BitTorrent-Sync: jetzt offiziell in der Beta, iOS-Version im Anflug

Wir beobachten das Sync-Tool aus dem Hause BitTorrent schon seit der ersten Stunde. Nun hat man gestern die Betaversion des sicheren Tools zur Synchronisation von Daten via Peer-to-Peer veröffentlicht. Bei BitTorrent Sync handelt es sich um ein Synchronisations-Tool, welches derzeit für Android, Linux, Windows und OS X zu haben ist.

Bittorrent

[werbung] Es nutzt dabei nicht die Cloud, sondern euren eigenen Plattenplatz und die Synchronisation via P2P. Dabei sind die Daten hochverschlüsselt, sodass man die Distributed Technology gefahrlos benutzen können soll. Die Android-App sorgt dafür, dass ihr Dateien oder Ordner mit dem Smartphone synchron halten könnt.

SyncApp1

Im eigenen LAN wird logischerweise direkt, aber dennoch mit 256 Bit AES  verschlüsselt synchronisiert. Unterschied zu Dropbox und Co: es lassen sich frei definierbare Ordner von Rechner A und Rechner B synchronisieren. Jeder Ordner muss dabei auf dem Rechner angegeben werden, jeder Ordner bekommt seinen eigenen, geheimen Schlüssel. Rechner A synchronisiert also nur mit Rechner B, wenn der Schlüssel stimmt.

SyncApp Einstellungen

Die erste Alpha, deren Bilder ich hier nutze, hatte noch karge Einstellungsmöglichkeiten. Autostart, Port, Geschwindigkeitsbegrenzung und Co. Dies hat sich zur Beta übrigens noch nicht geändert. Maximiert auf das Minimum.

Neuer Ordner

Zu beachten ist: Ordner werden synchronisiert, das Ganze ist also seit der Beta (Versionierung) eine vollständige Backup-Lösung. SyncApp ist neben den normalen Systemen auch für NAS-Lösungen zu haben, hier könnten die Stärken liegen. Wer nur wenig synchronisiert und seine Daten in der Cloud haben will, der fährt sicherlich mit Dropbox gut, die auch eine LAN-Synchronisation haben. SyncApp funktioniert auch via Internet, dann wird ein Relay-Server zwischengeschaltet, diesen muss man aber nicht nutzen.

Die SyncApp von BitTorrent hat eben den Charme, riesige Datenmengen auf verschiedenen Rechnern via LAN abgleichen zu können. Dies können zum Beispiel Musik- oder Foto-Galerien sein. Auch die in der Beta hinzugekommene Versionierung eurer Daten über ein SyncArchiv ist eine Erwähnung wert. Die iOS-App soll folgen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Kein Satz zur iOS-Version?

  2. Mich würde interessieren, wie die Zukunft aussieht. Wird es verkauft? Werden wir mit Werbeeinblendungen beglückt? Vielleicht sogar mit diesen dubiosen „Pro“-Versionen wie bei µTorrent/Bittorrent?

  3. Wieso ist das keine vollwertige Backup-Lösung? Es wird alles auf dem Zielrechner gespeichert, gelöschte Dateien hingegen landen im Trash-Ordner, gehen also auch nicht verloren.

  4. Ich versteh das aber richtig…?
    Ich kann nicht am Handy eine Datei zu „BT Sync“ hinzufügen, die saust dann irgendwo im Bittorrent Netzwerk rum und wenn ich zwei Tage später meinen PC hoch fahre lädt er die Datei runter.
    Oder geht das doch?

    Und bei nem Freund schnell mal nen Browser öffnen und ihn die Urlaubsbilder zeigen wird vermutlich nie möglich sein.

  5. Heinz Inge says:

    @Onix, das verstehst du falsch, die sausen nirgendwo rum. die Verbindung besteht nur zwischen deinen Geräten, also wenn du deinen Rechner anmachst und dein Telefon ist wärenddessen aus dann wird das nicht gesynct 😉

    Die Lösung mit dem browser ist aber durchaus leicht möglich, du brauchst nur nen root/vserver wo du den client installierst und dann lässt du halt deinen webserver auf das verzeichnis zugreifen.

  6. Ah, danke Heinz.
    Was das anging war ich mir bei den Berichten zu BT Sync immer etwas unsicher, aber hatte es vermutet.
    Schade. Ist dann aber nicht wirklich eine Alternative zu Dropbox und Co. für mich. Extra ein eigener Server ist dann doch etwas zu viel.
    (Und das mir die Freundin aufs Dach steigen würde, wenn ich ihr erkläre das wir eine Server brauchen, weil Prism sonst meine Gedanken liest, ist nochmal eine ganz andere Geschichte 😉 )

    Dann eben erstmal weiter Dropbox mit BoxCryptor.

  7. PW: DXIe3yNJumIJ

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  8. @ Onix
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  9. Wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit des „shared secret“ aus? Ich meine das besteht aus 33 Zeichen. Somit ist es eigentlich möglich durch automatisiertes ausprobieren von Zeichenfolgen eine Verbindung zu irgendeinen Client aufzubauen. Mit ist bewusst das es zig mögliche Kombinationen gibt, aber mein Computer hat Zeit. Und mit steigender Nutzerzahl steigt auch die Chance auf einen Treffer.

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