Brave und Guardian verknüpfen den Android-Browser mit Firewall und VPN

Brave, Anbieter des gleichnamigen Browsers, und Guardian, Macher der Guardian Firewall bzw. des VPN, tun sich jetzt auch unter Android zusammen. In den Android-Browser wird entsprechend direkt die Guardian Firewall + VPN integriert. Diese Initiative ist nicht unbedingt einzigartig, sondern vielmehr typisch für den aktuellen Trend – Opera etwa verfährt da ja ganz ähnlich.

Ähnlich wie Opera mit VPN Pro wollen auch Brave und Guardian nicht nur Sicherheit im Browser, sondern potenziell für das ganze System anbieten. Unter iOS hatte man bereits eine ähnliche Partnerschaft anberaumt. Jetzt kommt also Android an die Reihe. Der Preis für systemweite Firewall- und VPN-Sicherheit liegt bei 99,99 US-Dollar. Wer sich nicht direkt für ein Jahr binden möchte, kann 9,99 US-Dollar im Monat blechen. Ab der Brave-Version 1.39 aus dem Play Store soll es diese Kaufmöglichkeit geben.

Das Abonnement kann an bis zu fünf Android-Geräten parallel Verwendung finden. Dafür muss natürlich dann auf jedem Gerät auch der Browser Brave installiert sein. Es wird nicht nur die IP maskiert, sondern durch Verschlüsselung des Datenverkehrs auch Tracking erschwert und Werbung blockiert. Der Traffic wird dann über das verschlüsselte VPN über die Guardian-Server umgeleitet. Selbst Brave und Guardian wollen die Identität des Nutzers nicht genau kennen, da wechselnde, zufällig ausgewählte Kennungen zugewiesen werden. Man will euch da also mehr Datenschutz und Privatsphäre offerieren, als so manche Konkurrenz.

Die Firewall und VPN für die Android-Version von Brave starten innerhalb der nächsten Tage weltweit. Falls ihr da jetzt noch nichts in der App erblickt, wartet einfach noch etwas ab. Euer Gerät muss mindestens Android 8 nutzen, damit ihr Zugriff erhaltet. In der Desktop-Variante will Brave die gemeinsam mit Guardian zur Verfügung gestellte Funktionalität innerhalb der nächsten Monate nachreichen, wie man in einem aktuellen Blog-Post für seine Nutzer aufschlüsselt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Und als DNS Server wird Cloudflare benutzt ? Datenschutz ade` Oh man…….

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