Windows 10 Creators Update: Microsoft Edge streamt akkuschonender als Chrome und Firefox
Microsoft hat vor ein paar Tagen das Windows 10 Creators Update veröffentlicht. Den eigenen Edge Browser optimiert Microsoft unter anderem auf Energieeffizienz, lange Laufzeiten mit einem Laptop kann schließlich jeder gebrauchen. Mit dem Creators Update wurde nun erneut ein Vergleich verschiedener Browser in Sachen Energieverbrauch beim Videostreaming angefertigt. Auf identisch ausgestatteten Geräten lässt Microsoft ein Video in Dauerschleife laufen und schaut dann einfach nach, welcher Laptop am längsten durchhält. Und da gibt es enorme Unterschiede.
Den Versuchsaufbau erklärt Microsoft auf dieser Seite, das Ergebnis seht Ihr in oben eingebundenem Video oder unten in der Grafik. Microsoft Edge hält 12 Stunden und 31 Minuten durch, Firefox 52 kommt hingegen gerade einmal auf 7 Stunden und 4 Minuten. Google Chrome 57 liegt mit 9 Stunden und 17 Minuten dazwischen.
Das ist schon eine beeindruckende Leistung, die Edge hier liefert, allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich um ein Testszenario handelt. Das muss nicht bedeuten, dass der Browser beim täglichen Arbeiten auf den gleichen Energieverbrauchsunterschied kommt. Wobei ich Edge vermutlich eine Chance geben würde. Ich merke das auch auf dem MacBook, dass ich seit Nutzung von Safari längere Laufzeiten habe als bei der Nutzung von Chrome. Das muss bei Microsoft ja nicht anders sein.
Da haben Firefox und Chrome noch ordentlich Luft nach oben, da sieht man dass man noch am Ende der Optimierung sein kann, wenn selbst Microsoft das schafft.
Das Problem ist nur das Safari und edge nachwievor total unkomfortabel sind. Wie schneidet Vivaldi denn bei einem Akku test ab?
Kein Wort und Beitrag über das Zero day exploid Desaster für MS, Apple und Android. Stattdessen technews auf dem Level von Bild.
Aaah – auch technikaffine Damen sind in der Nacht unterwegens – fein, fein. Aber über das Zero Desaster gibts woanders genug zu (über)lesen, grins!
Zum Thema: es wäre und ist mir sch***egal, ob Edge in Win10 oder Safari in macOS ein paar Gramm Strom weniger verbraucht. Einer meiner Rechner ist auch´n Laptop, aber der hängt immer am Strom.
Und wenn ich einen Laptop öfter aushäusig nutzen würde (was ich nicht muß bzw. mache), dann trag´ ich den ja nicht lose in der Hand. Sondern in einer passenden Umhängetasche. Und da wäre z,B. (2.)Netzteil, Maus, Ersatzbatterien für die Maus, ein LAN-Kabel & eine externe Festplatte drin.
Das meine ich nicht nur, das weiß ich, weil ich es probiert habe – alles das paßt in die Tasche. Und wenn ich die mit fast 66 noch herum“wuchten“ kann, dann müssen jungfitte das zweimal können.
Wenn sie denn nur wollen…
Ich will beispielsweise „meine“ Browser nutzen – und das sind nicht Edge oder Safari. Punkt. Der Edge ist für mich verbrannt, zweite Chance „jibbet nich“.
@Philipp Sch.
Vivaldi ist nur ein Google Chrome Klon 😉
Diverse Problemfelder im Test:
Windoofs Defender war an, bei einem Nicht-MS-Programm wird der sicherlich häufiger mal was scannen. AV gehört für so einen Test abgeschaltet um Einflussnahmen auszuschließen.
Firefox war nur eine 32Bit Version
Wurde das Video mit HTML5 wiedergegeben oder Flash/Silverlight genutzt?
Wurde der Test mehrfach wiederholt oder wurde auf jedem der Surface Books mal der jeweils andere Browser getestet?
Dafür kann man beim Edge die Favoriten nicht gescheit verwalten, das wäre doch mal ’ne Aufgabe… 😉
@Denniss Vergiss es. Du wirst ja nicht annehmen, der Test wäre auch nur irgendwie objektiv und fair. Das ist einfach PR. Das darf Microsoft gerne machen, sie dürfen auch bezahlte Werbung damit schalten. Wenn man den „Test“ unentgeltlich aufgreift ist das selbst mit Disclaimer problematisch, aber letztendlich Entscheidung des Seitenbetreibers. Der muss mit der Optik klarkommen.
@Denniss: Installier doch alle 3 Browser und mach deinen eigenen Test. Sowas ist nicht so schwer umzusetzen. Ich weiß nicht ob es realitätsnäher ist bei einem Test den Virenscanner abzuschalten. Würdest du das sonst auch machen wenn du im Internet surfen möchtest?
Sascha, es wäre schön, wenn du Werbung auch sauber als solche markieren würdest. Das dies kein objektiver Test ist, sondern eben PR, ist vielleicht nicht jedem klar.
Ich weiß, ihr schreibt eure Blogs aus der Sicht eines normalen Anwenders und seid keine IT-Experten, aber so unkritisch solltet ihr reine Werbetexte eben dennoch nicht übernehmen.
Warum ist es kein objektiver Test? Klar, der Test wurde von Microsoft gemacht und die haben ein Interesse daran, dass die Leute auf gute Ergebnisse hingewiesen werden. (Wer sollte das auch sonst machen? Google und Mozilla jedenfalls nicht ;))
Aber der Versuchsaufbau wurde exakt beschrieben und ich glaube, dass jeder den Test durchführen kann und zu einem ähnlichen Ergebnis kommt. (je nach Hardware und Akkukapazität)
Firefox kommt mir jedenfalls nicht mehr in die Tüte, das hab ich schon seit längerem festgestellt, dass der a) rschlangsam ist und b) einen enormen Ramverbrauch hat.
Und wer streamed nur im Browser…und tut nichts anderes als streamen….und das auch
noch auf einer mobilen Plattform und nur über Akkubetrieb?
Richtig…niemand macht das.Im Browser laufen noch tausend anderer Sachen.
Und so etwas wie ein Netzteil gibt es ja auch noch.
Insofern ist die Aussagekraft dieses „Tests“ gleich Null.
Ist ne gute Info, wenn man „auf Akku“ läuft. Ansonsten nehme ich Opera, weil – wie Hans-Peter schon schrieb – die Bookmark-Verwaltung bei Edge ne Katastrophe ist. An solch elementaren Baustellen sollte Microsoft endlich mal arbeiten…
Wer „Windoof“ schreibt, findet auch „tschüssikowski“ lustig.
@Herr Hugo: es gibt tatsächlich noch Leute, die nutzen ein Notebook mobil – abseits von der Steckdose, z.B. beim Pendeln. Natürlich interessiert es da, wie lange man mit dem Akku arbeiten kann.
Nebenbei: Wer sich ein Notebook kauft, nur um es ständig daheim stehen zu haben, verschwendet in meinen Augen Geld. Ein NB kann man gar nicht bis schlecht erweitern, man bekommt weniger Leistung fürs Geld, es geht durch die kompakte Bauweise schneller kaputt und man bezahlt immer noch ein Display, dass man nachher zusammen mit dem Gerät weg werfen muss. Dann lieber einen erweiterbaren Kompaktrechner an ein Display montieren.
@Herr FriedeFreudeEierkuchen: Ja, nein, doch, vielleicht
– selbst wenn die o.a. Werte stimmen (was ich bezweifle) – in 9 h kannste von München nach Hamburg pendeln…wer mit Auto selber pendelt, kann und darf das Teil beim Fahren eh nicht nutzen
– was kost´ein Notebook? Ich habe für ein ThinkPad als Vorführgerät mit Zusatznetzteil, SSD selber eingebaut, vorhandene HDD per Adapter anstatt DVD insg. ~ 1200,- bezahlt – das hält aber Jahre. Andere kaufen sich jedes Jahr zwei neue Smartphones…
– bei mir ist das/ein Notebook „eines unter mehreren“ – keine Bange: erweiterbare PCs habe ich auch
– Kleinrechner hinter Display gefällt mir nicht recht. Dafür habe ich ein „übriges“ Display (wegen anderer Aufrüstung) an das Notebook angeschlossen