung auf 1 Stunde gesehen…
    Sind diese Tarife für mich eine Alternative!

    Aber wenn die auch so ausverschämt werden wie das deutsche Privatfernsehen mit Teilweise über 10 Minuten pro Stunde Werbung bin ich dann auch raus.

    So wie auch das alles entwickelt momentan, ist es eigentlich kein Wunder, wenn verstärkt die ganzen Usenet Möglichkeiten genutzt werden…

    Die Leute waren doch nun schon bereit, für content zu bezahlen Und die Streaming Anbieter schießen sich jetzt alle selber ins Knie.

    • es geht eben immer um mehr! jeder neue CEO muss steigende Gewinne präsentieren. erst günstig und ohne Werbung. dann mit Werbung, dann teurer. das stoppt bloß wenn die Abos sinken.
      daran sind dann die Raubkopierer schuld. bei mir läuft KODi mit Satellitentuner. interessiert mich etwas kommt es in die Autorecord Liste. irgendwann schaue ich dann mal nach ob es von irgend einem Sender gesendet und aufgenommen wurde

    • 12 Minuten Werbung von 60 Minuten pro Stunde sind in Deutschland im Fernsehen erlaubt, dazu zählt aber nicht die nervige Eigenwerbung für andere Sendungen.
      Es ist interessant zu sehen, wenn die Sender diese zwölf Minuten in umsatzschwachen Zeiten nicht voll bekommen; dann bekommt man auch im stationären Handel vieles hinterhergeschmissen.

  12. Hier wird wieder viel geschimpft und gedroht werden mit Kündigung und trotzdem hat Disney wie Netflix auch danach mehr Kunden als zuvor…. Wetten das?

    • klar weil die Parallel über die Grosse Provider wie die Telekom, Vodafone, dann wieder Bundels zu super Sparpreis anbieten oder Kontigente von 6 Monte mit Werbeabo für umsonst verteilen weil du langfristiger Kunde bist, es wird immer von Nutzerzahlen gesprochen das hat nix mit Leuten zu tun die auch was zahlen …

    • Wette dagegen. Netflix spricht eine breite Masse an. Disney ist nur noch für Fans von Star Wars und Marvel und die werden wegen Übersättigung immer weniger. Bleiben nur noch die Kinder und diejenigen, die die letzten Jahrzehnte unter einen Stein gelebt haben und deshalb Disney+ wegen der Star-Inhalte buchen. Das ist zu wenig für einen einzelnen Streamingdienst.

    • Das liegt nicht unbedingt daran, dass die Personen die drohen, ihre Kündigung nicht wahr machen. Es liegt eher daran, dass die Personen die das verkünden ein so kleiner Teil sind, gegenüber der Masse die einfach neue getrennte Accounts erstellt, dass es am Ende zum Wachstum für den Streaminganbieter führt. Hier oder in anderen Medien, sind wir so eine kleine Nische, die 0 repräsentativ ist. Die Keyboardwarrior sind hier einfach nur laut.

      Bei mir persönlich ist Netflix vor Monaten rausgeflogen und Disney+ fliegt raus sobald die das auch in Deutschland umsetzen. Es ist mir das volle Geld nicht wert, da ich es dafür zu wenig nutze. Das wars dann aber auch schon. Es geht am Ende immer noch um Konsum. Dass das überhaupt jemanden so wichtig ist, so ein Aufriss zu machen ist eher ein trauriger Umstand.

  13. Ich wüsste ja zu gerne, wer hier seine Ankündigungen zu kündigen wahr macht. Ich hatte Anfang des letzten Jahres noch Netflix, Disney, Prime und für wenige Monate WOW. Sobald Disney im März ausläuft hab ich nur noch Prime (mit Werbung), weil ich genug bestelle, dass es sich auf dem Wege lohnt.

    Ich bin immer wieder entsetzt, wie viel Zeit ich in den letzten Jahren vor dem Fernseher verbracht habe und genieße die gewonnene Zeit.

    • Ich , bin da sowas von konsequent. Netflix hatten wir bis vor ca 6 Monaten tatsächlich mal 6 bis 8 Monate durchgehend. Mangels interessanten Content (natürlich Geschmackssache) seitdem gekündigt, Prime bis Anfang Dezember erstmals 3-4 Monate durchgehend, auch gekündigt Mangels interessanten Content und – die App auf dem AppleTV+ ist echt ne Zumutung. Jetzt läuft bis 17.2. noch ein kostenloses AppleTV+. Wird auch gekündigt; zuviel interessiert da einfach nicht.

      Das einzige was läuft ist Apple Musik. Ohne Musik gehts nicht. Ohne Streaming TV gehts auf jeden Fall.

      Dauerberieselung durch Fernsehen und das dortige Gelaber ist für mich fast Folter. Fast würde ich den EGMR anrufen…

  14. Bei Netflix war das gejammer groß, aber auch wir sind weiterhin bei einem Kumpel untergekommen mit den Extra Kosten für ein zusätzliches Konto. Ist ein akzeptabler Kompromiss. Amazon Prime haben wir hingegen gekündigt. Ich glaub, bei Disney wird’s wie bei Netflix, ich gehe davon aus, dass Disney tatsächlich viele Kunden gewinnen wird und nur wenige komplett darauf verzichten werden, die aktuell noch im Sharing sind. Also bei uns wird es jedenfalls so sein, denn wir schauen hier öfter Disney+ und Apple TV+, als Netflix und andere Streaming Anbieter.

  15. Also bei uns ist die Rechnung ganz einfach , wir haben das als Familie Genutzt 3 Haushalte , dann sind das 3€ pro Monat und das ist völlig ok . Aber für 9 € im Monat ist es keinen einzelnen von uns Wert , daher wird gekündigt. Disney hat 9 € weniger.
    Ich denke das bei vielen die Rechnung so aussieht. Und ich glaube nicht das Disney+ so eine hohe

  16. Ich habe Amazon Prime.
    Hauptäschlich wegen der Bestellungen, ist sehr ländlich hier und in die nächsten größeren Städte mit vielfältigeren Einkaufsmöglichkeiten fahre ich mit dem Auto (ÖPNV kann man in ländlichen Regionen sowieso vergessen) zwischen 40-60 Minuten (einfache Strecke).

    Und dann besteht natürlich immer noch die Möglichkeit das ich dort trotzdem nicht genau das finde was ich suche.

    Eine Zeit lang hatte ich Netflix im Accountsharing, seitdem das entfallen ist eben nur noch Prime.
    Und ich vermisse wenig bis gar nichts.

    Sollte irgendwann ein Streaming-Anbieter etwas im Angebot haben von dem ich glaube es unbedingt sehen zu müssen hole ich mir dort einen Account für 1-2 Monate und fertig.
    Da ich davon ausgehe das als nächstes nur noch Verträge mit einjähriger Mindestlaufzeit kommen werden dürfte sich aber auch das bald erledigt haben.

    Dann mache ich als Verbraucher eben von meinem Recht auf Konsumverzicht Gebrauch.
    Sollten vielleicht Verbraucher grundsätzlich öfter mal machen, man könnte ja schon fast glauben das für manche Medienkonsum/Streamingdienste zur unveräußerlichen Menschenwürde zählt.

  17. Früher oder später landen wir entweder wieder bei der Piraterie oder es läuft daraus hinauf, dass es nur noch einen großen Anbieter (Netflix) geben wird, der 400-500 (?) Mio. Abonnenten hat. Für den ein oder anderen gefloppten Streamingdienst sicher besser/luktrativer (s. Paramount Yellowstone – der Titel bekommt durch Netflix viel mehr Aufmerksamkeit) die Titel an Netflix zu lizenzieren.

    Bin gespannt wo die Reise hingeht.

    • Yellowstone habe ich letztens auch mit meiner Frau durchgeschaut, auch nur durch Zufall weil wir bei Netflix so gut wie alles geschaut haben, die Serie war ganz gut.
      Ebenfalls sehr zu empfehlen ist die Serie Gomorrha, da geht das Drama auch immer tiefer rein. 😀

  18. Tja un damit geht auch Disney+ den weg den Sky Netflix und AmazonPrime gegangen ist: Die Kündigung ist eben raus!
    Tja wer den Hals nicht vollkriegt ;-P
    Das OCH Abo ist teurer, dafür bietet es aber auch alles, alles in astreiner Qualität, alles in einem Service, ohne Gängelung, ohne werbung, ohne Tracking…

    habe hier eine große „Hobby Kriegskasse“, das Geld bekommt aber nur der wo ich als Kunde König und erwünscht bin!
    Ihr hatte eure Chance! HoHoHo und ne Buddel voll Rum.

  19. Disney+ läuft bei mir dieses Jahr aus. Nicht weil mir das zu teuer wäre oder ich den Account share, sondern weil die in letzter Zeit nur noch Müll produzieren. Von ein paar Perlen (Guardians 3) mal abgesehen, kommt da nichts mehr was ich mir anschauen will. Die Southpark-Folge „Joining the Panderverse“ nimmt das gut auf’s Korn, was bei Disney gerade schief läuft.

  20. NanoPolymer says:

    Das es kommt war klar, was die bisher alle gemacht haben sind reine Lockangebote wo die Preise überhaupt nicht die tatsächlichen Ausgaben decken. Das die Summen generell zu hoch sind die da umhergehen ist ein anderes Thema. Am besten passen die den Preis auch gleich auf ihr Wunschlevel an. Das ist das Thema durch.

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