ARD Mediathek soll die größte Reichweite unter den TV-Streamingportalen haben

Die ARD Mediathek soll die größte Reichweite unter den TV-Streamingportalen 2022 erzielt haben. Man verzeichne die höchste Reichweite aller Streaming-Portale der deutschen Sender, erreiche auch die meisten jungen Leute im Alter von 14 bis 49 Jahren. Täglich sind jetzt schon mehr als zwei Millionen Menschen in der ARD Mediathek. Ebenso solle Das Erste in der relevanten Fernsehzeit ab 20 Uhr das meistgesehene Programm in Deutschland mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent, gefolgt vom ZDF mit 15,7 Prozent und den Dritten Programmen der ARD mit 14,3 Prozent, sein.

Die regionalen Angebote in der ARD Mediathek werden weiter verstärkt. Ein aktuelles Beispiel ist die Serie „Höllgrund“ (SWR), mit insgesamt 3,6 Mio. Abrufen. Im Frühjahr 2023 begleitet die vierteilige Dokusoap „Raus aufs Land“ (rbb) sechs Menschen, die auf dem Land neu anfangen.

Die erfolgreichste Nachrichtensendung im Fernsehen war die 20:00-Uhr-Ausgabe der „tagesschau“, die täglich durchschnittlich 10,134 Millionen Zuschauer (39,1 % Marktanteil) erreichte. Die 45 „Brennpunkte“ in 2022 sahen durchschnittlich 5,365 Mio. Zuschauer, was einem Marktanteil von 18,4 % entspricht.

Die in diesem Jahr meistgesehene Ausstrahlung? Mit 17,952 Millionen Zuschauern (64,5 % Marktanteil) war das Finale der Fußball-EM der Frauen England – Deutschland am 31. Juli die meistgesehene Sendung des Jahres. Auch der erfolgreichste Film lief im ARD-Gemeinschaftsprogramm: Den „Tatort: Des Teufels langer Atem“ (WDR) schalteten 14,569 Mio. Zuschauer ein. Die erfolgreichste Unterhaltungssendung im Ersten war das Finale des diesjährigen „Eurovision Song Contests“ (NDR) mit 6,595 Mio. Zuschauer.

Alle genannten TV-Messdaten der AGF/GfK beziehen sich auf das Gesamtpublikum (ab 3 Jahre). Der Zeitraum der Auswertungen für die TV-Daten und die ZENSUS-Daten erstreckt sich vom 1. Januar bis zum 15. Dezember 2022.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Welch Überraschung. Ist ja auch kostenlos

    • Das stimmt nicht. Im Paket mit dem ZDF und Deutschlandradio kostet es pro Monat 18,36 Euro. Das Abo kann man jedoch nicht kündigen.

    • Kostenlos? wo bitteschön ist denn dieser Müll kostenlos. Stichwort Rundfunkgebühren.
      Rundfunkreform oder besser direkt zu Gunsten einer Kulturabgabe abschaffen. Lieber freie Journalisten und Blogger unterstützen, anstatt Bonzen fette Gehälter zun Pensionen zu zahlen.

      • Entschlacken und mal ordentlich aussieben, ja. Den ÖR geht es zu gut, das merkt man. Aber was irgendwelche „freie Journalisten“ so „berichten“ kann man als Gefahr für die Demokratie sehen. Da kommt dann Geld aus Russland usw.

        • Nach der Logik ist dieser blog also eine Gefahr für die Demokratie.
          Was ein Schwachsinn open source und freier Journalismus sind die wichtigsten Elemente um vertrauen is das System auszubauen. Man sollte durchaus auch mal kritische hinterfragen und nicht immer der maße hinterher laufen.

          Lage der Nation und netzpolitik.org höre und lese ich seit Jahren, beide Leben komplett von Spenden.

      • tja ist es. Du kannst den ARD Kram Europaweit kostenlos schauen, nur als dt. musst du dafür zahlen. Da liegt der Fehler

      • Die dann korrumpiert werden können. Ja genau

  2. Das mag ja alles sein, aber allein die vermurkste Suchfunktion ist und bleibt eine Katastrophe (bzw. die gefundenen und nicht gefundenen Ergebnisse).

  3. Leider zählen die ARD-Apps auf den jeweiligen Plattformen funktional zu den schlechtesten Streaming-Angeboten überhaupt.

    • Was fehlt denn?

      • zumindest die Chromecast-Einbindung ist bodenlos bei mir. keinen App macht solche Probleme wie die der ARD. von Abbrüchen über Verweise auf andere Videos, die man im Chromecast nicht auswählen kann bis zu völlig bodenlosen Ladezeiten und das meist bei 720p. da freut man sich doch, für was die Gebührengelder anscheinend NICHT verwendet werden.

        • Kann ich nicht bestätigen, bei mir läufts zuverlässig. Nutze Chromecast mit Google TV und da meckert selbst die originale YouTube-App mehr.

  4. Schlimmer gehts nicht und das für 18,36€ Zwangsbeitrag.

  5. Spannend wäre es wenn man keine Zwangsabonnenten hätte sondern im Wettbewerb stände – Was würdet ihr für ARD und ZDF zahlen wenn es “ freiwillig“ wäre?

    • Mhhh gute Frage….. denke so 18,36€ fände ich korrekt…oh warte… -.-*

    • ZDF Mediathek 10€
      ZDF Heute App nochmal 5€
      Als Bundle für den kompletten ZDF Content dann vielleicht 13€? Mediathek, Webseite, Nachrichten App…
      Allerdings würde ich mir dann nicht noch zusätzlich jeden Monat ARD Buchen. Nur alle paar Monate für einige Sendungen bzw. Dokus.
      Für meine Frau dann noch ein paar Radiosender wie 1Live und WDR5.
      Puh ich sehe schon die App in der ich dann alles konfigurieren muss was ich konsumieren möchte.
      Der Paketpreis läge vermutlich über einiges über 19€. Vor allem wenn die Qualität an Journalismus gehalten werden soll.
      PS: In 80 Tagen um die Welt als Miniserie im ZDF fand ich überraschend gut. Würde ich empfehlen.

    • 20 € wäre ich immer bereit für ARD, ZDF und Deutschlandfunk zu bezahlen. Dafür fließt nicht ein Cent von mir an Netflix, Amazon, Sky, Disney oder Apple… also passt.

  6. Kein Wunder dass der ÖR so erfolgreich ist. Wer sich woanders informiert als bei den „Guten“ macht sich ja auch schnell verdächtig.

    Habe ich schon oft erlebt, als es um Diskussionen zu verschiedenen Themen ging: vorgetragene Informationen werden häufig gar nicht inhaltlich, sondern unmittelbar nach deren Herkunft bewertet. Aus „dem Internet“? Da weisst du doch gar nicht ob’s stimmt! Da kann ja jeder schreiben und senden was er will! Da halten wir uns lieber an die GEZ-Sender, die sagen immerhin von sich dass sie ehrlich sind…

    Eine auch nur ansatzweise vorhandene Medienkompetenz sucht man bei sehr vielen leider vergeblich.

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