Deutsche Post verkauft eine Milliarde Matrixcode-Briefmarken

Die Deutsche Post hat einen Meilenstein erreicht: Seit Februar 2021, als die erste Briefmarke mit Matrixcode auf den deutschen Markt kam, hat sie bereits über 1 Milliarde dieser Marken verkauft. Durch den Matrixcode am rechten Rand wird jede Briefmarke zu einem Unikat. Der Code ermöglicht es Briefkunden, in der Post & DHL App zu sehen, wann genau ihr Brief im Briefzentrum in der Abgangsregion bearbeitet wurde und wann er in der Zielregion angekommen ist.

Damit wird der Weg eines Briefes transparenter. Zugleich ist die Frankierung mit Matrixcode fälschungssicher und gewährleistet, dass die Postwertzeichen nicht mehrfach verwendet werden können, so das Unternehmen. Allerdings ist mit dem Matrixcode keine lückenlose Nachverfolgung, wie z. B. bei Paketen, möglich. Insbesondere werden die Sendungen bei der Zustellung nicht nochmals erfasst. Wer einen rechtsverbindlichen Nachweis über die Zustellung an den Empfänger haben möchte, muss auch weiterhin die Zusatzleistung „Einschreiben“ in Anspruch nehmen. Alle seit dem 1. Januar 2022 erschienenen Briefmarken sind mit einem Matrixcode versehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Ich hab gestern eine ‚Hellblaue Mauritius‘ – auch schon mit Matrixcode – bei ebay gekauft, da gibt es laut Händler nur ganze 5 Stück von! Daher auch etwas teurer (269 €).
    Ich schätze die ist in Wirklichkeit viel mehr wert …

  2. Wenn jetzt noch das Tracking funktionieren wüde. Bisher erreicht die Quote, bei mir jedenfalls, keine 50%.

  3. Ich kauf die Teile jetzt lieber direkt in der App und Druck sie dann aus :). Keine Vorratshaltung mehr und damit auch keine Ergänzungsmarken mehr kaufen wenn man noch fünf auf dem Bogen hat 😀

    • noch besser finde ich die Möglichkeit der Beschriftung mit dem Code – dann spart man sich auch noch das Drucken und entlastet damit gleich mehrfach die Umwelt

      • Code auf den Brief schreiben und fertig. Echt tolles Feature, nutze es immer wenn ich mal was versende.

  4. Naja, man druckt es halt direkt auf das Anschreiben.

    • Ah ok – das ist natürlich auch schon sehr gut. Spart Kleber und Papier 😉
      Halte zwar das Schreiben mit einem Kugelschreiber noch für ein wenig umweltverträglicher als das Drucken, aber da kann ich mich auch irren 🙂

      Gibt es da gute Druckvorlagen für die Umschläge oder ist das Marke Eigenbau?

      • Würde gerne mal rechnerische Nachweise für „umweltverträglicher“ sehen. Wahrscheinlich in der Homöopathie angesiedelt.
        Ansonsten erreichen meine Briefe/ Karten zu 99 % den Empfänger am nächsten Tag, was völlig ausreichend ist. Wenn es so bleibt, ist mir mit oder ohne Matrix schnurz, genauso Nachverfolgung.

  5. Markus Fischer says:

    Ich finde den Matrixcode potthässlich, der entwertet jedes schöne Motiv auf einer Briefmarke. Mein Protest bei der Deutschen Post wird noch nicht einmal einer Antwort gewürdigt. Ich würde gern wissen, was Philatelisten zum Matrixcode sagen. Wer den Code haben will, kann sich seine Briefmarken ja selbst drucken oder am Postschalter bekommen. Dass jetzt jeder Kunde gezwungen wird, diese hässlichen Dinger zu akzeptieren, empört mich. Wie einige hier sagen, ist die Nachverfolgung ihnen egal, mir auch. Schöne Briefmarken mag ich aber und ich möchte sie nicht durch Codes beeinträchtigt sehen.

  6. Ich schließe mich allen Kritikern der seltsamen Ästhetik dieser Marken an… einfach eine Schande. Wo sind wir denn? Imperium der Nerds oder noch Kulturnation? Dürfte die alten Marken nochmals viel wertvoller machen. Ich bestelle jetzt für 100 Euro mein Portovorrat ohne „Matrix“ für die nächsten Monate…

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