Digital Markets Act: So will Google sich fügen

Google bzw. dessen Mutterkonzern Alphabet ist im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union (EU) als sogenannter Gatekeeper eingestuft worden. Das bedeutet, dass man besondere Auflagen erfüllen muss. In einem neuen Blog-Post erklärt das Unternehmen inzwischen nochmals genauer, wie man gedenkt, sich daran zu halten – und was das für die Nutzer bedeutet.

Wie es so typisch für mächtigerKonzerne ist, gibt man sich zwischen den Zeilen fast etwas weinerlich und behauptet, dass leider, leider einige der Veränderungen zum Nachteil für die Kunden sein werden. Das ist eben die typische Masche: Die dominante Stellung eines Milliardenkonzerns wird durch neue Regularien etwas begrenzt und das Unternehmen versucht die Verbraucher zu instrumentalisieren und gegen als hinderlich empfundene Gesetze Stimmung zu machen. Doch lassen wir das.

Veränderungen wird es z. B. in den Suchergebnissen geben. Hier hat man z. B. die Google Flights entfernt und bindet stattdessen andere Vergleichsseiten für Flüge, Hotels und Shopping ein. An Android-Smartphones wird es zudem neue Auswahlbildschirme geben, um leichter den Browser oder auch die Standard-Suchmaschine zu wechseln. Diese Screens seht ihr bei der Neueinrichtung eines Android-Geräts und bald auch unter Chrome am Desktop sowie an iOS-Geräten.

Google-Konto: Deutlichere Zustimmungen notwendig

In eurem Google-Konto könnt ihr nun zudem deutlichere verwalten, ob eure Daten zwischen Googles einzelnen Diensten geteilt werden dürfen. Es können auch Banner auftauchen, die nachfragen, ob ihr bestimmte Dienste (weiterhin) verknüpfen wollt. Auch für Werbetreibende sowie Entwickler passt man da im Hintergrund einige Dinge an.

Google gibt an, dass man zwar mit Google Takeout zudem schon eine Chance biete, die Nutzerdaten dem Anwender zur Verfügung zu stellen, gleichsam investiere man hier aber, um noch mehr Optionen anzubieten. Für Entwickler startet daher die Data Portability API nächste Woche.

Google gibt an, dass man sich trotz zahlreicher Bedenken, was die Bedürfnisse und den Komfort der Nutzer betrifft, natürlich an den DMA halten werde. Man arbeite deswegen auch weiterhin mit der EU-Kommission zusammen, um die besten Wege zu finden.

AngebotBestseller Nr. 1
AngebotBestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Google Chromecast HD Android Streaming Stick - Stream On, WLAN, YouTube,...
  • Jetzt alles zusammen. Schauen Sie Filme, Shows, Live-TV, YouTube und Fotos auf Ihrem Fernseher von allen Geräten Ihrer Familie an [1]
  • Streamen Sie von Ihrem Telefon auf den Fernseher. Genau so das. Stecken Sie Chromecast in den HDMI-Anschluss Ihres Fernsehers und streamen...

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

Ein Kommentar

  1. Thomas Höllriegl says:

    Die Google-Suche hat Google selbst zersört. Seit die ersten Ergebnisse gesponsorte Anzeigen sind, die oft gar nicht viel mit dem Suchbegriff zu tun haben, ist sie schon schlechter für den Kunden.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.