Blackmagic Design stellt die neue Kamera Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro vor

Der Hersteller Blackmagic Design hat für (semi-)professionelle Anwender eine neue Kamera vorgestellt: die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro mit integrierten ND-Filtern. Sie kommt im direkten Vergleich mit den Vorgängermodellen mit einem größeren Akku, einem anpassbaren HDR-Screen und einem optionalen Viewfinder daher.

Es handelt sich hier um eine Kamera zur Aufnahme von professionellen Videos mit einem nativen Dual-ISO von 25.600. Der 1080p-LC-Touchscreen mit 5 Zoll Diagonale soll bis zu 1.500 Nits erreichen, damit die Kontrolle von HDR-Videos direkt möglich ist. Man setzt auf einen Super-35-HDR-Bildsensor mit 13 Stops für den Dynamikbereich. Die Kamera ist für EF-Objektive geeignet. Solltet ihr Interesse haben: Es gibt die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro ab sofort bei Resellern für 2.495 US-Dollar im Handel. Für den Viewfinder sollen 500 US-Dollar anfallen und für einen ebenfalls optionalen Zusatzgriff 150 US-Dollar. Alle genannten Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.

Ebenfalls an Bord sind zwei Eingänge für XLR-Audio und einer für 3,5 mm für Mikrofone sowie ein zweiter für Kopfhörer. Die Kamera beherrscht Aufnahmen in 60 fps bei voller Auflösung oder auch 120 fps bei reduzierter Auflösung. Die Aufnahme von Videos erfolgt z. B. in 4K bei 10-bit für Apple ProRes oder in 6K bei 12-bit bei Verwendung von Blackmagic RAW. Speichermedien können formatiert als HF+ für Macs oder ExFAT für Windows verwendet werden. Man setzte wieder seine Generation 5 Color Science ein – wie auch bei der Ursa Mini Pro 12K. Eine 12-bit-Gamma-Kurve solle für akkurate Farben sorgen.

Die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro verwendet NP-F570-Batterien, kann aber auch mit Netzstrom betrieben werden. Ist das Netzteil verbunden, werden gleichzeitig die Akkus wieder aufgeladen. Sogar der USB-C-Port kann zur Aufladung herhalten, was den Einsatz von Powerbanks erlaubt. Käufer der Cam erhalten auch eine Vollversion von DaVinci Resolve Studio.

Blackmagic nennt unten noch einmal die wichtigsten Features der neuen Kamera. Wer gerne Videos aufnimmt und auch einiges mit der Nachbearbeitung vorhat, kann auf die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro ja einmal einen Blick werfen.

Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro Features

  • Designed from carbon fiber polycarbonate composite.
  • 6144 x 3456 sensor with 13 stops and dual native ISO up to 25,600.
  • Compatible with a wide range of popular EF lenses.
  • Built in motorized 2, 4 and 6 stop ND filters.
  • Up to 25,600 ISO for incredible low light performance.
  • Standard open file formats compatible with popular software.
  • Adjustable, HDR 1500 nit LCD screen.
  • Includes Blackmagic Generation 5 Color Science.
  • Optional Blackmagic Pocket Cinema Camera Pro EVF.
  • Professional mini XLR inputs with 48 volt phantom power.
  • Larger NP-F570 battery, optional Blackmagic Pocket Camera Battery Pro Grip.
  • Includes full DaVinci Resolve Studio for post production.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Hey André,
    da hast Du was falsch verstanden: Der native Dual Iso dieser Kamera liegt bei 400 und 3200, genau wie beim Vorgänger. 26.600 ist der maximalst mögliche Wert.
    Viele Grüße!

    • Will ja jetzt nicht garstig sein, aber erstens hat André das aus der Pressemitteilung richtig übernommen und zweitens entsprechen die ISO-Werte von 400 + 3200 kombiniert nunmal den 25.600. Aber grundsätzlich sind das auch bei den anderen Pocket-Modellen die gleichen Werte, da hast du Recht.

      • Ne klar, denn wenn wir garstig wären, würde ich ja sagen, dass dort „dual native ISO up to 25,600“ steht. Up to ist das Stichwort und das weist auf den maximalen Wert hin.
        Das duale in diesem Iso und damit das „besondere“ (nicht mehr so ganz besonders heutzutage, viele Kameras machen das) ist, dass dieser Sensor zwei Gainstufen hat, die Analog erzeugt werden und damit kein vermehrtes digitales Rauschen erzeugen. Sprich dual hast Du 400 und 3200 ISO verfügbar, bis 1000 ISO wird der niedrigere Wert herangezogen und vermindert oder verstärkt, ab 1250 bis zum maximalen Wert dann der höhere.
        Was Du mit „kombiniert“ meinst verstehe ich leider nicht, da wird gar nichts kombiniert, es ist entweder der eine oder der andere.

        Aber das würde ich natürlich nur anmerken, wenn ich garstig wäre 😉

  2. Überlege seit Jahren mir eine zu kaufen und sie wird immer und immer besser. Geht mir dabei vor allem um den Dynamikbereich beim Filmen, der hier für wenig Geld stark angehoben werden kann im Vergleich mit anderen Gerätschaften.

    • Hi Denny, habe die Pocket4K mit Speedbooster seit ein paar Jahren im Einsatz und bin immer noch begeistert von der Kamera. Der Formfaktor ist gewöhnungsbedürftig, dafür bekommt man BRAW und eines der besten Kamera-OS auf dem Markt.
      Hatte kürzlich überlegt ob ich auf die 6K oder 6K Pro upgrade, aber sehe keinen wirklichen Vorteil darin. Mit meinem Speedbooster habe ich auch einen EF-Mount und ich habe sowieso eine Mattebox mit ND-Filtern. 6K ist zwar interessant, aber noch kein wirkliches Thema bei mir.

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