Design als Feature bei Technik?
Die Überschrift klingt doof – doch die Frage ist, wie sehr ist Design als Feature bei Technik für einen Kauf entscheidend? Wird bloß nach Leistung & Co gekauft oder wird gesagt: ok, dieses Gadget sieht smoother aus, dementsprechend verzichte ich ruhig auf XYZ, da ich es eh nicht brauche? Früher, da habe ich tatsächlich nur auf Leistung geschaut, wichtig war, was im Inneren meines hässlichen beigefarbenen Computer-Towers steckte.
Irgendwann ging es dann Richtung Moddingszene, Gehäuse umflexen, Scheiben einbauen & Co. Auch bei Smartphones schaue ich auf das Design. Nicht nur die blanke Funktionalität ist wichtig, auch der Erlebnisfaktor – Technik soll mir Spaß machen. Ich bin mittlerweile Freund des schlichten Designs – irgendwie Dieter Rams-mäßig, der auf jeden Fall die Designer bei Apple inspiriert hat. Und schaut man sich Smartphones der gehobenen Klasse an, dann sieht man: man holt sich gerne die Inspirationen hier und da (wie im aktuellen Fall Samsung vs. Apple).
Schaue ich mir aktuelle Geräte an, dann ist momentan wirklich nur HTC innovativ. Deren Kisten sehen zwar immer gleich aus, da werden aber Detailänderungen vorgenommen, wie zum Beispiel der Unibody des HTC Sensation (Test folgt, Gerät kam vor ein paar Stunden rein).
Wie schaut es bei euch aus? Design matters? Oder egal – wichtig ist, was das Gerät kann? Lasst mal hören – nennen wir es den kleinen Plausch zum Wochenende 🙂
Sagen wirs mal so Haptik JA, Design NEIN. Das einige Gerät von mir trotzdem gut aussehen ist reiner Zufall, ich hätte sie auch gekauft wenn das nicht der Fall gewesen wäre 😉
Natürlich ist Design ein Kaufgrund. Ein Smartphone ist ja auch ein Gerät, dass man oft in der Öffentlichkeit benutzt und da möchte man halt nicht das letzte Plastikgulasch in der Hand haben.
Ich persönlich finde das Design von meinem LG 2x super. Schlicht und modern. Das SGS2 gefällt mir vom Design her überhaupt nicht.
@Scatterd: Meinetwegen können die Leute denken, dass ich mit einem Plastikspielzeug telefoniere. Ich habe es nicht nötig, mein Ansehen dadurch aufzubessern, dass mich die Leute um mein Smartphone beneiden.
Ich bin ganz verwirrt. Da heißt es immer, nur die Mädels schauen auf das Design und hier kommentieren überwiegend Jungs mit Hang zum Design. Ich kann mich dem nur anschließen. Ansonsten gehts mir wie @M.Hesse. Auch Milestone-Käufer, SelberRooter, SelberUpdater. Ich würde von Motorola vermutlich auch nur noch dann kaufen,wenn Updates direkt von Google rauf aufs Handy kommen ohne Umwege. Ach ja, und die Akkulaufzeit sich massiv verlängert. Cool wäre ja,wenn ich mit der beim Radeln erzeugten Energie mein Milestone aufladen könnte ;-).
Technik soll Spaß machen. Wenn ein Gerät von aussen nicht schön aussieht mit dem ich rumspiele, dann macht es irgendwie rein Subjektiv weniger Spaß. Ich denke schon, das Design genau wie bei Autos mehr und mehr ein Feature wird. Das beste Beispiel finde ich ist da Apple. Nehmen wir das MBP … von der Technik her, bekomme ich das gleiche oder mehr auch von anderen Herstellern für das gleiche oder weniger Geld, aber macht das Gerät mehr Spaß als das MBP? Da hat zumindest bei mir das Design einen Gewissen Prozentsatz zum Kauf dazu beigetragen.
Mal ne ernste Frage warum entscheidet man sich für das besser aussehende Handy (Bei gleichem Funktionsumfang )? Na weil man damit in der Öffentlichkeit besser ankommt, der „Wow Faktor“ ist einfach größer. Und da kann mir keiner was anderes erzählen 😉
Also bitte wie kann Design Spass machen ?
Doch! Deswegen habe ich „nur“ ein Wave 525. Ich bin eh der Meinung, dass gerade beim handy das Designzeitalter vorbei ist. Die sehen ALLE gleich aus bis auf den Akkudeckel. Großes Display, darunter 1-x Knöpfe. Super!
Yo. In Sachen Design hat apple die Nase vorn. Das muss ich neidlos anerkennen. Habe trotzdem ein HTC Desire hd. Für mich die einzige alternative zum iPhone. Hätten beide Geräte das gleiche gekostet wäre es das iPhone geworden.
Das Design fällt die Entscheidung und die Spezifikationen rechtfertigen sie im nachhinein.
Bei mir gilt: Erst muss es tun, dann darf es aussehen. 😉
Gilt übrigens nicht nur für Elektronik Kram den ich kaufe…..
Schönes Wochenende allen.
Aber es ist dünner! DÜÜHÜNNER! …. 😉
also seh das ähnlich: vor allem design und haptik spielem eine gewisse rolle! hab mir selber ein htc wildfire s anstatt des motorola defy geordert, da das defy mit seinem „verhüterli“ einfach viel zu häßlich ist! gut, dazu kommt dann natürlich noch die update-politik der beiden hersteller…
Das Design, also Optik und Haptik sind bei mir wichtiger bestandteil des Workflows. Je angenehmer die Arbeit ist, desto besser geht sie von der Hand. An meinem iMac macht das Arbeiten z.B. auch mehr Spass als auf einem Windows System, Vorträge halte ich mit meinem iPad, nicht mit einem Laptop und Powerpoint, obwohl das z.T. mit einer Einschränkung der technischen Möglichkeiten mit sich führt…
Nur auf innere Werte und Funktionalität, d. h. wenn die Form einen Nutzen/Ergonomie erfüllt, dann ist es OK, sonst ist mir das Design egal.
Ich finde es furchtbar, dass heute alles so ausschaut, als sei es für Frauen und Kinder gemacht (Apple sowieso, aber auch Windows oder aktuelle Linux-Distros sind in der Standard-Installation so klicki-bunti, dass man glaubt Karl Lagerfeld und sein Lover hätten sich das so gewünscht).
Design spielt bei der Kaufentscheidung durchaus eine Rolle (und das nicht nur bei Smartphones).
Bei mir läuft es in der Regel so, dass ich eine (mehr oder weniger) umfangreiche und konkrete Liste an Features habe, die das neue Gerät zwingend haben muss. Das sind dann quasi meine eigenen K.O.-Kriterien.
Fehlt eines dieser Features, ist das Gerät raus aus der Auswahl, egal wie toll es designed sein mag.
Dann gibt es natürlich ein paar Sachen, die man vielleicht gerne hätte, die aber auf der eigenen Prioritätenliste weiter unten stehen (Nice To Have-Features). Nett, aber nicht zwingend erforderlich.
Da kann dann das Design bei zwei ansonsten gleichwertigen Geräten, von denen das eine ein Nice-To-Have-Feature hat und das andere nicht, durchaus eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.
Wobei ich grundsätzlich ein funktionelles und sachliches Design bevorzuge, also form follows function und nicht umgekehrt.
Mit Geräten, die schön aber nutzlos oder unpraktisch sind, kann ich nichts anfangen. Egal, ob es sich um ein Smartphone, ein PC-Gehäuse oder ein Auto-Cockpit in total verspieltem Design (Fiat und Citroen hatten da mal ein paar ziemlich katastrophale Designs) handelt.
Design ist definitiv mit ausschlaggebend. Was bringt das tollste Handy, wenn man es nicht auch gern anschaut.
Im Moment sind Smartphone-Designs nicht so kreativ. Ich mag zB keine runden Ecken. Da muss man dann schon lang suchen.
Habe jetzt zum ersten Mal nicht nach Design gekauft (desire hd) und bereue es schon. Bei Geräten die täglich genutzt werden ist mor das Design sehr wichtig. Ich kaufe lieber nen technisch nicht so starkes Gerät das vom Design durchdacht ist. Technik veraltet so schnell, nen schlecht dedigntes gerät will man(n) dann nicht mehr nutzen. Nen gut designtes Gerät wird dagegen zum geliebten Klassiker oder treuen Arbeitstier.
Ganz ehrlich – von was genau reden wir hier. Bzw. wir auch in unserer Band. Es ist schon fast ein kleiner Glaubenskrieg geworden. Mal hier und dann mal der, jeder hat mal die Nase vorn und ich denke, jeder schaut auch mal über den Zaun des anderen. Das ist überall doch heute so, dafür ist die Welt eben so wie sie nun mal heute ist. Design spielt natürlich mehr als eine grundsätzliche Rolle und ich denke, die wird auch immer wichtiger. Wir alle fahren ein hohes Tempo, mehr geht eigentlich kaum noch und in Zukunft wird Qualität, Genuss – ja sogar Luxus, wozu auch Dinge gehören die nicht materieller Art sind, gehören. Doch grundsätzlich muß jeder einen Schritt zurück machen und sich überlegen, um was es denn eigentlich geht. Gruß aus Köln, Dirk
Früher schaute mehr die Damenwelt auf das Design – immer mehr wandelt sich das. Auch in anderen Bereichen, nicht nur bei der Technik. Wir erleben das als Fotografen häufig bei den unterschiedlichsten Produkten u.a. der Möbelfotografie.
Vermutliche kaufe ich persönlich von Motorola,wenn Updates direkt auf das Handy geladen werden. Die Laufzeit des Akkus ist auch viel länger geworden. Grundsätzlich stimme ich bei dieser allgemeinen Diskussion aber Dirk zu. Glaubenskrieg – und das in diesen Zeiten. Als gäbe es nichts Wichtigeres.