Amazon Prime Music: Inklusiv-Katalog hat mittlerweile 2 Millionen Titel
Seit längerer Zeit gibt es einen „kostenlosen“ Musikdienst namens Prime Music für Kunden von Amazon. Das „kostenlos“ setze ich dabei bewusst in Anführungszeichen, denn es ist nur für Nutzer „mit drin“, die Amazon Prime gebucht haben. Da ist die Musik neben Serien, Filmen und Versandvorteilen halt mit drin. Dass Amazon für das schmale Geld nicht einen unendlichen Katalog kostenlos bereitstellt ist klar, stattdessen ist man vor einem Jahr mit rund einer Million Songs an den Start gegangen, die man streamen oder auch offline hören kann. Nun hat der Dienst hierzulande Geburtstag und verfügt nicht mehr nur über einen Katalog von einer Million Songs, stattdessen hat man es mittlerweile auf zwei Millionen geschafft.
Lokale Musik war dabei besonders beliebt: Mark Forster, Sarah Connor und Cro sind die drei am meisten gehörten Künstler und 8 der Top-10-Künstler des Jahres kommen aus Deutschland. Darüber hinaus sind „Bauch und Kopf“ von Mark Forster, „Muttersprache“ von Sarah Connor und „Hey“ von Andreas Bourani die beliebtesten Alben des Jahres. Kunden lieben die Möglichkeit, ihre Musik offline zu hören und haben in den vergangenen 12 Monaten mehr als 225 Millionen Songs heruntergeladen. Philipp Dittberners „Wolke 4“ war der Song, der am meisten offline abgespielt wurde, wie man seitens Amazon kommuniziert.
Dieser Dienst bleibt auch für Prime-Kunden weiterhin verfügbar, die sich nicht für das in Kürze startende Amazon Music Unlimited interessieren, welches als Konkurrenz zu Spotify, Google Play Musik, Deezer und Apple Music an den Start geht. Dieses soll um 7,99 Euro für Prime-Kunden kosten und 9,99 Euro für Nicht-Prime-Mitglieder.
Noch günstiger kommt es die, die nur in den eigenen vier Wänden Musik hören wollen, Besitzer eines Amazon Echo mit Prime können sich den Dienst für 3,99 Euro im Monat schnappen. Funktioniert dann halt nur über den Amazon Echo.
@Caschy:
Und was ist mit dem 3,99 Euro Angebot für den Echo? Wird es den in Deutschland nicht geben?
Siehste, ganz vergessen. Nehm ich rein.
Gab es dazu eigentlich schon ein offizielles Statement seitens Amazon bzgl. der Preise in D oder wurde das „nur“ abgeleitet vom US-Angebot?
@Chris: Das war das, was ich rausfand. Sind ja bald schlauer 🙂
@Caschy:
Zwei Preise in Euro, einer in Dollar. Sollte das bedeuten, dass du die 9,99 Euro und 7,99 Euro schon rausfandest und die 3,99 Dollar als Euro-Angebot noch unsicher ist?
Vielleicht wissen wir tatsächlich bald mehr. Ich hoffe immer noch, dass Amazon einen richtigen Kracher raushaut.