Bambu Lab A1: Rückruf für das Heizbett-Kabel

Bambu Lab A1 - Der neue 3D-Drucker mit AMS Lite

Bambu Lab A1 – Der neue 3D-Drucker mit AMS Lite

Bambu Lab hat ein paar wirklich gute 3D-Drucker am Markt, die mit relativ wenig Aufwand aufgebaut und schnell in Betrieb genommen werden können. Vor allem für Einsteiger der Szene ist das eine echte Alternative. Ich hatte erst kürzlich meinen Erfahrungsbericht zum A1 Mini hier im Blog veröffentlicht. Der große Bruder – der Bambu Lab A1 – ist nun von einem Rückruf betroffen. So hat der Hersteller wohl Feedback über instabile Temperatur-Ablesungen und Problemen mit der Hitze des Heizbettes erhalten. Bei der Untersuchung hat man herausgefunden, dass eine kleine Charge des A1 mit einem beschädigten Kabel ausgeliefert wird. Diese Beschädigung muss nicht zwingend dafür sorgen, dass Fehler auftreten, beeinträchtigt aber die Lebensdauer. Die Beschädigung muss nicht schon ab Werk auftreten, kann auch während des Transports durch Herumschmeißen der Kisten oder Ähnlichem verursacht sein. Man kann relativ leicht erkennen, ob man ein derartiges Kabel am Drucker hat:

Bambu Lab A1 - Das Problem mit dem Kabel.

Bambu Lab A1 – Das Problem mit dem Kabel.

Bambu Lab A1 – Die Lösung des Problems

Die betroffenen Kunden sollen sich direkt an den Kunden-Support wenden, damit ein Austausch arrangiert werden kann. Der Betrieb soll bis zur Reparatur eingestellt werden. Ihr könnt das Kabel auf eigenen Wunsch auch selbst austauschen, man schickt dann ein entsprechendes Reparatur-Kit zu. Eure Zeit wird euch auch vergütet. Auch die Kunden, die mit einem intakten Kabel arbeiten, werden etwas bekommen. Man hat einen Kabel-Schutz entwickelt, der an alle Kunden verschickt wird, die einen A1 gekauft haben. Dieser soll sofort nach Erhalt installiert werden. Wer möchte, kann sich das 3MF-File auch direkt herunterladen und den Schutz selbst drucken.

Alle Infos dazu findet ihr auch im Bambu-Lab-Blog.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. „die mit relativ wenig Aufwand aufgebaut und schnell in Betrieb genommen werden können. Vor allem für Einsteiger der Szene ist das eine echte Alternative.“

    Bis auf meine Drucker mit einem Bauraum 400x400x400 und größer, waren alle mit nicht mal einem Dutzend Schrauben und wenigen Steckern zusammen drücken, in weniger als 15 Minuten fertig.

    Also keine Ahnung, was das für einen Anfänger für eine Hürde sein soll.

    • Darum steht da auch „eine echte Alternative“ und nicht „einzige echte Alternative“.

    • Dann kauf bitte eine Prusa MK4, Mini oder Max als Kit oder einen Creality aus dem Jahr 2022 da waren es schon mal mehr. Heute ist es zum Glück anders

      • Selbst mein Anycubic Chiron mit 400 im Quadrat hat keine 25 Minuten gebraucht.

        Es gibt halt Firmen, die ihr Handwerk verstehen.

        Und der Drucker ist über 5 Jahre alt.

  2. Was man Bambu hoch anrechnen kann ist dass sie bisher immer pro aktiv vorgehen. Es gab kürzlich auch ein paar Auslieferungen der Drucker der P1 Serie wo eine bestimmte Charge von Extruder Zahnräder potenzielle Mängel hatten – deren Besteller wurden auch benachrichtigt und bekamen automatisch einen zweiten als Ersatz zugesandt.

    Leider ist so etwas heute eher selten. Viele Firmen machen sowas gar nicht erst publik oder erfordern dass der Käufer aktiv wird, mit der Aussicht dass sich nur ein geringer Teil melden wird.

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