Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar: Xbox One ist ein Überwachungsgerät

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar, kritisiert gegenüber dem Magazin Spiegel die von Microsoft vorgestellte Xbox One. Die von Spielern heiß erwartete Konsole, die noch 2013 auf den Markt kommen soll, ist seiner Ansicht nach ein Überwachungsgerät. Peter Schaar wird zitiert, dass die Konsole „alle möglichen persönlichen Informationen“ registriere wie zum Beispiel Reaktionsgeschwindigkeiten, Lernfähigkeit und emotionale Zustände. „Die werden dann auf einem externen Server verarbeitet und möglicherweise sogar an Dritte weitergegeben.“

Xbox One

Ob diese Daten jemals gelöscht werden? Laut Schaar könne dies der Betroffene nicht beeinflussen. Als reines Spionage-Gerät sieht der Bundesdatenschutzbeauftragte die Konsole Xbox One hingegen nicht: „Dass Microsoft jetzt mein Wohnzimmer ausspioniert, ist bloß eine verdrehte Horrorvision“. Microsofts Konsole Xbox One verfügt über die Sensorleiste Kinect, die Sprach- und Bewegungsinformationen zur Steuerung entgegennehmen kann. Sie kam in die Kritik, da sie angeblich dauerhaft ihr Umfeld registriert. Microsofts neue Konsole wird gegen Ende dieses Jahres erwartet und ist bereits für 599 Euro vorbestellbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. @Justus Es gibt eben sonne und sonne Spiele. Shooter, Autorennen und Sportspiele sind irgendwo in den Neunzigern hängen geblieben. Da wird einfach jedes Jahr die aktuelle Mannschaft eingebaut und die Grafik aufgepeppt und die Cashcow gemolken. So etwas kaufe ich doch nicht, wenn ich NHL 97 für die PS1 hier rumliegen habe.

    Nachdem die XBox 360 auch einige gute Indie-Titel hatte, war ich kurz versucht denen auch mal Geld zu zustecken. Gerade, nachdem nun die Preise fallen. Davon bin ich nun aber wieder weg.

  2. In einem so frühen Stadium zu behaupten, die neue Xbox wäre eine „Abhörmaschine“, kann doch nur eine Umsatzschmälerungsmaßname der Konkurrenz sein. Das Daten über unser Konsumverhalten erhoben werden ist auch nichts neues… Wer für personalisierte Werbung empfänglich ist, ist am Ende doch selbst schuld 😉 Aber das nur um keine Marktanteile zu verlieren schon so früh die Gerüchteküche der Konkurrenz kocht, ist irgendwie armselig.

    Naja es wird sich wie immer zeigen, ob die neue Xbox One was taugt oder nicht, wir werden es erleben 😉

  3. @Florian: Stimmt, Peter Schaar arbeitet bestimmt an einer eigenen Konsole. EA hat schon die Titel „Bundestagssimulator 2013“ und „Call of Merkel“ zugesagt.

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