Apple WWDC 12: die Eröffnung und Mountain Lion
Da ist er also – der große Tag für alle Apple-Entwickler und denen, die sich generell für das Thema Apple, iOS und Co interessieren. Auch ich gehöre zu den Interessierten und lasse mal kurz ein paar Infos für euch hier, was ich so im Netz finden konnte. Bei Ticket-Preisen ab 1600 Dollar aufwärts ist es mir leider nicht möglich, direkt dabei zu sein.
Gestartet ist man mal wieder mit den üblichen Lobhuldigungen über das Erreichte. Erfolgsgeschichten eben – macht ja jede Firma. Dann machte Siri Jokes. Es schlug Investoren in der Nähe vor, ließ verlauten, dass es sich auf Samsung freue – zumindest einen Kühlschrank.
Viele Apps – viel Geld
Fakten zum AppStore wurden genannt. 400 Millionen Accounts hat man vorzuweisen – und 650.000 Apps, davon 225.000 für das iPad. Sicherlich nicht nur eine Geldmaschine für Entwickler, sondern auch die größte Kreditkartensammlung der Welt. Seit 2008 hat man 30 Milliarden Downloads „eingefahren“. Diese Downloads sorgten für Ausschüttungen in Höhe von 5 Milliarden Dollar an die Entwickler. In Zukunft werden weitere 32 Länder Zugriff auf den AppStore bekommen. Apple bekommt übrigens 30% der Erlöse – also satte 2.1 Milliarden Euro.
Hilfestellungen
Während der Keynote wurde gezeigt, wie Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in diversen Lebenslagen geholfen werden kann, im konkreten Fall wurde unter anderem ein blinder Mann aus Deutschland gezeigt, dieser kam mittels Siri und GPS-App „Ariadne“ sicher durch einen Wald – dann ging es weiter in Richtung Bildung. Lern-Apps und Co in Schulen. So sollen zum Beispiel besonders leichte Lehrbücher Kindern mit Schwierigkeiten beim Lernen helfen. Hier möchte Apple die Entwickler animieren Apps zu schaffen, die dem Menschen helfen.
Dann kam Tim Cook zurück auf die Bühne. Sprach den Entwicklern Dank aus. Dann ging es zu den MacBooks, die ich hier ja schon beschrieb: MacBook Pro und MacBook Air.
Nächster Tagespunkt: Mountain Lion.
Das neue Betriebssystem aus dem Hause Apple wartet mit über 200 Neuerungen auf. Stärkere Verzahnung von iCloud. Alle Apps und Inhalte können so synchron gehalten werden. Neue Apps: Nachrichten, Erinnerungen und Notizen – ihr kennt das von euren mobilen Geräten.
Apple baut weiter innerhalb des eigenen Ökosystems um den Benutzer die perfekte Lösung zu bieten. Nachrichten, die mittels Message an iPad oder iPhone gesendet wurden, können am Mac gesehen und beantwortet werden. Auch wurde das Benachrichtigungszentrum aus iOS übernommen. Infos über Termine, Nachrichten, Twitter, Mail und Co. Nervig? Kann man abstellen 🙂
Weiterer Punkt für Tippfaule: Dictation. Quasi Spracheingabe. Juhu – ich brauche nicht mehr tippen – ich plaudere einfach nur noch. Gibt es seit Ewigkeiten, IBM via Voice oder Dragon – aber hier ist es eben im System. Auch erhalten viele Apps Sharing-Features – so kann ein Bild direkt zu Flickr, Twitter & Co gesendet werden. Safari? Macht einen auf Chrome – synchronisiert Tabs und bekommt ein Adress-/ Suchfeld. Power Nap: neue App. Der Mac macht Backups und Co, wenn wir nicht dran sitzen. Backup im Ruhe-Modus.
Air Play Mirroring: Bildschirminhalte können vom Mac direkt auf die Apple TV Box gesendet werden. Für Zocker kommt das Game Center auf den Mac. Spieler auf dem iPad könen bestimmte Spiele gegen Spieler am Mac zocken.
Mac OS X Mountain Lion wird 19,99 Dollar kosten und im Juli erscheinen – für alle euren Macs ist nur der Kauf eines Updates nötig. Für Neu-Mac-Käufer ist das Update kostenlos. (Bilder via)
Kein Fazit, eventuell sind Typos drinne – aber ich muss weitermachen!
„Dictation. Quasi Spracheingabe. Juhu – ich brauche nicht mehr tippen – ich plaudere einfach nur noch. Gibt es seit Ewigkeiten, IBM via Voice oder Dragon – aber hier ist es eben im System“
So wie in jedem Windows-7-PC – im System…
SCNR 😉
Die Sprachsteuerung war doch das gern präsentierte Feature als Windows Vista raus kam. Was habe ich mit meinem Rechner gesprochen…
Mountain Lion schenk ich mir. Brauch ich nix von.