Amazon gestaltet den Bereich für Fragen & Antworten um
von caschy | 21 Kommentare
Vielleicht hat es der eine oder andere Amazon-Benutzer schon bemerkt: Die Sektion mit den Fragen und Antworten auf den Produktseiten sind „verschwunden“. Fand man dort sonst teilweise prominent platziert 4 Fragen und Antworten vor, so sucht man den Bereich nun (fast) vergebens. Doch verschwunden ist er natürlich nicht, denn Informationen aus dem Bereich „Fragen und Antworten“ sind für Amazons Kunden sehr wertvoll. Dementsprechend probiert das Unternehmen natürlich auch in diesem Bereich herum.
Zwar sind die eingeblendeten Fragen und Antworten verschwunden, doch ahnungslos muss keiner bleiben, denn weiterhin gibt es ein Suchfenster auf jeder Produktseite. Um hilfreiche Informationen zu erhalten, können Kunden via Suchleiste nach Themen oder vorhandenen Fragen suchen. Sie sehen dann alle relevanten Fragen und Antworten zu diesem Produkt sowie Produktinformationen und Kundenrezensionen an einem Ort. Wurde keine Antwort auf euer Suchthema gefunden, so könnt ihr wie bisher auch selbst Fragen stellen – und die Antworten gibt es dann wie gewohnt per E-Mail. Die Änderungen betreffen nicht nur den deutschen Markt, sie wurden weltweit umgesetzt, wie uns ein Amazon-Sprecher auf Nachfrage bestätigte.
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Also wirklich wertvoll sind die Fragen und Antworten zumeist nicht wirklich in meinen Augen, eher belustigend oder auch zum Kopf schütteln geeignet:
Fragen der Marke „Hat das Gerät auch HDMI?“ werden in der Antwort-Rubrik dann gerne oftmals mal munter mit „Ja“, wahlweise auch ahnungslos mit „Nein“ oder auch mit „Weiß ich nicht, war ein Geschenk für meinen Bruder“ bedacht – und am Ende ist man noch dümmer als vorher 🙂
Manche fragen zu Produkten waren schon sinnvoll und wurden teilweise sogar vom Hersteller selbst beantwortet.
Die alte Datenbank lässt sich zwar noch durchsuchen, es ist aber eben leider nicht mehr möglich, noch neue Fragen zu Produkten zu stellen. Ebenso gibt es dann natürlich auch nicht mehr die Möglichkeit darauf zu antworten
Ich muss also erst eine Frage stellen, um mich über evtl Probleme anderer informieren zu können? Das ist definitiv eine Verschlechterung. Auf manches Problem wurde man ja erst aufmerksam, wenn es eine dementsprechende Nachfrage gab. Objektiv ist das Bewertungssystem eh nicht, weil sich viele Menschen nicht die Mühe machen zu bewerten und manche positive Bewertung ein Schnellschuss ist.
„Keine Ahnung, war ein Geschenk.“
Beruhigend.
Wo sonst bekommt man auf seine Produktfragen Antworten wie…
… „Ich habe dieses Produkt nicht behalten und kann leider nicht helfen.“
… „Sowas weiß der Hersteller.“
… „Warum fragen Sie mich das, ich bin nicht der Verkäufer.“ oder natürlich…
… „Ja ganz bestimmt wird das so sein ich finde das Teil toll ich hab es mir direkt drei mal gekauft und eins war aber für meine Tochter und das andere habe ich in Reserve weil man weiß ja nie und nachher muss ich es missen und das möchte ich nicht also wirklich ganz ganz toll und man muss es einfach kaufen so toll wie es ist und ich habe es in blau aber rot ist auch schön.“
Die meisten Antworten sind doch von der Art „Das weiß ich leider auch nicht“ von Menschen die aus irgendwelchen Gründen denken sie wären PERSÖNLICH gefragt worden und müssen halt irgendwas antworten.
Die Leute werden ja teilweise persönlich gefragt per E-Mail:
https://www.youtube.com/watch?v=sUzeD_fuF3U
In dem Video wird das erklärt
In der E-Mail, die man von Amazon mit der Frage bekommt, ist aber ziemlich deutlich die Auswahlmöglichkeit „Ich kenne die Antwort nicht“ vorhanden, man muss sie einfach nur anklicken und gut ist. Aber die Leute lesen offensichtlich sehr selektiv und ballern dann ihre sinnlose Antwort in das Textfeld rein. Alternativ kann man die E-Mail auch einfach ignorieren.
Sollen die gekauften Bewertungen nicht durch kritische Fragen in schlechtem Licht stehen?
Das finde ich sehr schade. Ich habe gerne in diesem Bereich gestöbert. Gerade um Tipps und so weiter so zu erhalten. Manchmal konnte man Funktionen von Produkten entdecken, dass man so vorher nicht wusste. Natürlich konnten manche Kommentare auch vom Kauf abhalten, was wohl der hauptgrund für diese Massnahme sein dürfte.
Naja, Paypal bietet Käuferschutz, hier finde ich Amazon aber eh kundenfreundlicher als z. B. eBay.
Und hinter Paypal hat man eh i. d. R. eine Kreditkarte oder das Konto, den Schritt braucht man eben dann nicht bei Amazon.
PayPal ist von diesem anderen Milliardär, die können sich nicht leiden…
Amazon ist so unübersichtlich, selbst für absolute Basisinformationen muss man scrollen und sich eben manchmal Fragen und Antworten durchlesen.
Die Seiten sind optisch gestaltet wie zur Jahrtausendwende, alles planlos durcheinander mit Informationen verschiedenster Art, die meist überhaupt nicht wichtig sind – aber um z. B. Auflösung und Pixeldichte eines Laptops herauszufinden geht man besser gleich auf andere Websites. Privat hatte ich nie ein Konto, aber familiär und beruflich muss ich leider oft bestellen.
Ich finde den Bereich auch sehr gut, mir wurden dort schon einige Detailfragen beantwortet.
Allerdings frage ich mich auch immer wieder was Menschen dazu treibt dort komplett sinnfreie Antworten zu geben.
Das liegt daran, dass Amazon oft Mails verschickt, welche die Kunden zu Antworten auf Fragen auffordern. Ich denke, einige kommen dem dann nach ohne weiter zu überlegen und antworten dann eben einfach „irgendwas“ nur um die „Anfrage“ von Amazon quasi abzuhaken.
Die E-Mail, die man bekommt, ist sehr einfach und deutlich gestaltet. Oben steht die Frage, darunter ist ein Link „Diese Frage beantworten“ mit einem Amazon-orangen Balken hinterlegt. Und direkt darunter, nicht zu übersehen, in gleicher Schriftgröße findet man den Link „Ich kenne die Antwort nicht“. Da gibt es eigentlich kein Vertun, da muss man schon sehr selektiv lesen oder mit dem IQ auf Raumtemperatur sein.
Mit anderen Worten – das Ganze ist weniger zur Beantwortung von Fragen gedacht, sondern dazu, zu zeigen, wie blöde viele Leute sind… 🙂
Nicht dass es für diese Erkenntnis die F&A-Sektion bei Amazon bräuchte… 🙂
Eigentlich hat Amazon eines der schlechtesten Shop-Systeme überhaupt und Amazon manipuliert bewusst. Extremes Beispiel: Man sucht nach einem Artikel und es werden 238 angezeigt anschließend sortiert man nach dem Preis und es werden nur noch 78 angezeigt.
Ich bestelle regelmäßig bei Amazon, aber nur dann wenn ich genau weiß was ich will. Als „Schaufenster“ ist Amazon so ungeeignet wie eine Zitrone zum auf den Mond fliegen.
Ich finde es furchtbar, dass man die Fragen-Antworten-Sparte jetzt nicht mehr offen sehen kann. Ja, auch ich habe mich oft über diese sinnlosen Antworten oder doppelt und dreifachen gleichen Fragen geärgert, aber ich habe auch sehr oft Tipps bekommen, die ich sonst nicht bekommen hätte. Von daher ist es in meinen Augen ein Rückschritt, die Frage-Antwort-Sparte zu verschleiern. Ich habe dieses neue System interessehalber ausprobiert, es ist zum davonlaufen, taugt absolut nichts. Ich kann nur hoffen, dass Amazon selbst auf den Trichter kommt und diese Verschlechterung wieder rückgängig macht, in ihrem eigenen Interesse und im Interesse von uns Kunden.
Die neue Fragen und Antworten Verschleierung finde ich eine Kastastrophe! Klar gab es auch viele Quatschantworten aber durch aus auch immer sehr informatives, was u.a. von einem Kauf abgeraten hat. Jetzt wird nur noch angezigt wenn man per zufall ein Wort eingibt in der Suche was vorkommt. Die Bewertungen von „Gekauften Bezahlten Testern“ werden komplett ignoriert von mir. Diese sind zum glück auch Gekennzeichnet. Das sollte längst Verboten sein/werden.
Lösung gefunden: Gib ein Fragezeichen bei „Du suchst nach bestimmten Informationen?“ ein. Es werden zunächst 2 Fragen mit Antwort aufgelistet. Darunter steht: Siehe xx Treffer aus Q&A> Dort raufklicken und man sieht alle