Chirimen: Entwicklerboard für Firefox OS
Erst im Dezember 2015 hatte man seitens Mozilla verlauten lassen, dass man Firefox OS als System für Smartphones einstellt. Dennoch sprach man davon, dass das System als solches noch lange nicht ad acta gelegt werden solle. So sickerten Geräte durch, die zukünftig mit dem offenen Betriebssystem laufen sollen. Hierbei handelte es sich um ein Tablet, einen Router einen TV-Stick und eine Tastatur – nicht zu vergessen die Existenz auf Smart TVs, Panasonic setzt beispielsweise auf Firefox OS als das System.
Aber auch Bastler können das System bald noch etwas genauer unter die Lupe nehmen, denn mit Chirimen soll eine offene Entwicklungsumgebung im Stile des Raspberry Pi entstehen. Mozilla Japan hat schon einmal die passende Abbildung parat, die einen Blick auf das Board erlaubt. Der Name Chirimen steht traditionell für einen Seidenstoff, der seit vielen hundert Jahren beispielsweise für Kimonos genutzt wird. Mozilla setzt bei Chirimen auf einen RK3066 SoC, 1 GB Flashspeicher und 1 GB RAM. Diverse Ports stehen zur Verfügung, wie zum Beispiel USB, ferner lässt sich das Ganze auch mittels microSD-karte erweitern. Ein finales Veröffentlichungsdatum für das Entwicklerboard oder ein Preis stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, geplant ist aber, dass die Lösung unter 50 Dollar kosten soll.
Firefox OS als Router-Betriebssystem? Da kann ich auch tagsüber meine Wohnungstür offen lassen. Oder sehen das Netzwerk-Experten anders?
Die haben nicht die Entwicklung als Smarthpone OS eingestellt. Sondern nur den Betrieb von Smartphones bei Hardware-Partnern gestoppt. Und bei den vorgestellten Geräten handelt es sich nur um Konzepte auf einem Slide.
@GehtDoch
Es gibt keinen Grund warum das so sein sollte.
Das „Entwicklerboard“ ist stand 2012, warum so lame Hardware?!
Was heißt Stand 2012? Hat ein Raspberry PI 2 nennenswert bessere Hardware? Ich denke nicht und das ist für viele Anwendungsfälle auch gut so, denn das ginge sonst nur auf den Preis. Gerade, weil diese Platinen so wenig kosten, sind sie doch überhaupt erst so lukrativ. Und für die Anwendungsfälle, die mir in den Sinn kommen, ist die Leistung absolut ausreichend.
Bei mir wird ein Raspberry PI 2 übrigens zur Steuerung eines Ambilights für meinen Fernseher genutzt. 😉