Corona-Warn-App: So findet ihr kompatible Schnelltestpartner

Über die Corona-Warn-App in Version 2.4 hatten wir bereits berichtet: Die erlaubt es nun, ein digitales Testzertifikat für PCR- und Schnelltests anzufordern. Damit kommen Reisenden ab dem 1. Juli innerhalb der EU ähnliche Freiheiten zuteil, wie sie auch für jene mit (digitalem) Impfzertifikat gelten. Letzteres lässt sich in digitaler Form bereits seit Version 2.3 in der Corona-Warn-App hinterlegen.

Doch nicht alle Anbieter an Teststationen ermöglichen bereits die Integration mit der Corona-Warn-App mitsamt des digitalen Testzertifikats. Das Projektteam hinter der App stellt daher nun eine „Schnelltestpartnersuche“ an dieser Stelle bereit. Über die Suche finden sich jene Anbieter, welche die Testergebnisse an die Corona-Warn-App übermitteln können. Filtern lässt sich das Ganze direkt nach Testart oder auch den Öffnungszeiten und auch auf eine Seite zur Terminwahl verlinkt man. Details des Prozedere werden hier beschrieben. Test-Anbieter, welche die Ausstellung des digitalen EU-Zertifikats anbieten, kennzeichnet man mithilfe einer EU-Flagge. Bereits vor Wochen gab man bekannt, dass man die kompatiblen Anbieter sukzessive erweitern wolle.

Auch weitere Details zur App-Version 2.4 wurden noch zutage getragen. Wie üblich, so gilt auch für das neue Update: iOS-Nutzer können das Update manuell über den App Store bereits anstoßen. Android-Nutzer müssen hierfür bis zu 48 Stunden – seit Veröffentlichung – Geduld haben. Das neu integrierte „offizielle, digitale COVID-Testzertifikat“ eignet sich zum Nachweis eines negativen Testergebnisses. Sei es bei einer EU-Reise oder beispielsweise im Restaurant. Auch jene Gültigkeit lässt sich beispielsweise mit der CovPass-Check-App prüfen.

Zur Ausstellung des digitalen Testzertifikats wird – wie beim Impfzertifikat – ein QR-Code gescannt. Für ein negatives Testergebnis kann (optional) das Zertifikat auch in der App beantragt werden. Hier muss wie gesagt aber das Schnelltestzentrum die „digitalen Testzertifikate“ unterstützen. Jene werden – wie auch das Impfzertifikat – im neuen Reiter „Zertifikate“ gespeichert und können jederzeit vorgewiesen werden:

Für nicht unterstützte Teststellen sieht das Resultat wie folgt aus:

Für PCR-Tests ist das Testergebnis mittels Geburtsdatum „abgesichert“. Erst wenn jenes mit dem beim Test angegebenen Geburtsdatum übereinstimmt, kann das Testergebnis bzw. das Testzertifikat über die App angefordert werden. Hier sollte man also vor Zahlendrehern bereits im Testzentrum auf der Hut sein. Die zur Erstellung des Testzertifikats notwendigen Daten sind übrigens Ende-zu-Ende verschlüsselt und werden von der Schnellteststelle oder dem Labor direkt an die App übermittelt. Ähnlich wie beim Impfzertifikat erfolgt eine digitale Signatur des Robert Koch-Instituts (RKI).

Auch wenn die Testzertifikate nicht unbegrenzt gültig sind, so werden sie dennoch dauerhaft in der App gespeichert. Die Gültigkeit hängt von jeweiligen Bestimmungen von Bundesland bzw. Kommune ab. Ihr habt aber jederzeit die Möglichkeit, abgelaufene Zertifikate zu entfernen.

Mit der App-Version 2.4 hat man auch das Kontakt-Tagebuch erweitert. Hier werden nun direkt vorliegende Testergebnisse unter dem entsprechendem Testdatum eingetragen – ebenso die PCR-Tests.

Außerdem hat man die mit Version 1.13 eingeführte freiwillige Datenspende von PCR-Tests nun auch auf positive Schnelltests erweitert.

Des Weiteren erfasst die Datenspende Datenpunkte zu Warnungen, die auf die Funktion der Event-Registrierung zurückzuführen sind – analog dazu, wie bereits erfasst wird, dass Nutzer*innen auf Basis der Abstandsmessung durch Bluetooth eine Warnung erhalten. Das Projektteam erfasst außerdem, ob Nutzer*innen ihre Event-Check-Ins mit freigeben. Voraussetzung für die Erfassung ist, dass Nutzer*innen die freiwillige Datenspende aktiviert haben.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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