Chromebooks mit neuen Funktionen für Barrierefreiheit
Chromebooks sollen mit neuen Funktionen ein Stück weit verbesserte Barrierefreiheit mitbringen. Zumindest ein verbesserter Zugang zu Informationen soll da gewährleistet werden. Daher hat man sich auch auf die „Select-to-Speak“-Funktion fokussiert. Die erlaubt das Vorlesen von Texten vom Bildschirm und soll insbesondere Menschen mit Sehschwäche helfen, aber auch all jenen, die eine neue Sprache lernen oder denen es schwerfällt, sich auf Texte zu konzentrieren.
Select-to-Speak soll sich nur mit wenigen Klicks aktivieren lassen (Start+S). Vorgelesen wird der ausgewählte Text. Zudem gibt es seit Jahresbeginn Bedienelemente zum Beschleunigen, Verlangsamen sowie zum Anhalten oder dem Springen zu verschiedenen Textabschnitten. Gesprochene Wörter können – beispielsweise zum Sprache lernen – hervorgehoben werden.
Die Select-to-Speak-Funktion hat man dahingehend überarbeitet, dass die Vorlesestimme nun menschlicher klingt. Der Text wird damit wesentlich flüssiger und leichter verständlich. 25 Sprachen hat man hier zum Start parat, weitere sollen folgen. Legasthenikern will man durch die Verwendung von lokalem Akzent stärker unter die Arme greifen.
Weitere Neuerungen sind für die Bildschirmlupe, das Schwenken der Tastatur und die Tastatur-Shortcuts geplant. Auch sonst will man für die Chromebooks in diesem Jahr nochmals Neuerungen auftischen. Bleibt also gespannt.
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Eigentlich eine runde Sache diese Chromebooks, vor allem für die ältere Verwandtschaft, die ohnehin nur ab und zu mal einen Brief verfasst oder E-Mails empfangen will.
Für unterwegs hatte ich, bis auf die Rechenleistung, tatsächlich gute Erfahrung mit dem Lenovo Chromebook Duet als Tablet mit abnehmbarer Tastatur gemacht und warte jetzt auf einen Nachfolger.
Kommt demnächst ein neues von Lenovo (13″) und HP (11″). Beide jedoch mit dem nur minimal besseren Prozessor.
Was die Barrierefreiheit angeht, hängt Google da ordentlich hinterher. Sowohl der Mac als auch Windows haben solche Features gut implementiert. Der Edge z.B. hat den plastischen Reader integriert, der auch eine relattiv natürlichklingende Stimme an Bord hat inklusive der ganzen Funktionen, die hier beschrieben werden. Insgesamt ist auch ein Screenreader in Win 10 integriert, der für Blinde nicht so interessant, aber für Seh- oder Lese-Behinderte durchaus gute Funktionen mitbringt.