Black Shark, Meizu, OnePlus und realme schließen sich der Peer-to-Peer Transmission Alliance an
Schon im August 2019 wurde bekannt, dass die Hersteller Xiaomi, Oppo und vivo sich zusammentun, um den leichteren Datenaustausch von mobilen Endgeräten zu ermöglichen. Anfang des Jahres gab es dann neue Informationen dazu: Peer-to-Peer Transmission Alliance nennt sich das Ergebnis. Nun stoßen vier weitere Hersteller dazu. Auch realme, OnePlus, Meizu und Black Shark mischen mit.
Bei Black Shark dürfte der Überraschungseffekt gering sein, ist der Hersteller ja mit Xiaomi verbandelt. Auch OnePlus und realme lagen da als Neuzugänge nahe, denn die beiden gehören wie auch Oppo und vivo zum größeren Mutterkonzern BBK Electronics. Im Grunde war diese Entwicklung also zu erwarten und nur Meizu hat sich als unabhängiger Hersteller überzeugen lassen.
Ziel der Peer-to-Peer Transmission Alliance ist es, Datentransfers zwischen Android-Geräten zu vereinfachen – ähnlich wie AirDrop es unter Apple iOS handhabt. Die Dateiübertragungsfunktion scannt Geräte mit Bluetooth Low Energy (BLE), das eine größere Reichweite und einen geringeren Stromverbrauch aufweist, und überträgt Dateien mit der WiFi-P2P (Peer to Peer)-Technologie, die schneller als Bluetooth ist, aber die WiFi-Konnektivität der Benutzer nicht beeinträchtigt. Dadurch wird eine durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit von 20 MB/s erreicht.
Noch ist offen, wann die Hersteller das Feature freischalten werden und welche Geräte es erhalten. Allerdings soll das jüngst veröffentlichte Update auf JOYUI 11 für die Black Shark 2 und Black Shark 2 Pro die Funktion wohl schon mitbringen. Auch das Black Shark 3 kommt deswegen wohl schon jetzt in den Genuss.
Passiert das ganze wirklich lokal ohne Internet? Oder wird zumindest ein Hash der Datei mit einem Server mit China abgeglichen, um zu verhindern dass unerwünsche Inhalte übertragen werden?