Apple-Patent: Flexible Akkus für flexible Geräte

Wearable Gadgets, sei es nun in Form von digitalen Brillen oder Smartwatches, sollen das nächste große Ding im mobilen Bereich werden. Smartwatches gibt es seit Jahren, durchsetzen konnte sich bisher aber keine so richtig. Auch Apple wird das Arbeiten an einer Smartwatch nachgesagt, momentan versucht man iWatch als Marke eintragen zu lassen.

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Bereits im Dezember 2011 reichte Apple ein Patent ein, dass einen flexiblen Akku beschreibt, der natürlich wunderbar in so eine Smartwatch integriert werden könnte. Die Akkulaufzeit der Alleskönneruhren könnte ausschlaggebend für deren Erfolg sein. Sonys neuestes Modell setzt auf einen Akku, der nur im Gehäuse verbaut ist und dementsprechend auch oft geladen werden muss. Die unter Tech-Freaks beliebte Pebble-Smartwatch bietet zwar eine längere Akkulaufzeit, hat dafür aber „nur“ ein E-Ink-Display an Bord.

[werbung] Apples Akku-Patent verbindet feste Akkuzellen über flexible Verbindungen, diese könnten also theoretisch im kompletten Armband untergebracht werden. Die Vorteile liegen auf der Hand, vorrangig eine höhere Laufzeit bei gleichzeitig flexiblen Eigenschaften. Aber auch abseits einer iWatch könnte sich dieses Patent positiv auswirken. In Verbindung mit flexiblen Displays oder Geräteformen, die nicht an eine Tafel Schokolade erinnern, könnte dieser Akku-Typ ebenso zum Einsatz kommen.

Ich bin sehr gespannt, was Apple dieses oder nächstes Jahr so bringen wird. Tim Cook hatte ja bereits angekündigt, dass man großartige neue Produkte in der Pipeline hat. Eine Smartwatch würde ich zwar nicht als großartiges neues Produkt betrachten, sondern eher als nettes Gadget, aber wer weiß, mit was wir sonst noch überrascht werden.

Wer sich durch die vollständige Patenbeschreibung wühlen möchte, findet diese direkt beim US Patent & Trademark Office.

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12 Kommentare

  1. so was ist doch nicht patentwürdig.. wenn ich mir ein paar Minuten Gedanken über eine Smartwatch mache, ist das doch eine der ersten Dinge, die mir einfallen…

  2. Sehe ich das richtig…. Akkus verbunden über Flachbandleiter sind Apples neueste Erfindung? Mahlzeit..!

  3. Jetzt wirds mal zeit für ne uhr.

  4. Ich gebe Tobi absolut recht. Apples Designpatent auf runde Ecken ist aber noch lächerlicher.

  5. Und wenn der Akku mal heiß wird :D?

  6. Max Muster says:

    Gibt es etwas, was Apple nicht patentiert?

    Ich werde schnell noch meinen Ei-Föhn schützen lassen.

  7. MAC-Fabio says:

    ne ne, ich könnte mir vorstellen, dass dieser Akku gar nicht in der Uhr selbst verbaut werden soll. Hier habe ich in einem Artikel gelesen, dass auch das Armband gemeint sein könnte:
    http://www.mac-blog-pro.de/hinweis-auf-iwatch-apple-lasst-sich-flexiblen-akku-schutzen/

    dann sollte es aber echt nicht heiss werden:-)

  8. Sascha Ostermaier says:

    @MAC-Fabio: Deshalb schrieb ich ja auch: „Apples Akku-Patent verbindet feste Akkuzellen über flexible Verbindungen, diese könnten also theoretisch im kompletten Armband untergebracht werden.“ 😉

  9. Ist das jetzt eigentlich ein Witz oder echt?
    Seit wann kann man ein Patent darauf bekommen, wie man einen Akku einbaut?

  10. Ich könnte mir das Ding auch in nem iPad-Smartcover vorstellen…

    > Seit wann kann man ein Patent darauf bekommen, wie man einen Akku einbaut?

    Seitdem man Patente auf technische Spezifikationen bekommen kann. Hier geht’s nicht darum dass ein paar Zellen mit Klebeband zusammengehalten werden. Auch nicht um jede Art Zellen flexibel zu verbinden, sondern nur um die genannte Methode, Sicherheit und Stabilität bei ständiger Bewegung.

    Google hat Patente auf Dinge wie die Startseite oder darauf je nach Akku-Kapazität Funktionen abzuschalten. Da labert niemand dummes Zeug. Wer Ideen hat lässt sie schützen wenn’s möglich ist.

    http://www.androidmag.de/news/technik-news/google-patent-variable-display-qualitat-fur-langere-akku-laufzeit/
    http://www.patentadesign.com/gallery/google-home-page-design-patent.html

  11. Da wird sehr wohl drüber gelabert, es ist nur nicht aktuell/präsent. Solche Patente sind doch Quatsch und „dieses Patent“ wird sich nicht „positiv auswirken“, sondern eher bremsen. Aber naja, wenn se meinen …

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