Deutsche Bahn eröffnet kassenlosen 24/7 ServiceStore

Quelle: DB / Oliver Lang

In Berlin hat die Deutsche Bahn ihren kassenlosen 24/7 ServiceStore eröffnet. Am Berliner Ostbahnhof können Kunden ab sofort rund um die Uhr im neuen 24/7 ServiceStore einkaufen. In diesem Geschäft für Reisebedarf brauchen Gäste weder ihr Portemonnaie zücken noch an einer Kasse anstehen. Zutritt erlangen Kunden über eine App und auch die Abrechnung des Einkaufs läuft digital.

So soll das Ganze funktionieren: Kunden registrieren sich vorab einmalig in der 24/7 ServiceStore-App mit ihren persönlichen Daten (Mindestalter 14 Jahre) und Angaben zum Zahlungsmittel (Kreditkarte, PayPal). Um Zugang zum Store zu erhalten, scannen Kunden am Eingang einen in der App erzeugten QR-Code. Der Einkauf funktioniert nach dem Prinzip Pick&Go: Kunden wählen die gewünschten Produkte aus und verlassen damit einfach das Geschäft. Die App berechnet dann automatisch die Summe des Einkaufs und erstellt eine Rechnung, worüber Nutzer per E-Mail informiert werden.

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11 Kommentare

  1. Hm, die kassen- und personallosen Supermärkte verschwinden nach der Testphase wieder und die Bahn versucht das jetzt trotzdem auch nochmal? Ich glaube die haben andere Baustellen. Im wahrsten Sinne des Wortes…

    • Peter Pantone says:

      Das ist so nicht korrekt. Das, was die Bahn hier vorhat, ähnelt dem – erfolgreichen! – Konzept der „teo“-Stores der regionalen Supermarktkette „tegut“. Es geht hier nicht um einen Supermarkt, sondern um einen kleinen Store mit einem überschaubaren Angebot. Und das funktioniert offenbar sehr gut.

      • Mein Punkt geht eher in Richtung des Konzepts und nicht ob das nun ein Supermarkt oder Store ist. Und zumindest in Köln hat man sowas wieder abgeschafft. Gerade in Bahnhöfen (vor allem in Köln) wird da wohl eher „genommen“ als gekauft werden.

  2. Diese Art von Supermärkten verschwindet aber auch nur in Deutschland, in anderen Ländern werden es immer mehr.

    Es wird halt grundsätzlich unterschiedlich an das System herangegangen:
    die anderen Länder sehen die Kunden als Kunden und gehen davon aus, das 95% der Kunden ehrlich sind und alles korrekt abrechen.
    In Deutschland geht man davon aus, dass der Kunde direkt ein potentieller Dieb ist und nur Waren unterschlagen will, wodurch soviele Sicherheitsmechanismen an den Kassen eingebaut werden, dass es simpel und einfach unpraktikabel wird und an den normalen Kassen schneller geht.
    Das ist der kleine aber feinen Unterschied, an denen diese Systeme entweder scheitern oder gut funktionieren.

    • Naja in angelsächsischen Ländern ist Diebstahl ein gigantisches Problem geworden, nicht immer gleich über Board gehen mit „aber in Deutschland nänänä“.

      https://www.businessinsider.com/walmart-employees-and-customers-blame-self-checkout-shoplifting-rising-theft-2022-12

      • Aber das es auf die Kassen zurückzuführen ist, steht da doch gar nicht drinnen. Also zumindest wir kein Beleg angeführt und auch gibt es vom dort diskutierten Unternehmen keinerlei solche Aussage, die das bestätigen würde.

        Zum Großteil werden dort Aussagen von Kunden und angestellten wiedergegeben, die aber aus ganz anderen Gründen Self-Checkout-Kassen ablehnen und ja dort sogar genau so zitiert werden, dass es sie stört, dass deswegen Kassierer zum Teil überflüssig werden. Den Zusammenhang zur steigenden Menge an Diebstählen vermuten sie aber nur, belegen können sie ihn nicht.

        Lediglich im letzten Absatz wird ein Experte zitiert, der sagt, dass dies zumindest wahrscheinlich ist.

        Andere mögliche zusammenhänge wie zum Beispiel die sehr stark gestiegenen Lebenshaltungskosten im gleichen Zeitraum, bleiben aber unberücksichtigt, könnten aber sehr wohl auch ein Grund sein.

        Also ganz so einfach wie der lustlos zusammengeschriebene Artikel im Link, ist es wohl doch nicht.

  3. Ich finde das Konzept im Ikea mittlerweile super: Man scannt alle Waren mit der App während des EInkaufs. Am Ende muss man an der Kasse nur den generierten QR Code scannen und geht weiter. easy. Bei Rewe nutze ich die Kassen, zumindest in Köln nicht mehr. Da muss ich jedesmal den Kassenbon mitnehmen, um den am Ausgang an einer Schranke nochmal zu scannen. Das klappt nicht immer und es muss jedes mal ein Beleg gedruckt werden. Da geht es schneller mit weniger Papier an der normalen Kasse. Ich finde, die Systeme unterscheiden sich im Detail und das macht eben den Unterschied.

    • Fand die Idee damals mit den RFID Tags ganz gut. An der Kasse wird automatisch gescannt und man kann direkt zahlen. Oder man baut in die Wagen den Scanner ein oder stellt die Scanner am Eingang zur Verfügung. So viele Ideen aber irgendwie passiert nix.

  4. Bei mir wird in der App nur eine Filiale in Düsseldorf angezeigt. Die in Berlin noch nicht.

  5. Klar, noch ne Äpp. Die sehr begrenzte Funktion hätte man prima in den DB Navigator integrieren können und hätte damit zusätzlich noch die Leute, die noch keinen Navigator haben, damit geködert ihn zu installieren. Was mich aber viel mehr aufregt ist dieses Pseudoenglisch. Es ist schon peinlich mit diesem „Service Point“, was kein Mensch versteht was das sein soll, außer man ist Deutscher und hat auch so ein komisches Verhältnis zur englischen Sprache. „Service Store“ ist dann die konsequente Totalverdummung. Wäre ein Laden, in dem man Dienstleistungen (von welcher Art auch immer … uiuiui) kaufen kann. Der Muttersprachler würde hier eher Travel Gear Shop sagen oder was ähnliches. Wird nur noch vom Body Shop übertroffen, der hat mal einen Rucksack unter der Bezeichnung „Body Bag“ verkauft 😀

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