Qualcomm macht Ernst in Sachen Snapdragon und Windows 10
Qualcomm, das Unternehmen hinter den populären Snapdragon-SoCs für mobile Endgeräte, macht Ernst in Sachen „Always Connected“ bzw. Windows 10 on ARM. Kürzlich hatte Microsoft ja die Einschränkungen der Initiative durchsickern lassen. Qualcomm bekräftigt nun, dass Partner wie Asus, HP und Lenovo starke Produkte planen. Als zentrale Merkmale der Notebooks auf Basis von ARM-Prozessoren rückt man die langen Akkulaufzeiten, Instant-On-Funktionalität sowie 4G-LTE-Anbindung ins Zentrum.
Man habe auch bereits Mobilfunkanbieter als Partner gewonnen, welche die Always-Connected-PCs in ihren Shops vertreiben möchten. Für Deutschland nennt man etwa ganz konkret die Deutsche Telekom. In Frankreich springt z. B. Transatel ein, während in der Schweiz Swisscom ans Werk geht. Microsoft und Qualcomm nennen für einige Länder auch schon weitere Händler als Partner – so etwa Fnac in Frankreich, JD.com in China und in Großbritannien unter anderem John Lewis, PC World und BT Shop. Für Deutschland weiß man aber noch keine Vertriebspartner im Handel rauszuhauen.
Im Wesentlichen sollen die PCs der Reihe „Always Connected“ mit ihrer Energieeffizienz punkten. Erste Modelle sind die Asus NovaGo, HP Evy x2 und Lenovo Miix 630. Das Credo lautet, dass man die wichtigsten Vorteile von Smartphones ins PC-Segment hieven wolle. Ob der Plan aufgeht oder aber ein weiterer Flop wie Windows RT ansteht? Am Ende könnt ihr als Kunden das entscheiden.
Da bin ich mal gespannt, ob die Inkompatibilitäten wirklich nur marginal sind. Könnte auf Dauer zermürbend sein, wenn sich vorhandene, Jahre alte Hardware wie Scanner, Drucker, externer Bildschirm usw. mangels Treiber nicht anbinden lässt.
Ich fand das Surface RT damals, welches ich mal hatte, gar nicht mal so verkehrt. Hab gerne dran gearbeitet. Hätte Microsoft sich um mehr Apps bemüht, hätte das was werden können. Windows S ist doch nichts anderes mit neuem Namen. Die Leute wollen viele qualitativ hochwertige Apps haben. Und da sehe ich eben wieder schwarz. Glaube, nicht unterstützte Hardware wird da eher weniger das Problem sein. Naja, und letztlich müssen die Teile flüssig zu bedienen sein. Ansonsten sehe ich keinen Vorteil gegenüber den vielen günstigen x86 Atom-Geräten.
Außer dem Preis wird sich nicht viel ändern gegenüber einem Intel.
Ich denke es wird wieder ein Flop.
Warum sollte ich ein Gerät mit ARM CPU kaufen? Die Intel Geräte sind flexibler und leistungsstärker.
Der Preis könnte ein Grund sein, aber das Asus NovaGo startet ab 799€ genau wie das Lenovo Miix 630.
Ab 799€ ist immer noch recht teuer, für ein Gerät welches die Leistung von einem Intel Atom hat…..
https://www.notebookcheck.com/Test-Asus-NovaGo-Windows-Laptop-mit-Snapdragon-835-Wiederholung-des-Netbook-Dilemmas.269644.0.html
Das mit der Leistungsfähigkeit ist nur noch eine Frage der Zeit und Intel hat ja gerade gezeigt, wie gut man sich auf dessen Produkte verlassen kann.
Hilft aber nicht. Ähnlich wie bei Windows RT wird das ganze eingestellt wenn sich die Nummer nicht in den ersten 1-2 Jahren rechnet. Verkauft ASUS, Lenovo und Co. nicht genug Geräte werden sich die Hersteller und dann MS von ARM abwenden.
Und selbst mit viel arbeit was die Software angeht, wird man den Snapdragon 835 sicherlich nicht über das Level eines Intel Core M3 bekommen.
Eventuell mit Subventionen über irgendwelche Verträge könnte ein wenig masse gemacht werden, ansonsten sehe ich aber schwarz.
Da hast du natürlich Recht, auch wenn es mir nicht gefällt 😉
Tja den Sinn dieser Geräte seh ich auch noch nicht. Kann mein HTC U11 über USB-C Hub und Santino Desktop auch gut benutzen. Ansonsten bei nem Laptop seh ich nu auch kein Sinn in dem 835iger gegen über ne core 3 m oder höher und die Atom CPU´s dürften ja ähnlich von der Leistung sein.
Ich find die Dinger absolut nicht verkehrt. Fürs reine Couch-/Bettsurfen, Blogposting schreiben, andere Dulliarbeiten – insbesondere auch für unterwegs – ist das so nicht verkehrt. Insbesondere wegen der Kompaktheit, der langen Akkulaufzeit etc. Mein Galaxy TabPro 2 hält unterwegs nur recht begrenzt die Stellung und nicht jede Bahn hat auch Steckdosen zur Verfügung…
Es is sicherlich vielleicht nichts für jedermann, aber den ein oder anderen dürfts interessieren – was natürlich wohl auch in schwachen Absatzzahlen münden könnte, mit entsprechenden Folgen.
Muss man mal abwarten!
Ich sehe es ein bisschen wie Michael & co, ist wie ein RT Update.
Einen Vorteil gegenüber diese Lite-Versionen und warum der Markt doch vorhanden ist, sehe ich wenn man die Dinger als „Smartphone“ betrachtet:
– Die Geräte werden hauptsächlich bei Mobilfunkanbieter angeboten.
– Sicherlich werden die Mobilfunkanbieter auch Abos (Datenvolumen) für diese Geräte anbieten und hauptsächlich beides verkaufen wollen.
– So kann der Preis, wie bei Smartphones mit Vertrag, deutlich gedrückt werden. Für ca. 100 bis 300$€CHF mit Abo sind die Geräte wieder attraktiv und hier sehe ich den Markt. Es werden ja schon so Tablets angeboten, sind aber keine „Windows Office User“-Geräte wie diese Notebooks.