BMW: Konzepte für elektrisches Lastenrad und E-Scooter vorgestellt

Die BMW Group hat im Rahmen von Forschungen zur urbanen Mobilität Konzepte für Lastenrad und E-Scooter vorgestellt. Hat folgenden, einfachen Grund: Die Verkehrskonzentration hat in zahlreichen Innenstädten in den vergangenen Jahren exorbitant zugenommen. Und BMW als Mobilität-Unternehmen hat sich da natürlich auch mal näher mit beschäftigt, wie man denn die Zukunft gestaltet.

Dabei rumgekommen sind zwei Konzept-Produkte: Das Concept DYNAMIC CARGO sowie das Concept CLEVER COMMUTE. Bei ersterem handelt es sich um ein dreirädriges Lastenrad, welches dennoch mit Agilität und Flexibilität glänzen soll. Ähnlich zum Fahrrad ist es emissionsfrei und flexibel im innerstädtischen Bereich einsetzbar. Wäre da nicht der Transportbedarf, bei dem das Fahrrad für größere Einkäufe nicht unbedingt herhalten kann.

Auf Basis dieser Überlegungen entstand das dreirädrige Concept DYNAMIC CARGO. Der vordere Hauptrahmen neigt sich in Kurven, der Hinterwagen ist über eine Schwenkachse verbunden. Der geplante Antriebsstrang ist freilich elektrifiziert – in Pedelec-Manier. Die Transportplattform schwenkt nicht mit, sodass die Ladung sicher und stabil mitgenommen werden kann. Zudem sei dadurch das zugeladene Gewicht dadurch nicht „auffällig“. Modular nutzbar sei zudem ein Wetterschutz.

Auch über eine mögliche Zukunft des Lastenrad-Konzepts gibt es bereits einen Wink mit dem Zaunpfahl. BMW wird das Konzept wohl nicht selbst produzieren, plant dieses aber zu lizenzieren. Nach aktuellem Stand befindet man sich hier bereits in Gesprächen.

E-Scooter sind nun schon länger Teil des derzeitigen Mobilitätsmixes und mit dem Concept CLEVER COMMUTE sieht auch die BMW Group darin eine Zukunft, insbesondere für Pendler auf der „letzten Meile“. Während E-Scooter-Sharing-Angebote vielerorts aus dem Boden sprießen seien Scooter in privater Hand eher rar gesät, so BMW. Schaut man sich den Mi Scooter, mit aktuellem Nachfolger in der dritten Generation an, mag man das bei Verkaufszahlen von 4 Millionen Stück kaum glauben. Die Devise seitens BMW: Transportabel muss der Scooter sein. Für den ÖPNV oder die Mitnahme im PKW. Das hat auch Xiaomi erkannt und dem neuen Modell ein neues Faltkonzept einverleibt.

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Ohne Kompromisse in Sachen Fahrstabilität soll sich auch der E-Scooter Concept CLEVER COMMUTE falten lassen. Unter anderem lässt sich das Trittbrett seitlich hochklappen und das Hinterrad über eine Drehachse von unten durch die entstandene Öffnung schwenken. So sei auch eine Mitnahme auf einer Rolltreppe ein Leichtes, der Transport ist dann ähnlich zu einem Handgepäck-Trolley. Die Abmaße sind so kompakt, dass einer (kostenlosen) Mitnahme im ÖPNV nichts im Wege steht. Und in den Kofferraum der „3er Reihe“ oder eines MINI soll das Scooter-Konzept ebenfalls ohne umgeklappte Rückbank passen. Reichweiten von mehr als 20 Kilometern seien für das Konzept realistisch. Man plane einen herausnehmbaren Akku, um jenen in der Wohnung laden zu können.

Auch das E-Scooter-Konzept soll nicht durch BMW selbst, sondern durch Lizenznehmer, zum Leben erweckt werden. Hier befinde man sich ebenfalls bereits in Gesprächen mit möglichen Lizenznehmern.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. Frage für meine Mutter: Hat wer eine Empfehlung für ein dreirädriges elektrisches Lastenrad, das man jetzt schon kaufen kann?

    • Krümelmonster says:

      Schau mal bei Babboe. In den Niederlanden sehe ich Unmengen davon. Hat nicht jeden HighTech-Firlefanz, aber die Räder sind sehr solide.

    • Dreirädrig? Butchers & Bicycle aufgrund der Steuerung.
      Bella Bike oder (das Original) Black Iron Horse.
      Budgetleichter aber auch ausstattungsleichter und Lenkung nicht so pralle: Babboe oder Bakfiets.

      Ich gehe davon aus, dass aufgrund des Alters die Entscheidung zum dreirädrigen geht? Denn ansonsten wurde ich immer ein zweirädriges empfehlen.
      Auf jeden Fall zum Händler und Probe fahren

  2. Das Lastenrad sieht aus wie eine Mischung aus AOK-Chopper und Baby Dreirad

  3. Vom Hersteller Wulfhorst unter folgendem Link :
    https://bit.ly/3BYK6wZ

  4. Hat der e-Scooter auch einen Airbag mit Feuchtesensor? Falls der Scooter mal unglückerweise im Wasser ladet, geht der Airbag auf und der Scooter schwimmt oben.

  5. Vielleicht ists auch schon zu spät um eine gscheite Einschätzung liefern zu können, aber mir fällt bei dem Lastenrad nichts auf, was man nicht auch heute schon kaufen könnte. Wo sollen da die USP liegen?

    Einzig die fehlende Beleuchtungsanlage sowie die – im Vergleich zum Umfeld – viel zu großen Rendermodelle sind mir negativ aufgefallen, ebenso wie die scheinbar nicht handelsüblichen Reifen auf die man setzt. Verschleißteile welche nicht standardisiert sind werden im Alltag sehr schnell sehr ärgerlich.

  6. Das Lastenrad gibt es dann vermutlich zum Preis eines vollausgestatteten Dacia Sandero.
    Ist immer wieder niedlich, wenn BMW Konzepte vorstellt. Jeder weiß, die produzieren das niemals, weil es dafür zu den Preisen wirklich keine Käufer gibt-nicht mal ihre eigenen Kunden würden da zugreifen.

    • Ein gutes Fahrrad kostet ca 1.000€. Ein gutes Lastenrad ohne Motor fängt bei 3.500€ an. Motor 1.000€ und Batterie 500€ ergibt 5.000€ welches ein gutes Lastenrad mindestens kostet.
      Die 8.600 eines Dacia Sandero sind nicht so abwegig und auch gar nicht unrealistisch für ein high end Cargobike.
      Jedoch kostet der Sandero noch dazu monatlich 350€ (Steuer, Sprit, Fixkosten, Werkstatt usw) und ein Lastenrad nicht mehr als 100-200€ im Jahr. Also spätestens nach 2 Jahren hätte man locker das Gekd wieder raus

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