Apple iPad Camera Connection Kit

Die Entscheidung ist gefallen: Nintendo Wii nebst Zubehör wird verkauft – es muss also als Ausgleich neue Hardware an den Start. Getroffen hat es das Apple iPad Camera Connection Kit und das Apple iPad Keyboard Dock. Ich werde über beide Geräte etwas schreiben, anfangen werde ich mit dem Apple iPad Camera Connection Kit. Das Apple iPad Camera Connection Kit besteht aus zwei Komponenten: einmal dem Adapter für SD-Karten und auf der anderen Seite der Adapter für Kameras, die per USB angeschlossen werden wollen.

Wer braucht das Apple iPad Camera Connection Kit? Quasi jeder, der fotografiert und auf dem iPad seine Fotos bearbeiten oder betrachten möchte. Meine Frau hatte das iPad auch schon mit zu einer Freundin – nur um Fotos zu schauen. Denn auch dafür ist das kleine Ding ideal. Apple hat drei Wochen Lieferzeit angekündigt, heute morgen um 9 klingelte der Postbote allerdings bei mir – bestellt hatte ich vor ner knappen Woche.

Wie funktioniert das Apple iPad Camera Connection Kit? Der Anschluss ist quite simple. Ab damit in das iPad und auf der anderen Seite die SD-Karte rein. Es öffnet sich auch gleich die Photo App, die anbietet alle oder einzelne Fotos zu importieren. Nach dem Importvorgang können die Fotos direkt von der Karte gelöscht werden. Auf dem iPad befinden sich dann die Ordner „Letzter Import“ und „Alle importierten“. Unterstützt werden JPG und RAW.

Wer kein iPhoto benutzt kann hinterher die Fotos mittels des kostenlosen iPhone Explorers auf den heimischen Mac ziehen, Windows-Typen gehen den Weg über den Explorer.

Soviel zu den Fotos und dem Import per SD-Karte. Wer noch CF-Karten (Canon) nutzt, der kann auch einen Mullu Mullu Kartenleser per USB an das Apple Camera Connection Kit klemmen. Klappt auch. Ich selber habe so einen für n paar Euro fuffzich von Hama. Des Weiteren kann man so auch diverse Tastaturen an das iPad anschließen – ganz easy per USB. Mein Arbeitskollege hat das auch schon einmal ausprobiert: iPad mit einer Tastatur bedienen.

Was leider nicht funktioniert: das Laden von Fotos von einem Android-Handy. Lapidare Meldung: Das Gerät verbraucht zuviel Strom. Na denn. Ach ja, wer Fotos von einem USB-Stick übertragen will, der sollte beachten dass die Fotos in einem Ordner namens DCIM liegen. Dann klappt der ganze Zauber auch.

Das Apple iPad Camera Connection Kit kostet 29 Euro. Für mich ist es eine Erleichterung. Im Urlaub oder unterwegs schieße ich viele Fotos, die ich im Anschluss auch betrachten wollte. Bis dato war mein Notebook ein sperriger Begleiter mit geringerer Akku-Laufzeit als das iPad. Ärgerlich finde ich, dass ausser den Fotoformaten nichts importiert werden kann. Wäre ja mal geil gewesen, wenn man auch so MP3-Dateien hätte einspielen können. Aber wahrscheinlich habe ich da zuviel von Apple erwartet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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76 Kommentare

  1. Also für Fotos ist doch ein Netbook viel besser. Was ist mit RAW-Dateien? Und wie schon jemand oben fragte: bleiben die Dateien unverändert? Und das nächste: Die Fotos da gescheit wieder runterzuebkommen wird vermutlich auch wieder ein (Itunes-)Spaß. Nene, als Mobilen Fotospeicher nehm ich doch da lieber mein Netbook mit, das hat auch noch viel mehr Speicher und Kartenleser schon integriert. Und bei 7 Stunden Akkulaufzeit kann ich da viel kopieren und betrachten 🙂 Naja, und 30 Euro für ein paar Dräte mit Plastik drumrum …

  2. Apple… HAHA!

    Man könnte sich so manchen Persönlichkeitstest sparen, einfach die Apple-Affinität abfragen, und man kann die leicht beeinflussbaren, verspielten, zur freiwilligen Unterwerfung neigenden Gemüter leicht herausfiltern.

    Übrigens, zum Bild oben: Das Display schaut einfach furchtbar aus. Es ist so ja schon kaum abzulesen (erst recht nicht im direkten Sonnenlicht), und die ganzen Fett-Tapser darauf. Einfach furchtbar, oder schon wieder schick? Ich habe die Attraktivität von Touchscreens nie verstanden…

  3. Schließ mal ein iPhone per USB an das Ipad via Connection Kit an. Dann kannst du die Fotos mit Geodaten rüberziehen und diese werden dann nach Aufnahmeort angezeigt. Klasse!

  4. leosmutter says:

    @Hansdampf

    Dein Persönlichkeitstestergebnis mit
    „Apple-Affinität“=“leicht beeinflussbares, verspieltes, zur freiwilligen Unterwerfung neigendes Gemüt“ ist einfach köstlich :-D. Echt merkenswert…

  5. @Hansdampf Der Name ist dann wohl Programm.

    Und PC-User sind alle Masochisten oder wie?

  6. Das Ding ist ja wohl mal ein EPIC FAIL! Korrigiert mich wenn ichs falsch verstanden habe, aber das ist ja nur ein SD Kartenleser und USB Adapter. Nur weil Apple das ja nicht gleich in ihr Päd integrieren kann, muss man das Teil für 29€ nachkaufen? Und dann funzt der Kram auch nur mit Kameras bzw Fotos??? WTF. Und das macht der caschy auch noch ohne kritische Äußerung mit und ist davon begeistert ? Ich versteh die Welt nicht mehr… Über jeden anderen Hersteller würde man lachen wenn er sowas auf den Markt bringen würde. Aber halt es ist ja Apple. Wobei, über die lacht man ja auch. Zu Recht!

  7. @hoschi: ein vernünftig designter Cardreader für den PC kostet auch ein paar Euro. Und wenn du keine Kritik gelesen hast, dann solltest du den letzten Absatz lesen.

  8. @Caschy: naja das ist ein bisschen wenig Kritik für so ein Produktmanagement von Apple. Das ist in etwa so als ob ich ein teures Auto kaufen würde,welches nicht mal standardmäßig eine Lüftung drin hat, und dann davon begeistert wäre, wenn der Hersteller nachträglich anbietet, sowas für viel Geld nachzukaufen. Und dann auch noch in Schlecht.
    Sorry aber was dämlicheres als diese Kombination Ipäd/Apple/Connection Kit hab ich selten gesehen. Ok, sicher hat man am Ende einen Nutzen davon und es funktioniert auch (wenn anscheinend auch sehr eingeschränkt). Aber man sollte schon das große Ganze betrachten.
    Was andere Geräte angeht: Alle anderen (angekündigten) Tablets dieser Preisklasse und sogar drunter haben sowohl USB als auch Cardreader integriert (was ja auch logisch ist, denn diese Hardware kostet dem Hersteller keine 2€).
    Da stellt sich die Frage, was Cardreader kosten um einen nachzukaufen gar nicht.

  9. @caschy: Ich lese hier lange und gerne mit und Deine Softwaretipps haben mir schon mehr als einmal geholfen, aber bei aller Liebe: die Hardwareempfehlungen – besonders die von Apple (so sehr Du auch beteuerst in allen Welten zu Hause zu sein) lesen sich immer wie Lobhudeleien. Wenn das im letzten Absatz von Dir „Kritik“ am Produktgebaren ist, dann möchte ich nicht wissen, wie richtiges Loben aussieht …

    Und das hat auch nichts mit Bashen oder so zu tun. Was Apple da auf den Markt gebracht hat mag gut zu bedienen sein und ein ausgezeichnetes Display haben – sonst fehlt aber alles. Der gleiche Wurf von irgendeinem anderen Hersteller und er wäre in der Luft zerrissen worden.

  10. Quite simple wäre es wenn das iPad als Standard über einen USB Anschluss oder zumindest über einen SD-Card Slot verfügen würde.
    Aber es sieht ja total stylish aus wenn der Apple Dock Connector meilenweit aus dem iPad herausragt.

  11. Tja wieder mal ein Beitrag für Apple. Sieht sehr nach Werbung aus. Wie viel bekommst du den bezahlt dafür Caschy?

  12. Leute, nur mit der Ruhe.

    Es ist doch mittlerweile bekannt, dass es sich bei Apple um das bisher größte durchgeführte soziale Experiment handelt. Die US-Regierung will dadurch Erkenntnisse gewinnen, wieviel sich der durchschnittliche Mensch gefallen lässt, d. h. wie weit man es treiben kann, bevor der Testteilnehmer revoltiert und sich auflehnt.

    Mit jeder neuen Produkteinführung der letzten Jahre wurde die „Verarsche“ (freie Übersetzung meinerseits des im Englischen dafür gebrauchten psychologischen Fachterminus) weiter getrieben, und zur totalen Überraschung der Wissenschaftler stieg die Schmerzgrenze der Versuchsteilnehmer linear damit an.

    Psychologische Phänomene wie Selektive Wahrnehmung und Stockholm-Syndrom zusammen mit dem Charisma des Versuchsleiter Steve Jobs sorgten dafür, dass sich die Versuchsanordnung zu einer Art Kult unter den Test-Subjekten entwickelte. Die teilnehmenden Wissenschaftler hätten – so sagt man – für die nächste Zeit noch so einiges in petto, also lassen wir uns überraschen, wie das Experiment ausgeht.

  13. Absolut herrlich die Kommentare 🙂 Leider bekomme ich nichts dafür bezahlt…

  14. Ja, der Hammer! Welch eine unvergleichliche Streitkultur zeigt sich in den Kommentaren. Und was ist passiert? Nun, Cashy, unterwegs in vielen Technikwelten, hat ein Produkt vorgestellt! Aber ach, das Produkt ist von Apple! Nun möchte man meinen, dass ein Blogger immer noch das Recht hat, seine Meinung frei äußern zu dürfen. Aber Cashy macht einen furchtbaren Fehler. Er lässt seine Leser „Kommentare“ abgeben. Und dann meinen eben die Leser ebenfalls, dass es Ihnen frei steht ihre Meinung freien Lauf zu lassen. Aber bitte, inhaltlich habe ich bisher keinen Beitrag von Cashy kritisieren können. Und auch dieser Beitrag ist weitestgehend neutral und informativ geschrieben. Weshalb also die ewigen Prügeleien in Richtung Apple. Und vor allem, weshalb die vielen unnützen Kommentare in Richtung Cashy? Wer sich mit WIN & ANDROID & APPLE & LINUX und, und, und beschäftigt und informative Tips weitergibt, kann soooooo schlecht nicht sein!

  15. @Caschy: Die Kritik am Artikel und am Produkt ist durchaus berechtigt, wie ich finde. Wenn da nicht Apple draufstehen würde, wäre das Produkt der Lächerlichkeit preisgegeben. Bei Apple zahle ich für Standardschnittstellen, die dennoch nur eingeschränkt funktionieren, einen Aufpreis – so sieht’s aus. 29 Euro für einen Cardreader samt USB-Anschluss sind einfach unverschämt – vom ach so tollen Design gar nicht zu sprechen…

  16. @Tom: wenn ich ein Windows / Android / Linux-Tablet bekommen sollte – mit identischer Baufform, Laufzeit – ja, das kaufe ich mir GARANTIERT. Aber das wird sicherlich noch lange dauern. Und auch dort wird bei der Bauform einiges fehlen. Würde ich mir dann einen Android-Cardreader kaufen würden alle sagen: boah, GEILER Scheiss. Wetten? 😉

  17. Nein, soetwas ist bei jedem Gerät fail, egal ob Apfel, Fenster oder Roboter. Aber mal ehrlich: es sieht schrecklich aus und ist viel zu klobig. Ähnlich wie diese unnötig riesigen VGA zu DVI Adapter mit gefühlten 30cm länge. Ist doch nix drinn, ist doch nur ein Miststecker auf USB Adapter, das Ding darf höchstens 1,5cm lang sein. Und da sich alle Welt (zurecht) darüber aufregt werden es die anderen Hersteller sicher besser machen. (lol eig bin ich ja grad hergekommen um mir ein Brennprogramm rauszusuchen 😀 )

  18. Hätte Apple mal gleich einen USB Port und einen SD Kartenleser im iPad verbaut dann bräuchte man diesen Adapter jetzt nicht. Sieht auch schon etwas blöd aus dieser große Adapter am iPad.
    Einen direkt eingebauten USB Port oder Kartenleser hätten sie auch schön beschneiden können so dass er nur 4 von 1000 Funktionen unterstützt also manchmal verstehe ich Apple nicht. Aber gut bringt so nochmal etwas Geld da es ja wirklich für viele praktisch ist und es so sicher gekauft wird.

  19. Wo wäre jetzt die Schwierigkeit für Apple gewesen, einen simplen SD-Card Reader zu verbauen!? Ach ja stimmt, erstmal dem Kunden für simple Dinge teures Zubehör andrehen und beim Nachfolger dann die Funktion einbauen und als Revolution abfeiern. Geiles Ding Apple!

  20. Harlekin: Frage oder Feststellung? Schau dir das Gerät an und beantworte dir, ob ein Reader gepasst hätte.

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