„Cyberpunk 2077“: CD Projekt RED entschuldigt sich (nicht) und bestätigt Update- und DLC-Zeitplan

Das polnische Entwicklerstudio CD Projekt RED hat ein Video veröffentlicht, in dem der Mitbegründer und CEO Marcin Iwinski sich „entschuldigt“. Ich setze das Verb in Anführungsstriche, da es eigentlich eine PR-Botschaft und keine echte Entschuldigung ist. So wiederholt man die zweifelhaften Aussagen, die man schon vorher predigte: Im Wesentlichen sei die Entwicklung des Spieles ach so komplex gewesen und man habe den Zustand der Konsolenversionen verschätzt.

Das sind natürlich Aussagen, die man extrem skeptisch sehen muss: CD Projekt RED dürfte der desaströse Launch-Zustand der PS4- und Xbox-One-Versionen bewusst gewesen sein. Schließlich gab man wohl nicht ohne Grund vor Veröffentlichung des Spiels keine Testversionen jener Versionen heraus. Alle Reviews bezogen sich daher anfangs nur auf die PC-Version, welche zum Launch am 10. Dezember 2020 in einem wesentlich besseren Zustand gewesen ist. Auf dieses Thema geht man aber kaum ein und beruft sich nur darauf bis zum Schluss an den Konsolenversionen gearbeitet zu haben.

Auch ein besonders pikantes Detail umgeht man komplett: CD Projekt RED untersagte Testern vor dem Launch eigenes Videomaterial für ihre Reviews zu „Cyberpunk 2077“ zu verwenden. Es war nur der Zugriff auf offizielles Material gestattet. Das ist extrem ungewöhnlich gewesen, wird aber nicht mehr kommentiert. Auch das ließ nämlich darauf schließen, dass dem Entwickler der schlechte Zustand des Spiels schon vor dem Launch bewusst gewesen ist und man sich dennoch entschied, den Titel zu veröffentlichen.

Weiterer Faktor, der schwer wiegt: CD Projekt RED verstrickte sich in die nächste Kontroverse als man ohne Absprachen mit Microsoft und Sony Käufer verwies Rückerstattungen zu beantragen. Das verärgerte nicht nur Gamer, die teilweise Absagen von den Herstellern erhielten, sondern auch die Konsolenanbieter selbst, die überrumpelt wurden. Auch dieses Thema lässt der Geschäftsführer der Polen aber im Video unter den Tisch fallen.

Was bleibt also? Beschwichtigungen und Ausreden – das ist meine Meinung. Ein paar interessante Informationshäppchen sind jedoch:

  • Der PC war die Lead-Plattform für „Cyberpunk 2077“.
  • CD Projekt RED unterschätzte massiv den Aufwand das Spiel für die Konsolen herunterzuskalieren.
  • Das Next-Generation-Update für PS5 und Xbox Series X|S soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 erscheinen.
  • Die kostenlosen DLCs haben sich verzögert, kommen aber noch in den nächsten Monaten.
  • Es wird in den nächsten 10 Tagen ein weiterer Patch folgen und im nächsten Monat ein umfangreiches Update.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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41 Kommentare

  1. Also Quintesenz: Frühestens in einem Jahr kaufen, dann ist man nicht mehr Beta Tester. Lief bei Witcher 3 ja genauso.

  2. Wer hatte überhaupt den genialen Plan eine PC-Version die mit Achtkerner, SSD und 500€ GPU gerade gut spielbar ist, auf acht Jahre alte Konsolen portieren zu wollen?

    • André Westphal says:

      Ohne Konsolenversionen wäre so ein Spiel heutzutage in der Regel gar nicht mehr finanzierbar – da Gros der Einnahmen wird bei Triple-A-Spielen über die Konsolenversionen erwirtschaftet. Deswegen gibt es heute auch nur noch extrem wenige PC-exklusive Titel.

      • Stefan Weiß says:

        Wobei wenn man ganz ehrlich ist, dieser Exklusiv Mist eh aufhören sollte. Egal für welche Plattform!

      • Ohne Konsolenversionen wäre so ein Spiel heutzutage in der Regel gar nicht mehr finanzierbar – da Gros der Einnahmen wird bei Triple-A-Spielen über die Konsolenversionen erwirtschaftet.

        Diese Tatsache kann man gar nicht genug betonen. Die Konsolen bringen das Geld, während die (eh schon günstigeren) PC-Versionen als schwarze Kopien durch das Internet gepeitscht werden. In meinen Augen wäre es nur logisch, den Fokus auf die Möglichkeiten der XSX und PS5 zu legen und dann meinetwegen die PC-Version ein wenig zu optimieren, falls das drin liegt.

        Warum man ein Spiel in der Entwicklung für die besten, schnellsten und teuersten PC-Grafikkarten auslegt, verschliesst sich mir völlig.

        Aber unterdessen mag ich CDPR den Schlamassel von ganzen Herzen gönnen! Das war’s dann wohl mit dem geheuchelten Saubermann-Image …

        • André Westphal says:

          Die meisten Entwickler machen das ja auch so: Die Konsolen sind in der Regel die Lead-Plattformen, für den PC wird portiert. Das ist auch der wesentlich einfachere Weg. Logisch, wenn ich bereits eine für die schwächere Plattform optimierte Variante eines Spiels habe, ist es deutlich einfacher für eine potentere Plattform nach oben hin anzupassen. Der umgekehrte Weg ist deutlich schwerer.

          CD Projekt RED ist da eher eine Ausnahme, da sie ihre Wurzeln im PC-Sektor haben. An sich ist das für PC-Gamer auch eine feine Sache. Allerdings ging der Schuss nun bei „Cyberpunk 2077“ gewaltig nach hinten los und man hat sich da verhoben.

          • Und damit hat man sehr oft auf dem PC auch die Probleme die die konsolenoptimierte UI mitsich bringt.
            Spontan fällt mir da Oblivion und Skyrim ein, bei denen man erst mit Mods eine brauchbare UI für Maus und Tastatur bekommen hatte.
            In Fallout 4 ist immer noch das Problem das gewisse Tasten nicht umbelegt werden können, da ansonsten das bauen nicht funktioniert, einfach weil die Bedienung auf Controller optimiert wurde und die Maus/Tastatur Geschichte nur nachträglich drangefummelt wurde.

            Andererseits hat der Weg Konsole – PC den Vorteil das man lange Zeit nicht aufrüsten muss. Mein alter i5 3570k tut es immer noch.
            Als der PC noch die Hauptplattform war, konnte man regelmäßig neue Hardware anschaffen um ein Game überhaupt spielen zu können.

            • Nun, das liegt allerdings auch an den immer kleineren Leistungssprüngen.
              Seit 2016 hat sich die GPU-Leistung etwa verdoppelt. Früher war das nach 1-2 Jahren der Fall.
              Bei den CPUs fehlte jegliche Konkurrenz. 5% mehr pro Jahr war alles, was wir bekommen haben.

      • [quote]Ohne Konsolenversionen wäre so ein Spiel heutzutage in der Regel gar nicht mehr finanzierbar – da Gros der Einnahmen wird bei Triple-A-Spielen über die Konsolenversionen erwirtschaftet. Deswegen gibt es heute auch nur noch extrem wenige PC-exklusive Titel.
        [/quote]

        Tja nur dummerweise hat CDPR mehr Umsatz und Gewinn mit den PC Versionen von Witcher und wie man vernimmt auch bei Cyberpunk als mit den Konsolen. Ausser man rechnet mehrere Konsolenplattformen zusammen was ja genauso nicht ganz fair ist. Und es muss auch Entwicklung in unterschiedliche Konsolenversionen gesteckt werden was das kummulieren auch nicht so einfach macht.

        Sehr oft liest man von 40% über PC eingenommen.

        Das ist halt schlicht eine plakative Aussage die so schon lange nicht mehr stimmt.
        Ja es gab eine Zeit da war das so. Das war aber auch die Zeit wo PC Versionen schlecht behandelt wurden. Miese Ports oder gar keine. Da kann man dann sowas auch gerne behaupten.

        Am Ende werden ganz sicher allein die PC Verkäufe Cyberpunk in die Gewinnzone gebracht haben. Gute Spiele mit guten Ports (in alle Richtungen) werden am PC nämlich sehr gerne genommen.
        Wenn man es richtig macht geht das sehr wohl. Ganz ohne Konsolen genauso wie es ganz ohne PC auch funktionieren kann.
        Wenn man es falsch macht erfüllen aber auch alle 3 Plattformen zusammen nicht die Ziele die man sich steckt. Ich erinnere nur an diverse Square Enix Verlautbarungen. Zb 5 Millionen Tom Raider Verkäufe sind zu wenig.

        Mein Punkt ist. Am Ende sind solche Behauptungen nichts weiter als Sticheleien die nicht sein müssen.

    • Angesichts der langen Entwicklungzeit sind das ja keine „acht Jahre alten Konsolen“, sondern jederzeit die aktuellen und sogar damals die gerade erschienenen Konsolen gewesen. Es war ihnen einfach egal, ein spielbares Produkt abzuliefen. Nicht egal waren ihnen freilich die Einnahmen aus den Konsolen, sonst hätten sie nicht Keanu Reeves auf die XBox-Bühne gezerrt. Das ist dermaßen schäbig, dass man ihnen kein Geld geben darf. Abgesehen von den Bugs auf den Konsolen hat das Spiel zudem noch weitere drastische Probleme: https://www.youtube.com/watch?v=_CymqHdNYkg

    • Naja wenn ein Entwickler ein Spiel veröffentlichen will sollte der Entwickler darauf achten, dass es auf der Hardware läuft. Das man nicht so blöd sein sollte und eine Highend PC version auf eine Ps4 zum laufen bekommt ist klar. Heißt entweder stark optimieren oder eben in Grafik einbussen einnehmen. Zum optimieren hatten sie wohl keine Zeit, aber die Grafik haben sie auch nicht runter geschraubt.

  3. Die wollten es halt unbedingt noch rausbringen, bevor es 2021 im Weihnachtsgeschäft wieder als „veraltet“ gegolten hätte. Das ist meine Theorie. Also blieb nur der Launch Ende 2020 übrig.

    Aber wie du schon sagst… die wussten um den Zustand und bis heute habe ich keine klare Entschuldigung von ihnen gehört. In der Kommunikation waren sie sogar relativ frech, wie ich finde, gerade nach dem (richtigen!) Schritt von Sony es aus dem Shop rauszunehmen.

    CD Projekt ist das bewusst eingegangen und das erste mal ist es auch nicht. Die „Enhanced Edition“ gehört bei CD Projekt doch fast schon mit zum allgemeinen Geschäftsmodell.

    The Witcher war damals ebenfalls unspielbar mit Plot-Stoppern und verschwindenden Ringen und was weiß ihc nicht, was mir damals noch alles begegnet ist. Speicherstände waren auch ständig kaputt. Auch das war erst mit der Enhanced Version fertig. Witcher 2 ebenso. Warum also irgendwas fertigentwickeln, wenn du später eine Neuauflage bringst und nochmal Kunden gewinnst.

    Das haben sie sich hier warscheinlich auch gedacht. Ach so schlimm ist es nicht, die Kunden lieben uns für unser no DRM Gelaber, also riskieren wirs und bringen später eine Enhanced Edition raus. Bloß dass es diesmal wieder so schlimm wie bei The Witcher 1 ist und die Zeiten sich geändert haben.

  4. Da muss sich der (Games) Journalismus meiner Meinung nach aber auch mal an die eigene Nase fassen, dass man all die Warnzeichen übersehen hat und das Spiel immer weiter gehypt hat.

    • Und die Konsolenhersteller… ich bin jetzt wirklich nicht in der Branche drin, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein gehyptes Game auf ner Konsole rauskommt, ohne dass die das mal getestet haben?!?
      Entschuldigt natürlich alles nicht das Verhalten des Herstellers, aber korrekt ist es eben auch nicht.

    • War für mich auch wieder typisch Gamestar. Der Michael Graf dort hat es von Anfang an Firmenintern gehypt, dann die Enge Bindung zu den Pr-Typen (Döhla), die Verbindung und der fast freundschaftliche Aufbau mit den beiden deutschen Entwicklern, die immer wieder in Videos und Podcasts waren und du gemerkt hast, wie toll die Redakteure diesen Kontakt finden… da hat die PR alles richtig gemacht und der Journalist hat nicht kapiert, was da gerade passiert. Leider. Im Nachhinein echt peinlich.

      • War das Spiel nicht schon Spiel des Jahres, obwohl es noch weit vor der Veröffentlichung stand?

      • Ich weiß schon warum ich die GS seit vielen Jahren nicht mehr lese. Aber ehrlich gesagt, müssen sich alle an die eigene Nase fassen, auch die Spieler.

        Wie oft habe ich im Netz gelesen, das „die Spielefirmen böse sind, nur bei CDPR kann man noch bedenkenlos zugreifen“ (mal überspitzt ausgedrückt). Diese Huldigungen war kaum noch zum aushalten.

        Genauso das Thema Vorbestellungen. Es wird ständig rumgemault wie die Hersteller einen abzocken, aber kaum wird was tolles angekündigt, schießen die Vorbestellungen lange vor Release in die Höhe. Anstatt erst dann zu bestellen wenn die Tests zum Release oder kurz vorher erscheinen…

        Es kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will, aber dann braucht man sich echt nicht mehr wundern.

        • Gute gesagt, dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Es gibt ja heutzutage nicht mal mehr Demos, nur die Online Only Titel bieten teilweise eine Beta an, aber das ist auch eine Seltenheit.

          Vorbesteller werden hier definitiv abgestraft, weil sie meist den Vollpreis zahlen und dann haben sie auch noch das schlechteste Spielerlebnis. Ich hoffe mal die Leute lernen langsam daraus.

  5. Erschreckend, dass die Next-Gen Fassung erst im zweiten Halbjahr 21 herauskommen soll. Wenn man überlegt, dass dann das Spiel wahrscheinlich schon als 20€ Titel zu haben sein wird.

    • André Westphal says:

      Wenn der Zeitplan überhaupt eingehalten wird, ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Update am Ende auf 2022 verschoben wird.

      • Ja, wundern würde es sicherlich nicht. Naja, 60€ hin oder her, die sind jetzt ausgegeben, aber dann hätte man auch wirklich warten können bis nächstes Jahr wenn die Next-Gen Fassung raus ist für 20€.

        Haken wir es mal als Lehrgeld ab und spielen noch ne Runde Witcher 3 😀

    • Guter Punkt haha. Für den PC bekommt man das Game jetzt schon für 25€ in diversen Key Stores.

  6. Das wird noch einige Monate bei mir unangetastet rumliegen. Unspielbar aktuell aufgrund der ständigen Abstürze.
    Ich werde von CDPR einfach nichts mehr zum Release kaufen. Nur noch reduziert und gepatched.

  7. Die Kommentare mal wieder…. einfach nur Facepalm.

    • Öhm, weil? Bis auf 1-2 Kommentare finde ich das absolut zivilisiert und gut diskutiert hier. Da ist dein Kommentar noch am ehesten ab vom Kern des Artikels.

  8. Ich habe 59,99€ via PayPal erstattet bekommen. Und das Spiel (PS4, Disc) immer noch. Man musste zwar die Quittung und ein Foto der Disc mit einem handgeschriebenen Zettel einreichen, aber das war es Wert.

  9. Habe ein wenig länger als manch Anderer gebraucht, um zu erkennen, dass CP2077 weit unter den versprochenen Features bzgl. KI etc. bleiben wird, ohne den Kern des Spiels weitgehend umzuschreiben. Ich gehe davon aus, dass das Spiel Ende des Jahres ein wesentlich anderes sein wird als die Release-Version.
    Trotz der vielen Mängel auch beim Gameplay macht das Spiel auf Current-Gen-Konsolen Spaß. Den Pre-Order bereue ich somit nicht – ich rechne im Verlauf des Jahres mit einer Art Belohnung für Early Players aller Plattformen; habe meine XBSX-Version auf GOG.com registriert.

  10. Viel Rauch um nichts. Es ist völlig normal das am PC Spiele nicht laufen oder Fehler haben, dieses Mal war eben auch die Konsolen betroffen. Deswegen habe ich damals dem Spiele PC den Rücken gekehrt. Eine Katastrophe was man da mitmacht. Bei den Konsolen wird es auch immer mehr zu Standart nicht 100% fertige Spiele zu releasen. Cyberpunk läuft auf meiner PS5 anständig, zwar mit abstürzen aber man kann es spielen. Wenn man Cyberpunk gespielt hat wird einem klar warum eine 7 Jahre alte PS4 niemals die Grafik eines aktuellen PCs darstellen wird können. Was da teilweise los ist.

  11. Wer interessiert sich denn für so nen Kinder-Computer-Spiele-Kram?
    Richtige Männer installieren Doom 3 oder Walking Dead Saints & Sinners auf der Oculus Quest 2. Das ist Next-Gen! 😉

  12. Wenn man bedenkt, dass das Game eigentlich 2077 raus kommen sollte, ist das früh. Und über Bugs braucht sich dann auch keiner wundern.

  13. Ich spiele das Spiel auf Goodle Stadia und finde es richtig gut. Seit Patch 1.05 habe ich keinen schweren Bug mehr erlebt und das Spiel läuft auch absolut flüssig. Ich bin also begeistert und bereue den Kauf keineswegs, kann aber den Frust der Konsolenspieler durchaus nachvollziehen.

  14. Passt alles perfekt.
    In einem Jahr ist die PS5 verfügbar, vielleicht sogar schon die überarbeite Version und die NextGen Fassung von Cyberpunk 2077 liegt ebenfalls in einer spielbaren Version vor.

  15. Heutzutage sollte man immer gleich auf die GotY-Fassungen der Spiele warten, hat ja schon angefangen mit Blizzards Diablo 3, welches im ersten Halbjahr auch unspielbar war.

  16. Also auf Stadia läuft das Spiel gut und macht Spaß.

  17. Ich kaufe keine Spiele mehr bei Veröffentlichung, geschweige denn Vorbestellen.
    Preis/Leistung passt einfach in den meisten Fällen nicht mehr.
    Ein paar Monate warten und man bekommt die meisten dank Patch weitestgehend ohne Bugs und auch noch deutlich günstiger….

  18. Also um mal für die Entwickler zu sprechen.
    Ja sie haben einen Fehler gemacht mit den Konsolen Versionen. Aber die anderen Versionen PC, Stadia laufen mMn ok. Sind auf jeden Fall spielbar und nicht schlechter als andere Dinger die man immer wieder vorgesetzt bekommt.
    Und die Kommunikation ist immer noch besser als von anderen Herstellern. Und da kann man ziemlich ausnahmslos alle nennen.
    Schlimmer finde ich den Hype der gemacht wurde. Ja das Spiel ist gut, sogar sehr gut. Story finde ich super. Aber es ist eben nicht DAS Spiel das oft Prophezeit wurde. Und da würde ich eher ein Problem bei den Berichterstattern sehen. So was muss ich erkennen, ob das Spiel nun neue Maßstäbe setzt oder eine Gurke wird.

    • André Westphal says:

      Einige Sachen haben sie aber deutlich schlechter gemacht. Etwa leisten sich EA, Activision, Ubisoft und Co. es nicht, dass sie verlangen nur vom Publisher zur Verfügung gestelltes Videomaterial zu verwenden, das zeigte ja deutlich, dass man sich vor Veröffentlichung bewusst war, in welchem Zustand das Spiel ist. Betrifft auch die bewusste Verzögerung von Review-Codes der Konsolenversion.

      Das sind so zwei Kracher, die selbst EA und Co. die Stirn runzeln lassen, das darf man eben auch nicht unterschlagen.

  19. Ich finde es vor allem interessant, dass Sony und Microsoft so etwas in ihre Stores lassen. Letztendlich erwartet man in dieser geschlossenen Umgebung doch einen gewissen Qualitätsstandard und derartige Spielen sollten da gar nicht erst veröffentlicht werden.

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