Apple: Dark Mode für iOS 13, bessere 3D-Cam und neue iPad

Bei Bloomberg möchte man von „Experten, die mit der Sache vertraut sind“, erfahren haben, was Apples Pläne für die nahe Zukunft sind. Das betrifft nicht nur die Hardware des iPhone, sondern auch das Betriebssystem iOS.

Apple plant demnach, iPhones mit einer leistungsfähigeren 3D-Kamera bereits im nächsten Jahr auf den Markt zu bringen. Das nächste Jahr ist also dann sicherlich 2020, ebenfalls kann man davon ausgehen, dass dann noch bis September Zeit ist, dieser Monat wäre ja der klassische iPhone-Monat. Mit 3D-Kameras könnte Apple stärker den Bereich Virtual Reality, Augmented Reality (quasi auch Reparaturanleitungen anzeigen, wenn man auf eine Maschine zeigt) ausbauen.

Die rückseitige 3D-Kamera wird entwickelt, um die Umgebung zu scannen und dreidimensionale Rekonstruktionen der realen Welt zu erstellen. Es wird bis zu 4,5 Meter vom Gerät entfernt funktionieren, so die Experten. Das steht im Gegensatz zum aktuellen iPhone 3D-Kamerasystem in der Frontcam – dieses funktioniert ja nur in 25 – 30 Zentimeter Entfernung. Die lasergesteuerte 3D-Kamera würde die Augmented Reality auf dem iPhone verbessern und eine genauere Tiefenwahrnehmung und Platzierung virtueller Objekte ermöglichen. Es könnte auch helfen, dass das Smartphones bessere Fotos macht, die die Tiefe besser zeigen.

Für 2019 plant Apple laut Bericht Nachfolger für das iPhone XS und iPhone XS Max – mit den Codenamen D42 und D43 – und ein Update für das iPhone XR soll auch kommen – dies dürfte niemanden überraschen. Das größere der neuen High-End-iPhones wird drei Kameras auf der Rückseite haben. Eine dritte Kamera auf der Rückseite des iPhones 2019 soll dem Gerät helfen, ein größeres Sichtfeld aufzunehmen und einen größeren Zoombereich zu ermöglichen. Das Unternehmen plane auch eine verbesserte Version seiner Live-Fotos-Funktion, die Videos von vor und nach jeder Aufnahme an das Foto heftet. Die neue Version verdoppelt die Länge des Videos von drei Sekunden auf sechs Sekunden.

Die lasergestützte 3D-Kamera könnte zunächst bei einem bereits im Frühjahr 2020 geplanten Upgrade auf dem iPad Pro debütieren. Es wird nicht erwartet, dass Apple in diesem Jahr ein größeres iPad Pro-Update veröffentlicht, wie es 2018 der Fall war. Apple testet auch einige Versionen der diesjährigen iPhone-Linie, die einen USB-C-Anschluss anstelle des Lightning-Ports enthält, der seit 2012 auf iPhones verwendet wird, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen einen eventuellen Wechsel plant, so einer der Verantwortlichen (ebenfalls Infos, die man bereits ein paar Mal hörte).

Neben den iPhones plant Apple, bereits in diesem Frühjahr eine aktualisierte Version seines kostengünstigeren iPad mit einem etwa 10 Zoll großen Bildschirm und einem schnelleren Prozessor herauszubringen, so die Experten, die mit den Plänen vertraut sind. Es wird erwartet, dass dieses Gerät den Lightning-Anschluss beibehält, so eine der Personen. Das Unternehmen bereitet auch ein neues, billigeres iPad mini vor, das seit 2015 nicht mehr aktualisiert wurde. Auch diese Informationen sind nicht neu, sondern schon länger bekannt.

Was nett wäre im September: Apples nächstes Betriebssystem-Update, iOS 13, soll eine Option für den dunklen Modus enthalten, um die Betrachtung bei Nacht zu erleichtern und CarPlay, die fahrzeuginterne Software des Unternehmens, verbessern. Es wird auch iPad-spezifische Upgrades wie einen neuen Startbildschirm geben sowie die Möglichkeit, mehrere Versionen einer einzelnen Anwendung in Tabs wie einem Webbrowser durchzugehen.

Für mich persönlich lesen sich diese Informationen wenig neu, stattdessen hat man das Gefühl, dass es sich bei dem Beitrag um eine Sammlung von vorher schon bekannt gewordenen Leaks und Analysten-Aussagen handelt. Das muss nicht heißen, dass die Informationen falsch sind. Aber das werden wir ja bald wissen. Erst müssten, wohl im März, die iPad vorgestellt werden, bevor dann im September das iPhone dran ist. Bis dahin werden wir sicherlich noch Leaks sehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. „Das Unternehmen bereitet auch ein neues, billigeres iPad mini vor“ – billiger oder günstiger?

    Billiger könnte ja bedeuten, das man das 2015er Modell einfach billiger verkauft. Günstiger wäre eine Technik vom iPhone 8 ins iPad Mini zu verbauen, mit Touch ID. Da man davon noch genug auf Lager hat, könnte man es günstiger in den Verkauf geben und dennoch Gewinn machen.

    • So funktioniert das aber nicht. Die großen Firmen haben nicht „auf Lager“. Die produzieren nur was benötigt wird. Darum kümmern sich zig Leute in der Supply Chain. Apple hatte im letzten Quartal einen DSI (Days Sale of Inventory) von weniger als 5 Tagen, das ist schneller als McDonalds.

  2. moin, angeblich soll in das noch kommende iPad mini ein A9 verbaut werden. der Chip ist ja nicht grad wirklich einer der aktuelleren….
    https://www.maclife.de/news/neues-ipad-mini-arbeit-fotos-prototypen-aufgetaucht-100111115.html

  3. Für mich ist iOS 13 das Produkt, das ich sehnlichst erwarte. Die Apple-Hardware lässt zurzeit nix zu wünschen übrig – aber mehr iPad-relevante Funktionen sind dringend angesagt. Ich möchte einen Sprung sehen, der mindestens so gross ist wie von iOS 10 auf iOS 11.

  4. Ich würde ja mein iPad Air 1st gen mal gegen ein neues günstiges IPad 10 Zoll upgraden. Bevor da aber nicht zumindest 3GB RAM drinstecken, warte ich…

    • Bin wirklich technikaffin, aber wieviel RAM in einem iDevice steckt, war mir bisher völlig schnuppe. Verfügbarer Speicher für Apps, Auflösung, Screenqualität, Akkulaufzeit, Pen Unterstützung (nie wieder ohne) das ist mir wichtig. Habe ein iPad Pro 10,5 und ein X und weiß nicht wieviel RAM drin ist (ehrlich).

  5. Wow, Dark Mode überall, wer hätte das gedacht!

  6. Bei uns im Haushalt sind alle veräppelt. iPhone X, 6s, 5c, iPad Pro, Air 2, Air und noch das erste. Das Einzige, was mich aktuell zu einem Neukauf bewegen würde, wäre ein iPad mit Qi oder wenigstens Stromkontakten auf der Rückseite.

    iPads werden bereits lange als Visualisierungs- und Eingabegeräte für die Home Automation genutzt. Auch Apple spielt mit Homekit in dem Bereich mit. Die Geräte hängen oft im Flur an der Wand, wenn man sie nicht mal eben abnimmt und im Haus nutzt. Somit ist der Stromanschluss ein ständiges Übel. Mein iPad 1 verrichtet hierfür noch recht dankbar seinen Dienst (mittels Wallee) und muss ca. 1x die Woche ans Netzteil. Optimal wäre es, wenn man sich dies sparen könnte, indem das iPad magnetisch an der Wand hängt und dort per Qi oder kleinen Kontakten auf der Rückseite geladen wird. Den Smart Connector auf die Rückseite zu verlagern würde ja bereits helfen.

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