Archax: Japanische Ingenieure entwerfen 4,5 m großes Exoskelett

Japanische Ingenieure haben laut dem Independent einen 3,5 Tonnen schweren Roboteranzug namens „Archax“ entwickelt. Der Roboteranzug ähnelt einer Figur aus der beliebten Zeichentrickserie „Mobile Suit Gundam“ und soll für die Weltraumerforschung und in Notfallsituationen eingesetzt werden. Das Start-up Tsubame Industries in Tokio hat den 4,5 Meter großen Roboter entwickelt, der über Cockpit-Monitore verfügt, um Bilder von außen angebrachten Kameras anzuzeigen.

Der Pilot kann die Arme und Hände des Roboters mit Joysticks aus dem Inneren steuern. Der Archax-Roboter hat zwei Modi: einen aufrechten „Robotermodus“ und einen „Fahrzeugmodus“, in dem er bis zu 10 km/h „schnell“ fahren kann. Geschäftsführer Ryo Yoshida plant den Bau und Verkauf von fünf solcher Maschinen und hofft auf zukünftige Einsatzmöglichkeiten in der Katastrophenhilfe und Raumfahrtindustrie. Das Unternehmen ist eines von mehreren Start-ups, die an robotischen Exoskeletten arbeiten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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17 Kommentare

  1. Poweruser009 says:

    Mich errinnert es an „Avatar, Aufbruch nach Pandora“ und den Kampfgräten.

  2. metacortexx says:

    Erinnert mich ein wenig an das Teil aus Alien 2 mit dem Ripley gegen die Alien Königin kämpft.

  3. Ob der ukrainische Präsident schon Bedarf angemeldet hat? Sowas könnte zum Gamechanger im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin, gerne auch als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet, werden.

    • Gamechanger wären Friedensgespräche. Davon abgesehen sind die Dinger nicht bewaffnet und zu träge und verfügen über keine Abwehrmaßnahmen. So gerne ich auch Mechwarrior spielte, so sehr hoffe ich, dass das für immer und ewig ein Spiel bleibt.

      • Mit wem sollte die Ukraine denn Friedensgespräche führen? Putin hat doch bewiesen, dass er sich nicht an Vereinbarungen hält und mit Gewalt die Grenzen von souveränen Staaten verschieben will. Mit einem Kriegsverbrecher kann man nicht verhandeln. Der gehört vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt und verurteilt.

        Schutz und Bewaffnung lassen sich bestimmt nachrüsten. Die Ukrainer sind ja recht erfinderisch, wenn es um die Verteidigung und Rückeroberung ihres Territoriums geht.

      • Friedensgespräche will Putin aber nicht, deswegen scheidet das aus. Verhandlungen über die Aufgabe des Eigenen Staatsgebietes sind übrigens keine Friedensgespräche, sondern Kapitulationsverhandlungen – etwas was man niemandem empfehlen kann, der noch eine Zukunft für sein Land und sein Volk haben möchte.

        • also Deutschlkand hat auch Kapituliert und hat immer noch sein Land, sein Volk und naja bei der Zukunft kann man streiten ;-P

          Was wäre den die Alternative? die totale Vernichtung?
          Kapitulation ist nichts Schlechtes! Es ist oftmals der Einzige Weg für den Unterlegenen den Irsinn zu beenden. Stell dir vor Russland kapitulkiert nicht und setz in einem Endschlag alle seine Mittel ein…

          • Na ja wir hatten sehr viel Glück und es gab definitiv andere Pläne was mit dem hyper argessor Deutschland hätte geschehen sollen. Wenn sie ein Beispiel aus ww2 nehmen, dann Frankreich.
            Juni 1940 erreichte die Wehrmacht Paris, sechs Tage später kapitulierte Frankreich. Das Land wurde in eine besetzte Zone im Norden und Westen sowie einen Reststaat im Süden mit eigener Verwaltung aufgeteilt. Das Elsass, Lothringen sowie Luxemburg wurden komplett dem Deutschen Reich zugeschlagen.
            Das wollen die Ukrainer eben nicht sehr verständlich

    • Glaub kaum, dass es etwas nutzt und auch Russland testet Exoskelete für den militärischen Einsatz, wenn auch nicht in dieser Größe. Die Amis sind übrigens auch vorne mit dabei was solche Entwicklungen angeht und ich bin sicher China arbeitet auch fleißig daran. Das hier sieht aber eher aus wie die Dinger aus Transformers.

  4. Over-Engineering am Beispiel Archax. Ich bezweifle, dass Katastrophengebiete oder der Mond ausreichend asphaltiert sind. Die werden aber bestimmt einen Businessplan haben.

  5. Glaube ich (noch) nicht. Das Teil ist (noch). nicht geschützt und damit relativ verwundbar. Hinterher zum Aufräumen wäre es hilfreicher. Wie geländegängig es ist wird man auch erstmal sehen. Mit dem zusätzlichen Recht offenliegenden Fahrfüßen würde ich da auch noch nicht zu viel erwarten.

    • Das wird sicher modular sein. Statt Räder packt man ein Kettenlaufwerk drunter.
      Und dann wäre das Gerät gut geeignet für einen neuen Terminator Film. 😉

      • naja nur das das nen Piloten braucht… während man bei den Amis deren Roboter auch ohne Piloten schicken kann und sich diese ohne weiteres bewaffnen lassen, bzw. es bewaffnete Versionen bereits gibt.
        Nem Spot kannst du alle möglichen Waffensysteme als Nutzlast integrieren, untersagt Boston Dynamics zwar in den AGB nur wen interssieren AGB? Auch nen Atlas mit 2 Machineguns in den Händen wäre sicher effetive, oder gar ne GAU-8

        Also wenn dann sind die sicher effektive als so ein Ungetüm.

        • Schon der Anblick eines solchen „Ungetüms“ könnte die schlecht ausgebildeten und mittlerweile demotivierten russischen Truppen vollkommen verwirren. Strategisch scheinen die ukrainischen Truppen ja sowieso überlegen zu sein. In diesem sinnlosen, von Putin angezettelten, völkerrechtswidrigen Krieg, hat das ukrainische Volk meine vollste Hochachtung.
          Wer von Kapitulation und Friedensgesprächen faselt, hat nicht kapiert, worum es geht. Es kann nur einen Weg geben. Putin zieht seine Truppen aus der Ukraine zurück und gibt die „eroberten“ Gebiete frei. Ebenso muss eine Rückführung der deportierten ukrainischen Kinder und Bürger stattfinden. Putin muss für seine Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden!

  6. sieht aus wie aus Metal Gear1 (Ray)

  7. Erinnert mich eher an Metal Gear lol

  8. Wer auch immer sich sowas als Kriegsgerät vorstellt – Leute, betrachtet das mal realistisch. Das ist komplexe Technik, als Waffenplattform müsste das Ding entweder sehr schnell und wendig, oder extrem gut gepanzert sein. Ist es aber nicht, das lässt sich mit Stand der Technik auch nicht erreichen. Da nimmt man besser einen alten Toyota Hilux.

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