Ausprobiert: Das Xiaomi Mi A3 für knapp 200 Euro

Vor so ziemlich genau einem Jahr konnte ich mir einen Eindruck vom Mi A2 von Xiaomi verschaffen und konnte dabei feststellen, dass der Hersteller damit durchaus ein Upgrade des Vorgängermodells Mi A1 abliefern konnte und nicht nur ein paar Softwareanpassungen vorgenommen hat. Nun ist es wieder einmal September und ich habe das Mi A3 vor mir liegen, welches ich nun nicht ganz zwei Wochen immer am Mann getragen habe, um mir einen möglichst umfangreichen Eindruck vom neuen A-Modell machen zu können – und eines vorweg: wir haben es erneut mit einem vollwertigen Upgrade zu tun.

Das Gerät setzt im Inneren weiterhin auf Android One als Betriebssystem, derzeit noch mit Android 9 Pie. Doch vor allem an der Hardware hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell doch so einiges getan: neuer Prozessor, bessere Kamera, endlich ein großes AMOLED-Display, In-Display-Fingerabdruckleser, ein größerer Akku und und und. Und so sehen die vollständigen Spezifikationen des Mi A3 aus:

  • Display: 6,1 Zoll AMOLED-Display mit tropfenförmiger Aussparung, 19,5:9 Bildschirmverhältnis, Auflösung HD+ (1.560 x 720 Pixel, 284 PPI), Kontrast 60.000:1, 2.5D Corning Gorilla Glass 5
  • Maße (H x B x T): 153,48 mm x 71,85 mm x 8,47 mm bei 173,8 g Gesamtgewicht
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon 665 (8 Kerne – Kryo 260-CPU, bis zu 2,0 GHz), Adreno 610 GPU
  • Speicher: Ausführungen mit 4 GB RAM / 64 GB Speicher und 4 GB RAM / 128 GB Speicher – je Dual Channel LPDDR4, UFS 2.1 Flashspeicher
  • Akku: 4.030 mAh, unterstützt QuickCharge 3.0 und Laden bis zu 18W, leider nur ein 10W-Ladeadapter im Lieferumfang enthalten, USB Typ-C
  • Hauptkamera: 48 MP Sony-Sensor, 4-in-1-Super-Pixel, 6-teilige Linse mit eine Blende von f/1.79, PDAF, 8 MP Ultraweitwinkelsensor mit einem FOV von 118 Grad und einer f/2.2-Blende, 2 MP Tiefensensor für bessere Porträtaufnahmen
    • AI erkennt bis zu 27 unterschiedliche Szenarien und stellt Kamera auf Wunsch automatisch darauf ein
    • Video: 4K bei 30 fps, 1080p bei 60/30 fps, 720p bei 30 fps, EIS zur Stabilisierung, SlowMo-Aufnahmen möglich
  • Frontkamera: 32 MP Selfie-Kamera mit AI-Unterstützung, 4-in-1-Super-Pixel, 5-teilige Linse mit einer f/2.0-Blende und einem Sichtfeld von 79 Grad, Entsperren per Gesichtserkennung dank AI möglich, unterstützt Panorama-Selfies
    • Video: 1080p bei 30 fps, 720p bei 30 fps, Kurzvideo-Funktion, AI erkennt bis zu 12 unterschiedliche Szenarien und stellt Kamera automatisch darauf ein
  • Entsperrmethoden: Face Unlock, In-Display-Fingerabdruckleser
  • Netzwerk: GSM – B2/3/5/8, WCDMA – B1/2/4/5/8, TDD LTE – B38/40, FDD LTE – B1/2/3/4/5/7/8/20/28
  • unterstützt bis zu 2 SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine microSD
  • Konnektivität: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac, 2,4 GHz/5 GHz und WiFi Direct, unterstützt WiFi Display, Bluetooth 5.0, IR-Blaster
  • Anschlüsse: USB-Typ-C-Ladeport und 3,5 mm-Klinkenanschluss
  • GPS, AGPS, GLONASS, Beidou
  • Sensoren: Gyroskop, Beschleunigung, Annäherung, Elektronischer Kompass, IR-Blaster, Umgebungslicht
  • Farben: More than White, Not just Blue und Kind of Grey
  • Benachrichtigungs-LED oben im Lautsprecher verbaut vorhanden
  • kein NFC
  • Software: Android One auf Basis Android 9 Pie
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Wie bereits erwähnt, habe ich das Gerät nun mittlerweile gute zwei Wochen im täglichen Einsatz, habe damit vor allem viele Fotos und Videos gemacht, es abends für einige YouTube-Videos verwendet und Sohnemann durfte während einiger Trips Pokémon GO daddeln. Natürlich habe ich auch ein paar Testanrufe mit dem Mi A3 durchgeführt, allerdings wurde das Gerät nur wenig für soziale Netzwerke oder Messenger genutzt – hier lediglich ein paar Tage Telegram in Verbindung mit unserem Teamchat.

Warum ich euch das erzähle? Damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt, wie der Alltag für das Mi A3 in den vergangenen Tagen ausgesehen hat – normalerweise bin ich sonst noch recht viel auf Twitter unterwegs und chatte halt viel. Da könnte eure Nutzung den mit 4.030 mAh recht groß gehaltenen Akku natürlich ganz anders leersaugen. Ich kam so gut auf zwei, fast sogar drei Tage Akkulaufzeit, wobei ich am zweiten Abend auch noch knapp unter 40 Prozent Restladung verzeichnen konnte, bevor ich das Mi A3 wieder geladen habe.

So konnten auch mehrere Stunden Pokémon GO (Spieler des Games wissen, wie herausfordernd das Spiel für den Akku sein kann) nicht dafür sorgen, dass das Gerät am Abend schon zwingend an den Akku gemusst hätte, da es dann noch immer über 50 Prozent Restladung vorweisen konnte. Da im Lieferumfang nur ein 10-Watt-Ladeadapter beiliegt, dauert das vollständige Aufladen des Geräts gut zweieinhalb Stunden. Mit einem optionalen 18-Watt-Adapter wäre auch QuickCharge 3.0 möglich, was das Ganze natürlich deutlich beschleunigen würde.

Die Haptik des Mi A3 erinnert sehr an den Vorgänger (und ausgesprochen viele andere Android-Phones auf dem Markt), da es dank seiner leicht abgerundeten Kanten an der Unterseite ausgesprochen gut in der Hand liegt und gleichzeitig nicht überdimensioniert wirkt. Randlos ist das Mi A3 keinesfalls, aber zumindest oben und an den Seiten stört meiner Meinung nach der einigermaßen schmale Rand das Gesamtbild des Displays recht wenig. Lediglich das Kinn an der Unterseite will sich nicht so ganz in die Optik einfügen.

Dass Xiaomi beim Mi A3 nun auch endlich ein AMOLED- statt IPS-Display verbaut hat, ist durchaus zu begrüßen. Die Farben wirken beispielsweise kräftiger und nicht mehr so kühl wie zuvor, leider bietet das Display nun nur noch eine Auflösung von 1.570 x 720 Pixeln bei 284 PPI, statt wie beim Mi A2 noch mit 2.160 x 1.080 Pixeln. Im Jahr 2019 ist meine persönliche Meinung, dass sich Hersteller von Smartphones nicht nur von Micro-USB-Anschlüssen fernhalten sollten, sondern auch mindestens eine FullHD-Auflösung mit ihren Displays hinbekommen sollten. Was mich während des gesamten Testzeitraums bisher tatsächlich sehr gestört hat, war der wirklich schlecht funktionierende Umgebungslichtsensor, der mir das Display eigentlich je nach Helligkeit draußen auf einen bestimmten Wert einstellen sollte, damit man auch bei viel Sonne noch etwas erkennen kann.  Das Problem: die Helligkeit wird falsch gemessen, das Display bleibt schwach beleuchtet und ist somit kaum abzulesen. Hier hilft in dem Fall dann nur das manuelle nachjustieren per Regler, dann bleibt die maximale Helligkeitsstufe auch erhalten. Das muss dringend nachgepatcht werden.

Da auch das Mi A3 wieder einmal auf Android One setzt, braucht sich der geneigte Android-Freund keine Sorgen machen, dass er sich in irgendeiner Form umgewöhnen oder mit asiatischen Klicki-Klicki-Bunti-Bunti-Oberflächen herumärgern müsste. Außerdem läuft das Betriebssystem für sich betrachtet so einfach angenehm flüssig. Dafür sorgt natürlich nicht zuletzt auch die aktualisierte Hardware des Mi A3. Der Snapdragon 665 besitzt nicht nur AI-Fähigkeiten zum Schonen des Akkus und zur Verbesserung der Kamera, er leistet natürlich auch mehr und das spürt man.

Klar, im Vergleich zu einem Huawei P30 oder iPhone XS benötigen einige Prozesse ein wenig mehr Zeit zur Ausführung. Aber dafür kosten die Geräte erst einmal auch deutlich mehr Geld und wenn ich als Otto-Normal-Verbraucher nach einem Smartphone suche, für das ein fairer Preis aufgerufen wird und welches dennoch flott unterwegs ist, dann gehört das Mi A3 definitiv zu den Geräten, die in meine engere Auswahl kommen würden.

Bei Playerunknown’s Battlegrounds wurden die Spieldetails ob der Hardware auf Medium reduziert, Shadowgun Legends war hingegen in den Standardeinstellungen einigermaßen flüssig spielbar – hier und da brach die Leistung für ein paar Millisekunden ein. Die 64 GB Speicher im Gerät gehen klar, dennoch erweitere ich diese lieber zusätzlich per microSD. Optional könnte man auch das Modell mit dem größeren 128 GB-Speicher erwerben.

Dass man für um die 200 Tacken nun auch schon einen 48 MP Sony-IMX-Sensor in einem Smartphone angeboten bekommt, dürfte auch ein Novum sein. Der Phase-Detection-Autofokus des Sensors reagiert angenehm schnell, sodass sich problemlos scharfe Aufnahmen aus der Hüfte heraus schießen lassen. Sowieso bin ich ziemlich angetan von den Bildern, die sich mit der Automatik (ja ja, AI kann die Kamera auch – aber die Farbdarstellung ist dann einfach zu oft Murks) unterwegs knipsen lassen. Hier muss sich das Mi A3 definitiv nicht vor der wesentlich teureren Konkurrenz verstecken. Hier entlang zum Fotoalbum. Wichtig zu wissen: Auch wenn der “2x”-Button in der Kamera-App vermuten lässt, dass das Mi A3 einen zweifach optischen Zoom bieten würde, ist dieser ausschließlich digitaler Natur. Bei den Nachtaufnahmen hilft ein eigener Nachtmodus, der recht gut funktioniert, aber natürlich nicht an ein P30 Pro oder dergleichen herankommt.

Die Farbdarstellung geht meiner Meinung nach noch klar, das Rauschen in den Bildern fällt recht gering aus. Das hab ich bei anderen Xiaomi-Phones schon ganz anders gesehen. Der Ultra-Weitwinkelsensor nimmt Bilder in einem Sichtfeld von 118 Grad auf. Das sieht schon alles sehr überzeugend aus, dennoch weisen die Aufnahmen wie so oft auch beim Mi A3 an den Rändern die Weitwinkel-typische Verzerrung auf und es mangelt den Bildern meiner Meinung nach an Details. Videoaufnahmen können vom Gerät mit bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden, allerdings funktioniert die elektronische Bildstabilisierung nur für Videos bis 1.080p bei 30 Bildern pro Sekunde.

Von allen Xiaomi-Geräten, die ich in den letzten Jahren ausprobieren durfte, besitzt das Mi A3 aber definitiv die bisher beste Kamera. Dies betrifft vor allem die Aufnahmen, die dem 48 MP-Hauptsensor entspringen. Fotos mit Tiefeneffekt wirken dank dem zusätzlichen 2 MP-Tiefensensor auch sehr gut. Die Intensität des Effekts kann in der Kamera-App justiert werden. Wo der PDAF verdammt schnell fokussiert, benötigt das Auslösen aktuell meiner Meinung nach noch ein wenig „zu lang“, wobei das sicherlich subjektiv betrachtet werden sollte. Hier hilft aber sicherlich auch schon ein kleines Update der Kamera-App, da arbeitet definitiv die Software zu träge.

Wie eingangs erwähnt, habe ich auch die obligatorischen Telefonate während meines Tests geführt, um etwas über die Sprachqualität sagen zu können. Bei den Gesprächen gab es zum einen keinerlei Probleme beim Empfang, zum anderen konnte ich mein Gegenüber (und vice versa) sehr gut und klar verstehen. Vom Mi A3 werden sowohl VoLTE als auch VoWIFI (WLAN-Anrufe) unterstützt. Der Mono-Lautsprecher leistet wie so oft in diesen Geräten gute, aber bei weitem keine umwerfende Arbeit. So ab etwa 75 Prozent der Lautstärke verzerrt der Ton recht deutlich, auch wenn dann noch einiges an Lautstärke machbar wäre.

Der In-Display-Fingerabdruckleser ist durchaus brauchbar, wenn auch nicht ganz so schnell wie ich es in anderen Geräten bisher erleben durfte und je nach Auflegewinkel des Daumens wird der Abdruck auch nicht immer sofort erkannt. Hat man sich aber parallel das Entsperren per Gesichtserkennung eingerichtet, dann geht das zumindest bis zum Abend reibungslos mit dem Entsperren des Bildschirms. Sobald es zu dunkel um mich herum geworden ist, reagiert auch die Erkennung nicht mehr sonderlich zuverlässig und der Daumen muss her. Alles in allem bin ich aber mit beiden Methoden bei einem Smartphone für um die 200 Euro sehr zufrieden (je nach Händler und Aktion).

Ich muss abschließend schon sagen, dass ich mir vom neuen Xiaomi Mi A3 echt weniger erwartet hatte. Lediglich ein HD+-Display, kein NFC und die Kamera wird auch eher mittelmäßig sein – so mein Gedanke. Dass Xiaomi hier kein FullHD-Display verbaut hat und auch keine Möglichkeiten lässt, Google Pay nutzen zu können, sehe ich absolut als Manko an, auch wenn der eine oder andere über den ersten Punkt bei der Bedienung eventuell noch hinwegsehen mag. Aber die Haptik, das Design und auch die Software sind für mich schon Grund genug, das Mi A3 dem nächsten Bekannten, der mich nach meiner Meinung nach einem guten, günstigen Gerät fragt, vorzuschlagen.

Die Kamera hat mich dann wirklich überrascht. Bei gutem Licht entstehen hochwertige Aufnahmen, die man sonst eher von Premium-Geräten kennt, und auch die Nachtaufnahmen gelingen deutlich besser als bei vielen anderen Smartphones in dieser Preiskategorie. Die Frontkamera eignet sich nicht nur für die Gesichtserkennung zum Entsperren, sondern liefert dank 32 MP-Sensor und AI auch starke Selfies inklusive Porträtmodus. Und auch wenn ich schon gespoilert hatte: ja, beim Mi A3 hat Xiaomi definitiv wieder ein richtiges und vor allem hübsches Upgrade herausgebracht.

Das Testgerät wurde uns von Gearbest zur Verfügung gestellt.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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31 Kommentare

  1. Ich hab das Handy meiner Mutter verpasst super Gerät mit Android One.
    Ich denke das Xiaomi für jeden Geldbeutel und Größe ein Passendes Gerät anbietet.

    Wir haben alle Motos verbannt und durch Mi9T, Mi9SE und MiA3 ersetzt. Das 6″ Mi9SE ist so groß wie das MotoG2 also auch die immer jammern wegen der Größe.

  2. @benjamin Die Fotos im Artikel sind ungewöhnlich stark komprimiert?

  3. „Der Snapdragon 625 besitzt nicht nur AI-Fähigkeiten zum Schonen des Akkus und zur Verbesserung der Kamera, er leistet natürlich auch mehr und das spürt man.“

    Oben ist es noch der SD665. 🙂

  4. Für 290€ gibt´s Aktuell das Mi9T mit 128 GB. Besseres Display sammt Scanner. Dazu den 730iger Schnappi und NFC..

    Sollte man halt überlegen ob man da die 90€ nicht ausgibt.

  5. hmm,
    das mit dem Helligkeitssensor ist wohl ein Xiaomi Dauerproblem. Ich habe noch das A1 (allerdings noch mit Android 8.0, gerootet und bootloader entsperrt und beim update würde das Handy alle Daten löschen, zumindest laut XDA) und auch bei diesem 2 Jahre alten Modell braucht das Display gute 1-2 Sekunden, bis es die Helligkeit hochfährt. Da denkt man dann, das Display ist ja noch dunkel, habe ich es überhaupt eingeschaltet? Auch ich habe mich daher an die manuelle Helligkeitseinstellung gewöhnt, ist aber kein gutes Zeichen, dass es dieses Problem scheinbar immer noch gibt.

    • und morgen soll ja das A3Pro/Mi9Lite vorgestellt werden, ich werde gespannt schauen was das zu bieten hat.

    • Das betrifft alle Geräte, mein Note 7 hat das auch, dazu macht auch der proximity Sensor, was er will, während man telefoniert. Ansonsten ist aber bis auf Video Aufnahmen alles top.

      • Stimmt, das habe ich schon so verinnerlicht.
        Bevor ich das Telefon ans Ohr nehme, schalte ich das Display über den Power-Button ab. Sonst geht die Taschenlampe an, es werden Apps ausgeführt oder aufgelegt etc.
        Das Display nimmt einfach noch die Berührungen des Ohrs wahr auch wenn das Display über den Näherungssensor dunkelgeschaltet wird.

        • du musst das Display ausschalten wenn du telefonieren möchtest? *lach* billig Schrott eben…

          • Genau, Kauf du dir lieber ein iPhone für 1k+…gut, da kann man den Pin Code umgehen, das aber nicht so wild. Kein Handy ist perfekt, aber wenn es um Preis und Leistung geht, liegt Xiaomi sehr weit vorn

            • Das besagte Phänomen ist absolut inakzeptabel. Egal wie niedrig der Preis ist. Also keinen Grund für iPhone-Minderwertigkeitskomplexe. 😉
              Xiaomi’s Qualitätskontrolle hat seit dem Abgang Hugo Barra’s leider spürbar nachgelassen.
              Auf den ersten Blick denkt man „Hui“. Auf den zweiten Blick mehren sich leider die „Pfuis“: MIUI ist sehr Buggy, mangelhafte Update-Mentalität (die A-Serie natürlich ausgenommen), SAR-Werte sind mit die Höchsten in der Industrie.

    • Ich kann mich irren, habe an meinem mi a2 festgestellt, dass die Regelung der Helligkeit mit der Zeit dazulernt, also sich mein Nachjustueren merkt. Anfangs war bei mir halt auch oft das Display zu dunkel, jetzt ist es eigentlich meist hell genug.

    • Ich habe das Mi A2 und dort ist die Helligkeitsregelung auch nicht optimal 🙁

      Betrifft aber sehr viele Geräte im unteren Preissegment würde ich mal sagen……

  6. Hab mir das A3 vor einer Woche als Nachfolger für mein Nokia 5 gegönnt.
    Auf der Bucht die 4/64 für 180€ geschossen, und bin vollkommen zufrieden mit dem Gerät. Klar, das Display ist von der Auflösung her etwas mager, dafür stromsparend.
    Das A3 ist mein erstes Xiaomi, aber mit Sicherheit nicht das letzte.
    Auf der Bucht findet man für ~6€ eine Book-Case Hülle, die 3 Löcher auf der Aussenseite hat. Somit kann man bei geschlossenem Case telefonieren, und kein Sensor nervt mehr rum.

  7. Ich habe das Mi9SE wieder zurück geschickt der Display Fingerabdrucksensor hat einfach nicht funktioniert und das nervt noch mehr als das Helligkeitseinstellungsproblem. Xiaomi ist für mich leider (noch) keine Alternative!

  8. Es wäre schön, wenn ihr in Euren Artikeln / Eindrücken mal was zu den SAR-Werten der einzelnen Handys schreibt. Das sollte man finde ich von Euch erwarten dürfen. Vielen Dank

    • Xiaomi Mi A3: „Xiaomi Mi A3 M1906F9SH – 0.69 Referenzwert (entspricht C-Klasse) / 0.301 (SAR 10g) / 1.030 (SAR 1g)“ Quelle: handystrahlung.ch

    • Das ist generell ein guter, wichtiger Punkt, der nach wie vor fast überall unter den Tisch fällt, wenn es um Smartphonereviews geht. Kenne das Problem seit ich das Xiaomi Mi A1 gekauft habe, vor allem wegen der durchweg Positiven Reviews – auch hier. Durfte dann aber schnell festgestellen, dass mein Ohr schon nach kurzem Telefonieren regelrecht zu glühen begann. Und siehe da: SAR Wert von 1.75 (Sar 1g) am Kopf. Also haarscharf unter dem maximal erlaubten Grenzwert. Damit hat das Mi A1 dann auch tatsächlich überall den Spitzenplatz belegt, leider nur in einer wenig rühmlichen Kategorie. Hatte damals keiner in den Reviews stehen. Dieser blinde Fleck auf den Specsheets gehört dringend behoben! SAR-Werte sollten in jede Smartphone-Bewertung mit einfließen. Kann dann ja immer noch jeder selbst schauen, wie wichtig ihm das Kriterium ist.

  9. Wenn man sich die Fotos in der Bildergalerie anschaut, dann ist meiner Meinung nach ein gewaltiges Upgrade bei der Kamera. Das Mi A2 kann eigentlich nur Portrait-Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen ordentlich fotografieren. Landschaftsaufnahmen sind (zumindest bei mir) meistens ziemlich matschig.
    Wie schaut’s denn mit Videos beim A3 aus? Das ist beim A2 durch das ständige Autofokuspumpen sehr nervig und unschön im Ergebnis…

    • Bisher habe ich diese „Pumpen“ nicht wahrnehmen können, darf auch gern so bleiben 😀 Haben ja tatsächlich so einige Kameras damit zu tun. Die Videos machen auf mich einen ordentlichen Eindruck, natürlich sind sie noch lange nicht am perfekten Bild dran, aber für Videos von unterwegs oder andere nicht professionelle Aufnahmen reicht es hier meiner Meinung nach locker.

  10. Hab das A2 lite – und finde es sehr schade das ich wegen fehlendem NFC nicht kontaktlos bezahlen kann mit dem Handy. Jetzt kommt der Nachfolger schon wieder ohne NFC. Damit kein Nachfolger für mich…

  11. Ich habe letzte Woche mein A2 durch ein A3 ersetzt. Das A2 lag um Längen besser in der Hand und war nicht so schwer. Das ist aber auch das Einzige was ich bisher zu bemängeln habe. Die Kamera legt definitiv noch eine Schippe drauf, der Akku hält fast einen ganzen Tag länger und der Speicher lässt sich endlich erweitern. Das mit dem HD Display ist nicht schön, fällt meines Erachtens aber nicht so ins Gewicht wie in vielen Tests bemängelt wird.

  12. Karl Schrader says:

    Ok, gutes Review.

  13. Für mich ist ein Kaufargument unter anderem auch immer eine AlwaysOn-Funktion des Displays. Hier handelt es sich ja um ein OLED-Display, aber ich habe schon wo anders gelesen, dass das A3 wohl kein AlwaysOn bietet?
    Auf diese praktische Funktion möchte ich nicht verzichten, wenn ich von Motorola zu Xiami wechsle.
    Klar, es mag vielleicht Apps geben, die diese Funktion nachreichen, aber meist funktionieren die nicht so reibungsfrei, wie eine ins System integrierte Funktion und brauchen auch mehr Akku…
    Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht?

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