Apple Watch und iPhone: Neue Armbänder und Gehäuse aus Feingewebe und recycelten Materialien

Apple hat seine Cases für das iPhone und Armbänder für die Apple Watch auf recycelte Materialien umgestellt und ein neues Feingewebe vorgestellt. Auf diesem Weg hat man das Thema Leder offensichtlich ad acta gelegt. Davon sieht man nichts mehr im Shop.

Das Feingewebe ist aus einem neuen hochwertigen und robusten Mikrotwill, das wie bereits erwähnt aus Recycling gewonnen wird. Damit wird der CO2-Fußabdruck deutlich reduziert. Es soll sich wie Wildleder anfühlen und kommt in verschiedenen Varianten sowohl als Gehäuse als auch als Armband daher – auch als Wallet zu haben.

Auch das Sport Loop ist aus recyceltem Garn und die Sport-Armbänder bestehen nicht mehr als Silikon, sondern einem Hochleistungs-Fluorelastomer. Die Bänder gibt es ab 49 Euro, Cases ab 69 Euro. Preislich hat sich also wenig geändert.

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16 Kommentare

  1. Die Sportbänder bestehen doch schon immer aus Hochleistungs-Fluorelastomer.

  2. Wieso kein Leder mehr? Was soll denn dieses greenwashing… es wird trotzdem Fleisch konsumiert, die Kuh ist nichtmehr… das Leder ist da.. glaube kaum, dass extra welche für das Apple Zubehör geschlachtet wurden.

    Die schreiben bei ihrem Super Kunststoff ja schon, dass der auseinander fällt?
    This high-quality case is made to be durable and protect your iPhone. The FineWoven material may show wear over time. Interaction with MagSafe accessories will leave slight imprints. If you are concerned about this, we suggest you use an iPhone 15 Pro Silicone Case or Clear Case.

    • Wieso soll das Greenwashing sein? Jede Maßnahme hilft und Apple hat sicher Millionen von den Cases verkauft. Wenn sie zukünftig nicht mehr auf Leder setzen, ist der Effekt sicher nicht unerheblich.

      • Die ganze Show war von Greenwashing geprägt, das ging schon los mit dem Video, in dem Mother Nature zu Besuch kam.

        Was die Entscheidung angeht, Leder aus dem Portfolio zu entfernen, bin ich ähnlicher Meinung, wie Tom. Wir setzen die Ledercases seit den ersten iPhones im Unternehmen ein, haben zwischendurch gelegentlich mal experimentiert und sind immer wieder dahin zurück, weil sie seriös und unauffällig aussehen und eine sehr gute Haltbarkeit haben. Die Silkon-Variante hält etwa ein Jahr und fällt dann auseinander… wenn diese Stoffhüllen hier noch schlechter abschneiden, na Prost Mahlzeit.

        Ist dann halt auch nicht mehr so grün, wenn ich 2-3 Stk. davon kaufen muss, anstatt nur eines.

      • Hast du den Vorpost nicht gelesen? Wegen Apple wird nicht eine Kuh weniger gezüchtet. Das Leder selbst produziert übrigens kein CO2, falls du dich darum sorgst.

    • Was ein Wahnsinn. Da warnt Apple schon vor dem Verschleiß.
      Da die Silicon Cases von Apple schon nicht langlebig sind und nach kurzem Gebrauch anfangen zu bröckeln, vermag ich mir gar nicht vorzustellen, wie schnell die neuen FineWoven Cases zerfranst und unansehnlich aussehen.

      Aber es wird sicher schöne Leder Cases von anderen Herstellern geben, auch mit MagSafe. Die reiben sich jetzt schon die Hände.

    • Wenn Apple keine mehr verkauft dann wird es andere Hersteller geben die es tun. Hoffentlich zu einem günstigeren Preis und in gleich guter Qualität. Hat jemand eigentlich schon die von Nomad ausprobiert? Meines Wissens gibt es welche aus Rinder- oder Pferdeleder.

    • Wo wird denn bitte von Auseinanderfallen geschrieben? Entweder du brauchst einen Nachhilfekurs in Englisch weil du den Text nicht richtig verstehst oder du solltest mal mit maßlosem übertreiben aufhören, nur damit deine Argumente besser klingen. „wear over time“ und „slight imprints“ gibt und gab es bei Leder schon immer.

    • du hast mit der Tatsache, dass kein Rind oder keine Kuh für die Haut geschlachtet wird recht. Klar lässt sich hier der Punkt einbauen, dass eine Gerberei viel Wasser und Energie benötigt, dennoch ist das nicht der Punkt, weshalb hier Leder aus dem Sortiment genommen wird (wie beispielsweise auch bei Tesla). Die Gewinnspanne sowie der Einkaufspreis an recyceltem Kunststoffen bzw. ich geh mal weiter raus, Polymeren, ist wesentlich höher als bei Leder, da das Grundstoff bereits viel günstiger ist. Und da Apple ja nicht aus irgendeiner plump gesagt nicht ordentlich Quelle sein Leder beziehen kann ist das der way to go… Schade, da die Haut durch das verarbeiten ja praktisch ein 100% recyceltes Material ist und ich davon ausgehe, dass die Mitarbeiter bei Apple weiterhin Ihre Geldbörsen, Handtaschen und Gürtel aus Leder tragen… Naja, viel Erfolg beim Gewinnmaximieren 🙂

  3. Ist mir diese Präsentation mit ihrem Carbon Neutral Geblubbere auf den Senkel gegangen.

    Nichts gegen umweltfreundliche Produktion aber wenn dem mehr Beachtung geschenkt wird als technische Neuerungen, sollte man den Laden schliessen. Dann hätte man dder Umwelt einen noch viel größeren Gefallen getan.

    • Danke, sehe ich genauso. War gestern das größte „Highlight“ aller vorgestellten Produkte! Das sagt dann schon viel aus…

    • 30 Minuten Umweltgeblubber für eine AppleWatch die nur einen schnelleren Prozessor und eine neue zwei Finger Geste ermöglicht – die Info war dann in 5 Minuten abgevespert. Das hätte es zu Steves Zeiten nicht gegeben. Tim mag vielleicht ein guter Buchhalter sein aber kein Verkäufer der mich motivieren kann nach einer AW4 und der ersten SE wieder etwas zu kaufen. Schade, dann eben nicht …

  4. Leder ist übrigens kein „Abfallprodukt“ dass einfach so abfällt bei der Schlachtung sondern zumindest ein Nebenprodukt. Es wird fest einkalkuliert und macht die Schlachtung viel lukrativer. Dazu kommen dann noch die Chemikalien aus den ganzen Gerbereien die die Umwelt belasten.

    Wenn Apple hier also die Nachfrage nach Leder zurückfährt ist das nicht verkehrt. Apple ist da natürlich kein Heiliger sondern ein Unternehmen das eigene Interessen verfolgt, aber das ändert nichts daran dass es positive Konsequenzen für Umwelt und Tier haben kann.

  5. Schon interessant, was für eine Macht Apple in den Köüfen der Leute so hat, dass eine Ankündigung von Armbändern eine eigene News wert ist, verrückt.

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