BlackBerry Venice soll als „Priv“ auf den Markt kommen
Das BlackBerry Venice beschäftigt die Gerüchteküche nun schon seit Monaten. Jetzt gibt es endlich mal wieder eine neue Information: Demnach solle das Smartphone im Handel offiziell unter der Bezeichnung BlackBerry Priv erscheinen. Die Implikationen des Namens sind wohl eindeutig. So ist anzunehmen, dass das Gerät seinen Fokus auf Datensicherheit und Privatsphäre der Nutzer legen dürfte. Es handelt sich dabei un das allererste Android-Smartphone des angeschlagenen, kanadischen Herstellers.
N4BB will die Bezeichnung BlackBerry Priv unabhängig von EvLeaks, der für das Durchsickern des Namens verantwortlich ist, bestätigt wissen. BlackBerry selbst schweigt freilich weiterhin zum kommenden Smartphone, dessen Bilder im Netz häufiger kursieren als Selfies von manchen Schauspielern.
Zu den technischen Daten gibt es nichts Neues zu vermelden: Das BlackBerry Venice oder eben Priv verfügt wohl über eine Slider-Tastatur, ein Display mit 5,4 Zoll, das Betriebssystem Android 5.1 und voraussichtlich als SoC einen Qualcomm Snapdragon 808, 3 GByte RAM sowie eine Hauptkamera mit 18 Megapixeln.
BlackBerry hofft mit dem Priv verlorene Marktanteile zurückzugewinnen und die Android-Fans mit seinen Sicherheitsfunktionen zu überzeugen. Leider sind von offizieller Seite aus aber alle technischen Daten unbestätigt. Darum sind alle Informationen natürlich mit Vorsicht zu genießen. Man rechnet mit der Veröffentlichung des BlackBerry Priv weiterhin für den November 2015.
Soweit ich es den Twitter-Kommentaren entnehmen kann bedeutet Priv im Slang: Sch***haus im Freien. Coole Idee.
Soweit ich es richtig erinnere wurden der Firma Blackberry als erstes Unternehmen die Pistole auf die Brust gesetzt von Staaten im Mittleren Osten, damit die Zugriff auf die sichere Kommunikation bekamen. Und soweit ich Snowden mitverfolgt habe ist Google und Android nicht der Hort der Privatsphäre, oder?
Soweit ich weiß, ist Android ein relativ freies System. Daraus folgt, dass ein Hersteller schon viel für die Privatssphäre tun kann: Alle Google-Dienste rauswerfen bzw. durch alternative Software ersetzen, weitere Cloud-Services nur optional anbieten, etc. Ich denke schon, dass das Konzept aufgehen kann. Der Kunde muss es nur wollen 😉
Der Name ist doch völlig egal. Letztendlich kommt es auf die inneren Werte an wie es immer so schön heißt. Und da stellt sich mir die Frage was BlackBerry draus gemacht hat. Das sie Hand angelegt haben weiß man ja inzwischen. Aber wie mit dem ganzen Thema Sicherheit usw. aussieht ist ja noch nicht offiziell bekannt. Wenn ich nicht verkehrt liege soll der Name Priv ins Verbindung mit Private gebracht werden. Also schauen wir mal.