ChatGPT: Kleiner Teil der Nutzer darf Gedächtnis-Feature aktivieren

Im Rahmen eines Beitrags zu neuen Steuerungsoptionen in ChatGPT berichtet OpenAI auch darüber, dass jene KI fortan auch über das Gedächtnis eines Elefanten verfügen kann. „Kann“, weil ihr die Memory-Funktion über die Personalisierungseinstellungen frei ein- und wieder ausschalten könnt. Aktuell habe man jene Funktion aber vorerst nur für eine Handvoll Free- und Plus-Nutzer von ChatGPT freigegeben.

Was bringt Memory? Im Grunde wird euch die Arbeit mit der KI dadurch in diversen Einsatzgebieten deutlich vereinfacht, da ihr zuvor hinterlegte Parameter nicht erneut an die KI übergeben müsst, falls ihr diese Informationen für eine Anfrage benötigt. Auch könnt ihr äußern, wenn ihr möchtet, dass die KI Informationen wieder vergisst. OpenAI gibt folgende Beispiele:

Während du mit ChatGPT chattest, kannst du es bitten, sich an etwas Bestimmtes zu erinnern oder es selbst Details herausfinden zu lassen. Die Erinnerungsfunktion von ChatGPT wird besser, je mehr du sie benutzt, und du wirst im Laufe der Zeit Verbesserungen feststellen. Zum Beispiel:

  • Du hast erklärt, dass du möchtest, dass Protokolle von Besprechungen Überschriften haben und dass die wichtigsten Punkte und Handlungsempfehlungen am Ende zusammengefasst werden. ChatGPT merkt sich dies und fasst Besprechungen auf diese Weise zusammen.
  • Du hast ChatGPT mitgeteilt, dass du einen Kaffeeladen im Viertel besitzt. Wenn es um die Entwicklung von Botschaften für einen sozialen Beitrag zur Feier einer neuen Filiale geht, weiß ChatGPT, wo es anfangen soll.
  • Du erwähnst, dass du ein Kleinkind hast und dass es Quallen liebt. Wenn du ChatGPT bittest, bei der Erstellung ihrer Geburtstagskarte zu helfen, schlägt es eine Qualle mit Partyhut vor.
  • Als Kindergartenlehrer mit 25 Schülern bevorzugst du 50-minütige Unterrichtseinheiten mit anschließenden Aktivitäten. ChatGPT merkt sich dies, wenn es dir bei der Erstellung von Unterrichtsplanungen hilft.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

5 Kommentare

  1. Interessant, aber was ist ein „Kindergartenlehrer“? Und wieso irgendwelche Unterrichtseinheiten im Kindergarten? Völlig unnötig!

    • Vielleicht mal überlegen, ob es in anderen Teilen der Welt anders zugeht als in Deutschland? Chat GPT ist keine deutsche Erfindung.

    • Schau mal wenigstens etwas über den Rand Deines Teller hinüber (ich will ja nicht begrenzter Horizont schreiben, sonst bist Du vermutlich eingeschnappt).
      Beispiel Frankreich: „Der Kindergarten in Frankreich ist für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren gedacht. Die Kinder lernen Lesen und Schreiben und beginnen dort mit dem Zahlenunterricht. “

      https://arteviva.com/de/7-laender-7-verschiedene-ansaetze-von-kindergarten/

    • Überraschung: Deutsche Kindergärten sind nicht der Nabel der Welt und die Welt dreht sich auch nicht um Deutschland. In anderen Kulturen lernen die Kinder im Kindergarten richtig etwas und es ist nur schlau, auch als Lehrer oder Erzieher sich durch solch einen Dienst inspirieren zu lassen. Es wäre fatal, wenn sich Lehrer technologisch gesehen von ihren eigenen Schülern abhängen lassen.

    • Naja, es ist ein in Deutsch verfasster Text ohne Hinweis auf andere Länder. Somit kann man davon ausgehen, dass deutsche Kindergärten gemeint sind. D
      ieses Beispiel ist gut geeignet, um die Defizite von Systemen wie ChatGPT zu verdeutlichen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.