Deutsche Telekom: Zukünftig kein Spotify-Traffic mehr inklusive für Neukunden

artikel_telekomNeues von der Deutschen Telekom. Wir berichteten bereits über die neuen Tarife, die es für Neukunden für (V)DSL und Hybrid ab dem 1. August geben wird. Aber der Telekommunikationsanbieter wird auch eine weitere Katze aus dem Sack lassen und das Zero-Rating für Spotify für Neukunden fallen lassen. Bisher war es so, dass Kunden mit gebuchter Spotify-Option das Streaming des Dienstes über die Deutsche Telekom bezahlten, dafür aber den verbrauchten Speicher im Mobilfunknetz nicht auf ihr im Vertrag inkludiertes Volumen angerechnet bekamen. Hier gab es immer wieder Probleme, da Cover und Co doch auf das Volumen angerechnet wurden. Spotify-Nutzer bei der Deutschen Telekom erinnern sich sicher an das Elend.

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Deshalb wird es wie folgt laufen: ab 2. August 2016 wird bei Spotify Neubuchungen die Nichtanrechnung des Volumens eingestellt. Was das für den Kunden bedeutet? Das Streamen der Musik, der Download von Playlisten und sämtliche anderen Spotify-Aktivitäten über das Telekom-Mobilfunknetz werden auf das tarifliche Volumen angerechnet. Für Bestandskunden ändert sich nichts, die alte Option ist bis zum 1. August buchbar.

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Spotify kann aber weiter gebucht werden, die neuen Vermarktungsnamen lauten dann:

Music Plus powered bei Spotify: Die Alternative zur früheren Streaming-Option im Mobilfunk. Sie erhält eine kostenlose Testphase von 30 Tagen. Unterschied: Kein Zero-Rating, keine 100 MB extra und auch keine Mindestvertragslaufzeit, täglich kündbar.

Music powered bei Spotify: Die neue Option, die im Unterschied zur Plusvariante keine kostenfreie Testphase enthält. Diese Option ist für Kunden, die bereits die kostenfreie Testphase direkt bei Spotify oder der Telekom genutzt haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. @Denny

    Netflix hat ein paar Provider in den USA bezahlt die behauptet haben sie bräuchten die Kohle für den Netzausbau und selber könnten sie das nicht stemmen. Kaum war das erste Geld auf dem Konto war die Leitung zu Netflix plötzlich frei. Die Provider hatten die Anbindung bereits aber sie haben absichtlich gedrosselt um Netflix Geld abschwatzen zu können.

    Netzneutralität bedeutet einfach das jeder seine eigenen Kosten trägt und keiner bevorzugt wird. Denn wenn einer bevorzugt wird, werden dementsprechend alle anderen benachteiligt.

  2. spotify is mir wumpe aber kann mir nochmal jemand kurz die Vorzüge vom vertrag zum prepaidkunden nennen?

  3. @Denny Wenn ich die Offline Funktion nutzen wollen würde, dann könnte ich mir auch meine erworbene Muskbibliothek auf einen Stick ziehen und dann im Auto hören.
    Darum geht es mir aber nicht. Es geht mir einzig und allein darum, spontan das hören zu können, auf das ich gerade Lust habe. Und das weiß ich vorher leider nicht.

    Ich habe Spotify nur wegen dieser Option gebucht.
    Ich bin zur Telekom nur wegen dieser Option gewechselt.
    Zu Hause höre ich keine Musik – Spotify war somit exklusiv für unterwegs gedacht, was nun so nicht mehr funktioniert. Oder irgendwann wahrscheinlich…
    Und ich glaube, dass es vielen so geht.

    Und ganz ehrlich: auf Netzneutralität und Wettbewerb sch…. ich.
    Die Preise bei Spotify sind seid Jahren stabil. Also, was solls…
    Die dauernden Meckerer, die sich aufregten, weil 20 Kb für ein Album-Cover doch vom Volumen abgezogen worden ist, haben sicherlich auch ihren Teil zu dieser Entscheidung beigetragen.
    Manchmal sollte man kleine Unregelmässigkeiten ganz einfach hinnehmen, und nicht permanent rumgeigen, denn irgendwann machts dann halt plopp, und das komplette Feature wird eingestellt.
    Fakt ist, dass ich Spotify kündigen, aber bei der Telekom bleiben werde. Das ist mir sonst ein zu großes hin und her.

  4. Tja… soweit führt es, wenn die Meute „Netzneutralität“ ruft. Mich überrascht das nicht – auch wenn ich es schade finde. Meine 3 Testmonate sind gerade ausgelaufen. Aber mir hätte es nicht weh getan, wenn der Traffic angerechnet worden wäre… für den täglichen Weg zur Arbeit bzw. nach Hause (jeweils ca. 30 Minuten) hat es ganz gut gereicht (~600 MB)… Den Hauptteil meiner Musik konsumiere ich aber ohnehin „Lokal“.

    Nur wird es dann bei mir wohl definitiv Google Music.

  5. Zum einen scheint auch bei der Telekom langsam die Kapazität im Netz enger zu werden. Zum anderen steht man dazu natürlich unter Druck, den kostspieligen Ausbau der Netze irgendwie zu monetarisieren, d.h. man muss den Kunden auf Teufel komm raus dazu bringen, sein Highspeedvolumen aufzubrauchen und dann möglichst SpeedOn-Pakete nachzubuchen. Anders können ja in Zeiten von Allnet-Flats und Inklusiv-Roaming kaum noch Mehreinnahmen generiert werden. Riskantes Spiel, denn nicht wenige v.a. junge Kunden sind genau wegen der Spotify-Option bei der Telekom. Bin gespannt, ob sich das in 6-12 Monaten auf die Kundenzahlen auswirken wird…

  6. @Denny Hast recht gehabt. In dem Telekom Hilft Forum schreibt ein Telekom Mitarbeiter, Zitat: „Wenn du die Option jetzt schon hast (oder vor dem 2. August buchst), geht sie bei einer Vertragsverlängerung oder einem Tarifwechsel nicht verloren. Sie bleibt so wie ursprünglich bestehen – also ohne Anrechnung auf das Inklusivvolumen.“

    Dann bin ich ja beruhigt. 🙂

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