Carrera Hybrid: Rennfahren mit KI-Unterstützung

Das KI-Buzzword macht auch vor Spielzeugherstellern scheinbar keinen Halt. So wirbt der Hersteller Carrera bei seiner Neuvorstellung der Autorennbahnen der Reihe „Carrera Hybrid“ mit KI-unterstütztem Fahren.

Carrera Hybrid wurde im Rahmen der CES 2024 vorgestellt. Fahrzeuge sind hier nicht auf eine eigene Spur limitiert, wie man das sonst von Carrera-Rennbahnen kennt, sondern sie sollen frei über die Fahrbahn flitzen. Gesteuert werden die Rennautos über eine App des Smartphones (erhältlich für iOS und Android). Das Lenken funktioniert durch das Kippen des Smartphones. Auf dem Display gibt es Tasten für Gas und Bremse. Die App sei designtechnisch an das Cockpit eines Rennwagens angelehnt.

Das neue Set soll voraussichtlich erst im Herbst 2024 starten, entsprechend nennt der Hersteller bisher auch keine Preise. In den Sets sind jeweils zwei lizenzierte und originalgetreue Mini-Varianten der Porsche 911 GT3 enthalten.

Carrera Hybrid „Devil Drivers“ enthält einen roten „Red Devil“ sowie einen schwarzen „Black Devil“, während das Speedway-to-Hell-Bundle einen grünen „Greeno“ sowie einen neongelben „Grello“ enthält.

In den Basissets sind zudem vier Highspeed-Geraden und zehn Kurven nebst Start-/und Zielgerade enthalten. Die Straßenteile lassen sich frei zusammensetzen.

In den Autos sind fest verbaute Akkus, die sich per USB-Ladekabel wieder aufladen lassen. Man kann zwischen einem Anfänger- und einem Expertenmodus wählen. Insgesamt können mittels Remote Play bis zu 30 Fahrer weltweit digital gegeneinander antreten.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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17 Kommentare

  1. Es gab doch schon mal so eine System, welches ganz schnell wieder vom MArkt verschwunden und die Frma pleite ist.

    Ich gebe dem keine große Chance. Carrera hat das selbe Problem wie Märklin oder Lego, denen fehlt die interessierte Nachwuchs-Kundschaft. Die Jungend von heute interessiert sich nicht mehr Für Lego, Eisen- oder Carrerabahnen, sondern für Smartphones und Co, also versuchen die Hersteller den Weg, mit mässigen Erfolg.

    Die Leute, die Slotcar-Racing betreiben, ob zum Spass im Keller oder in einem Club, werden sich so eine Bahn niemals kaufen.

    • War das nicht Anki Overdrive oder so ähnlich?

    • Dass Lego angeblich keinen mehr interessiert, halte ich für ein ziemliches Gerücht. Verkauft sich wie geschnitten Brot. Und Sturmkind Dr!ft habe ich selbst zuhause, die Rennstrecke dazu ist einfach genial. Ja, du kannst mit dem Auto jederzeit von der Rennstrecke runter und frei rumfahren. Wenn man ne kurze Zeit sehr langsam fährt, dann gibt die Strecke das Fahrzeug frei. Ich kenne kein vergleichbares System, das sowas jemals realisiert hat.

    • Meine Tochter (4) mag Lego. Sehe da jetzt kein Nachwuchsproblem.

    • Du hast wohl keine Kinder, anders kann ich mir deinen Kommentar nicht erklären.
      Ich kenne nahezu kein Kind, welches sich nicht für Lego oder Carrera interessiert. Modellbahn ist schon spezieller, aber auch da gibt es viele, die es interessiert.

    • Lego und Playmobil ist aktuell richtig heftig. Auch preislich ist das krass, wir haben damals noch Sets für 15-30 € zu Weihnachten bekommen und heute gibt es Sets von denen man nur träumen konnte (>200 €) für die Kids. Natürlich ist der „Spaß“ so ab 8 Jahren tatsächlich häufig ausschließlich bei Smartphones und Konsolen angesiedelt. Aber es gibt auch immer mehr Erwachsene die wieder mit Lego anfangen und das nicht erst seit den dicken Star Wars Sets.

    • Kinder welchen Alters meinst Du? Also meine Kinder nutzen zwar auch das Tablet, aber Lego und Eisenbahn ziehrn immer noch genauso wie bei mir damals. Egal ob es die Tochter oder Sohn ist.

  2. 180€ – gokarli .de

  3. Finde ich eigentlich ganz interessant, aber ist heute eine Beschaftigung für 15 Minuten, danach wird es langweilig, sowohl mir, als auch meinen Kids. Dazu nimmt halt so eine Bahn auch viel Platz weg, was nicht gerade den Wify-Acceptance Faktor steigert, wenn das im Kinderzimmer oder gar Wohnzimmer aufgebaut steht. Durch die voll digitale Unsetzung von Handy macht es auch keine großen Unterschied, ob man dann direkt nur noch virtuell spielt oder ob es parallel physisch übertragen wird. Geil find ich es trotzdem, je nach Preis werd ich mal gucken

  4. Zwei Monate zu spät, das ist doch der Artikel für das Weihnachtsgeschäft

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