Curve ändert Tarif-Namen und lockert Limits

Wir hatten vergangenes Jahr darüber berichtet, dass Curve den Gürtel enger schnallt und höhere Gebühren sowie Abo-Kosten verlangt. Bereits seit zwei Jahren kann die kostenlose Version von Curve nur noch zwei Karten hinterlegen. Mit den jüngsten Nutzerbedingungen kommuniziert man abermals Veränderungen, man lockert die Limitierungen gar wieder.

Curve dient quasi als Proxy für Kreditkarten. So könnt ihr mit einem Satz Kreditkartendaten dennoch auf diverse eurer Debit- und Kreditkarten zugreifen. Ihr könnt zahlreiche Karten bündeln und jene auch in Apple Pay oder Google Pay hinterlegen. Solltet ihr also interessiert an der Nutzung einer Karte mit den mobilen Zahldiensten sein, eure Karte (MasterCard bzw. Visa) aber nicht unterstützt werden, dann kann Curve ebenfalls Abhilfe schaffen. Das kann nützlich sein, wenn eure Bank nicht in die Pötte kommt. Curve unterstützt mit Samsung Pay oder Garmin Pay auch Zahlungsdienstleister, die sonst eher weniger vertreten sind – ganz ohne dediziertes, kompatibles Konto, weil Zahlungen gehen ja dennoch von den gewohnten Konten ab.

Demnächst lassen sich für alle Curve-Nutzer wieder Karten ohne Limitierungen in der Anzahl hinterlegen. Das gilt, ganz gleich welche Abo-Stufe man hat – also auch für Nutzer der kostenlosen Curve-Option. Limitiert sind beispielsweise weiterhin der Zeitraum für Go Back in Time sowie die Anzahl an Smart Rules und die Cashback-Option.

Neu ist die Funktion ReFi. Die erlaubt es, Geld zwischen Kreditkarten hin- und herzuschieben. Beispielsweise, um bessere Zinsen oder Prämien zu erhalten.

Außerdem ändern sich die Namen der diversen Abo-Stufen (hier im Vergleich) wie folgt. So wird aus Curve Lite, der kostenlosen Abo-Stufe (anmelden könnt ihr euch über meinen Empfehlungslink) künftig Curve Pay.

  • Curve Lite > Curve Pay
  • Curve X > Curve Pay X
  • Curve Black > Curve Pay Pro
  • Curve Metal > Curve Pay Pro+

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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14 Kommentare

  1. Wenn das mal nicht zu spät ist. Ich habe mich mittlerweile von Curve verabschiedet. Und zwar wegen der vorherigen Einschränkungen.

  2. Schön, jetzt sind wieder Business Karten wieder mit im kostenlosen Paket mit dabei.

    Da meine Sparkasse es nicht hinbekommt dass ich meine Business Visa für Apple Pay aktivieren kann, was bei meiner vorherigen (abgelaufenen) Karte noch ohne Probleme funktioniert hat. Das Thema liegt seit Januar 2024 „beim IT Dienstleister“.

    • Dann würde ich bei der Sparkasse Druck machen, dafür sorgen, dass die Karte getauscht wird und im Zweifelsfall eine Gebührenerstattung verlangen, weil die Business Karte nicht voll umfänglich nutzbar ist. … aber dafür die britische Bastelbude… mhh

      • Geht ja schon bei den normalen nicht. Google mal nach Apple Pay Sparkasse 9050 9010 Fehler. Ist bei mir auch so. Du kriegst die Karte nicht hinzugefügt. Da gibt es im Netz dutzende Workarounds und Tipps, von Schritten in der App bis WLAN ausschalten. Absurd, warum die Sparkasse da so viele Fehler hat. Ich bekomme meine Karte dort jedenfalls nicht hinzugefügt, egal wie ich es versuche und die Sparkasse kann ohnehin nie wirklich helfen. Die leiten das weiter, wie oben, aber passiert halt nichts.

    • Stimmt doch garnicht. Business Transaktionen kosten für alle Modelle 1% außer für Metall.

  3. Ich seh echt kaum noch nen Sinn in Curve, außer für Kunden der ach so geliebten Amazon Visa ohne Apple Pay. Ansonsten bekommt man ja nun wirklich kostenlose Karten am Markt, die man sowohl für mobile Zahlungen, wie auch zur kostenlosen Bargeldversorgung nutzen kann. Back in Time ist nice, aber wofür, außer vielleicht um Geld bei irgendwelchen Visa- oder MasterCard Cashback Aktionen umzuschichten.

    • Um, wie Du schon angeführt hast, jede Karte mit Apple Pay nutzen zu können, ist sie nach wie vor die wohl beste Wahl, aber auch für die im Artikel angesprochene Nutzung mit Wearables, die leider noch immer oft genug nicht mit gängigen Karten genutzt werden können. Ansonsten bleibt ja immer noch, dass man nur eine Karte dabei haben muss, um (fast) alle Karten, die man sonst noch so hat, nutzen zu können.
      Insgesamt sicherlich kein Produkt, was für die Masse relevant ist, aber in vielen Fällen sehe ich dennoch einen sinnvollen Einsatzzweck.

  4. >> Fortan lassen sich für alle Curve-Nutzer wieder Karten ohne Limitierungen in der Anzahl hinterlegen.

    Das sieht auf der verlinkten Übersichtsseite aber ganz anders aus. Da steht bei der kostenlosen Version „Curve Pay“ – „Add up to 3 cards“, Erst ab „Curve Pay Pro“ für 9,99€/Mon. und bei „Curve Pay Pro+“ für 17,99€/Mon. gibt es beim Hinterlegen von Karten kein Limit mehr.

    Zur ReFi-Funktion schweigt sich die Infoseite leider aus.

    • „Soon“ schreibt Curve – leider nicht näher definiert.

      • Ich habe mal das Wording von „Fortan“ angepasst.

      • Curve schreibt: „Bald können alle Curve-Kunden unabhängig von ihrem Curve-Tarif beliebig viele Karten hinzufügen.“

        Schade, dass der Zeitpunkt nicht näher definiert wird. Gut, dass dieses schon einmal vorhandene Feature zurückkehrt. Das war bei mir einer der Gründe für die Nutzung von Curve. So muss ich nur eine physische Karte mitschleppen und habe die Wahl, welches andere Kartenkonto belastet wird.

        Curve hat bei mir bis jetzt in 99,9% aller Fälle funktioniert. Was mir bei Curve extrem gut gefällt ist die Transparenz der Zahlungsvorgänge. Man bekommt umgehend eine Message aufs Smartphone, wenn ein Zahlungsvorgang stattgefunden hat. Außerdem kann man sich auch per E-Mail informieren lassen und sehen, welche Karte belastet wurde.

        Demnächst werde ich auch per Smartphone bezahlen können.

  5. Ich nutze Curve schon seit einigen Jahren und finde den Dienst echt genial. Nur noch eine Karte und damit automatisch dann immer alle Karten dabei. Extrem praktisch, wenn man sein Portemonnaie schlank halten möchte. Auch das man im Nachhinein Buchungen auf eine andere Karte umbuchen kann ist extrem praktisch. Wenn das Limit für die Karten aufgehoben wird, kann ich dann auch wieder zum Free-Tarif wechseln. Die Regeln, dass automatisch eine bestimmte Karte bei bestimmten Dingen genutzt wird, brauche ich nicht. Und auch Cashback etc. ist nicht so wichtig für mich. Super finde ich auch, dass die Karte eine der wenigen ist, die sich mit Garmin Pay verbinden lässt und man dann auch mit der Garmin fenix bezahlen kann.

  6. Seit dem das Versicherungspaket einfach entfernt wurde, mache ich einen Bogen um Curve. Ich persönlich sehe hier keine Vorteile mehr. Auch der Support ist Grottenschlecht. 2-3 Wochen musste ich immer auf Antworten warten – und das bei Metal (wo der Support ja bevorzugt sein soll).

  7. Habe eine aktuelle Karte von Curve hier liegen …. doch einloggen bzw. nutzen konnte ich den Service nie. Fie angeforderten magic-Links waren alle direkt bei Ankunft nicht mehr aktuell. Seltsamer Laden. Erst gestern aktualiserte AGBs per Mail, direkt vom Server gelöscht …. was soll ich damit ? Ist jetzt seit drei (?) Jahren so ….

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