Amazon Dash mit Spracheingabe und Amazon Fresh kommen auch nach Deutschland
Dass viele Dienste erst einmal im eigenen Land starten, ist nicht neu. Daran haben wir uns gewöhnt. So wie wir Deutschen halt einige landesspezifische Dienste haben, haben andere Länder halt auch ihr Ding. Das ist nicht nur bei kleineren Buden so, sondern auch bei Internet-Giganten. Ob Microsoft, Google oder auch Amazon – nicht alle Dinge starten global. Hat wahrscheinlich Vorteile, Unternehmen suchen sich immer gerne mal Testmärkte oder machen ihre Hausaufgaben im Heimatland. Ein konkreter Fall der letzten Wochen ist der Amazon Dash Button und Amazon Echo.
Die waren im Vorfeld schon in den USA nutzbar, kommen nun aber auch nach Deutschland. Der Dash ist ein kleiner IoT-Button, der eine Bestellung auslöst, während Echo und Dot die Sprachassistenten und Helfer für das Smart Home sind.
Aber 2017 werden auch andere Dienste und eine Hardware den Sprung nach Deutschland schaffen, wie mir ein mit Unternehmensplänen vertrauter Leser zutrug. Hierbei handelt es sich um den Dash, der als erster das Licht der Welt in den USA erblickte, eine Hardware, die als Scanner arbeiten, aber auch per Sprache bedient werden kann.
Die eingescannten oder eingesprochenen Waren können am Rechner oder Smartphone bearbeitet und bestellt werden. Dabei handelte es sich bei der Vorstellung damals in den USA nicht nur um normale Waren, sondern auch um Frischwaren. Hierfür musste natürlich der entsprechende Dienst – Amazon Fresh – in der Stadt aktiv sein. Amazon Fresh wird auch Teil des Angebotes in Deutschland sein, hier munkelte man bislang von einem Herbststart, der sich aber zu verzögern scheint. Sicher wird man auch hierzulande klein anfangen und die Städte beehren, die Same Day Delivery haben.
Bei frischen Lebensmitteln sollte Rewe sich mal ran halten. Die haben die bessere Infrastruktur dafür. Und der Anfang ist auch gemacht.
Schätze allerdings, dass wird noch ziemlich lange dauern, da Rewe die meisten Märkte als Franchise betreibt. Daher sind wohl die Marktleiter gefordert. Und die haben garantiert nicht alle die entsprechende Motivation, wenn die Rentabilität nicht direkt erkennbar ist.
Habe schon öfters mal bei Rewe Online oder Amazon Lebensmittel bestellt.
Jedoch:
– gerne mal böse Überraschungen was das Haltbarkeitsdatum anbelangt, auf „Vorrat“ sollte man lieber nicht bestellen
– Obst und Gemüse kann man vergessen – oft schlechte Qualität, muss man einfach selber auswählen
– Was die Einhaltung der Kühlkette anbelangt gehört halt Vertrauen dazu
Na, vielleicht lässt er sich auch für Fhem „verwenden“, so wie der normale Dash :-). Ich habe ja neulich drüber gebloggt.