Disney+ nun mit 60,5 Millionen Abonnenten

Nachdem Disney im April mit seinem Streaming-Dienst Disney+ schon die 50 Millionen-Marke knackte, wuchs der Dienst bis Mai noch einmal um 4,5 Millionen. Im Earnings Call gibt CEO Bob Chapek nun eine erneute Abonnenten-Marke bekannt. Bis gestern hatte Disney+ wohl 60,5 Millionen Abonnenten, am 27. Juni lag man bei 57,5 Millionen. Das Wachstum nimmt also nach wie vor kein Ende, natürlich auch gepusht durch das Coronavirus.

Selbiges macht Disney aber auch ordentlich zu schaffen, denn in nahezu allen Unternehmensbereichen hat Disney ordentliche Einbußen zu verzeichnen. So sank der Umsatz um ganze 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 11,8 Milliarden US-Dollar. Disney fällt also in eine Art Post-Endgame-Loch, die fehlenden Kino-Einnahmen machen sich deutlich bemerkbar.

Im selben Call sprach Chapek übrigens auch an, dass die Live-Action-Version von Mulan für 30 US-Dollar ab 4. September bei Disney+ verfügbar sein wird. Wird wahrscheinlich vorerst nur US-Nutzer betreffen, hierzulande kommt der Film sicher später. Man plant da mit allen Märkten. Die Gebühr soll aber dafür sorgen, dass der Film dauerhaft zur Verfügung steht, wenn man Abonnement ist.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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17 Kommentare

  1. Dann schmeiße ich am 4 September mal wieder den VPN an und gönne mir Mulan.

    • Du zahlst 30 Dollar für Mulan, während es hier im Kino für 12 Euro oder so läuft? Na dann 🙂

      • Naja, alleine geht man meistens (zumindest ich) nicht ins Kino… Mal davon abgesehen dass 30$ heftig sind, stört mich viel mehr an diesem Konzept, dass man dann immer noch ein Abo haben muss, um den Film zu sehen….

  2. Damit wird Disney+ noch uninteressanter für mich, wenn sie für neue Inhalte jetzt noch neben der laufenden Gebühr noch zusätzlich Geld abkassieren wollen. Das finde ich bei Amazon Prime immer schon so nervig, dass man viele Inhalte zusätzlich leihen oder kaufen muss.
    Zudem finde ich seit dem Start von Disney+ den Nachschub an Inhalten eh schon sehr mau, so dass ich nach dem Einstiegsjahr mir die Kosten wohl sparen werde.

    • cHaOsStyle says:

      Mein Abo wird auch demnächst gekündigt bzw. sobald die 6 gratis Monate von der Telekom auslaufen.
      Der Hype ist nicht gerecht.
      Artemis Fowl nehm ich aber noch mit ….

    • Finde die Preisgestaltung ehrlich gesagt auch frech.
      Solche Filme gehören ohne Aufpreis den Abonnenten zur Verfügung gestellt, alles andere ist lächerlich überteuert.

  3. Was ist ein Earnings Call?

    • Ein Earnings Call ist ein Webcast (oder eine Telefonkonferenz) in dem ein börsennotiertes (US-)Unternehmen die Umsatzzahlen für einen bestimmten Zeitraum bekannt gibt.

      • Danke Dir, also wie erwartet etwas, wofür ee bereits einen Begriff gibt den jeder kennt, aber es muß ja ein englischer sein.

  4. Warten wir ab wie viel Abonnenten nach den 6 Monaten gratis übrig bleiben.
    Was ist denn nun wieder Live Action Version?
    Kostet das einmalig extra oder wie verstehe ich das?

    • Das ist ne Realverfilmung. Live Action = Realfilm.

      Ja, das kostet extra. Auf anderen Seiten habe ich aber gelesen, dass man dazu kein Disneyplus Abo braucht.

  5. Thomas Reißner says:

    30 € für „Mulan“? Die Kinobetreiber behalten doch in Europa und den USA 50 % der Einnahmen. In Ländern wie China noch viel mehr. Diese Kosten hat Disney beim Streamen gar nicht. Ist mir definitiv zu teuer.

    • Für die 30€ könnte aber auch eine 10-köpfige Großfamilie den Film gucken. Und dann gibt die die Zugangsdaten an Freunde und Bekannte raus und schon können 30 Leute für 30€ einen aktuellen Kinofilm gucken.. Ob die 30 Leute aber überhaupt ins Kino gegangen wären oder einfach warten bis der Film „gratis“ bei Disney+ landet, ist eine andere Frage.

  6. Bin auch mal gespannt, wie viele da noch übrig bleiben, wenn die ganzen Testzeiträume ablaufen. Habe durch die Telekom auch 6 Monate gratis und werde definitiv nicht verlängern.

    Disney+ hat Potential. Aber mir fehlt da einfach der Content. Zumal ja durch viele Lizensierungsgeschichten selbst noch viel eigener Content fehlt. Es kommt auch so gut wie nix nach.

    30€ Leihgebühr – gekoppelt an Disney+, sehe ich in Deutschland ebenfalls als problematisch an. Die Amerikaner sind was sowas angeht deutlich Schmerzbefreiter. Für die ist dann sowas wirklich ein „Event“ mit der Familie. Die haben ja auch keine Probleme 30$ Parkgebühren für einen Parkplatz im Freizeitpark auszugeben. Wir stöhnen schon bei 7€ für den Europa Park.

    • therealThomas says:

      Ich schließe mich an.
      Wenn die 6-Monate-Telekom-Kunden und die 1-Jahresabo-Blindkäufer mal alle mit ihren Laufzeiten durch sind, wird es erst interessant. Ich habe theoretisch auch noch ein aktives Abo (noch 1 Monat von der Telekom), nutze es aber schon seit Monaten nicht mehr.

  7. Wolfgang D. says:

    Ob die wohl jedes registrierte Konto zählen, oder nur aktiv zahlende Nutzer?

    Mir geht es voll auf den Keks, dass man ohne Zahlung nicht mal im Angebot stöbern kann. Barrierefreiheit ist doch sonst so ein großes Ding für diesen Betrieb.

    • An die Infos was Disney+ so bietet findest du aber auch über Seiten wie werstreamt.es, justwatch.de oder wunschliste.de

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