Google Music: Angepinnte Playlisten

Der kleine Tipp für Google Music unter Android. Google Music ist eigentlich eine tolle Sache. Platz für 20.000 Songs, die man kostenlos in Googles Cloud speichern darf. Seit kurzem bietet der Internet-Gigant sogar eine Musik-Flatrate a la Spotify, Rdio und Co an, die sich mit einem Kniff sogar schon in Deutschland nutzen lässt.

googlemusic

Dumm nur, dass wir in Deutschland leben und hierzulande unbegrenzte oder großzügige Datenvolumina mobil nicht vorhanden oder sehr teuer sind. Wer seine Musik nicht auf dem Gerät offline verfügbar macht, der steht unter Umständen in der mobilen Daten-Einöde ohne Musik da.

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Nun kann man natürlich den ganzen Spaß von Hand auf sein Smartphone kopieren, alternativ nutzt man den Offline-Modus von Google Music. Hierfür möchte ich noch einmal auf angepinnte Playlisten hinweisen, die sich selber aktualisieren. Ich habe Google Music auf meinem Smartphone mit Playlisten versehen, die angepinnt sind. Angepinnte Playlisten werden von Google Music offline verfügbar gemacht.

Ich habe es so eingestellt, dass diese Playlisten nur im WLAN heruntergeladen werden. Aktualisiere ich zuhause also im Browser diese Playlisten, indem ich Songs hinzufüge, dann werden diese Songs automatisch offline auf meinem Gerät verfügbar gemacht, sodass ich auch ohne Streaming meine Songs offline auf dem Smartphone vorrätig habe.

Das, was sich hier alles so einfach anhört, ist eigentlich ein Nachteil der schlechten Software, die Google auf Desktop-Basis bereitstellt. Hier gibt es keinen Player, sondern lediglich einen Music Manager, der Ordner oder Playlisten mit der Cloud abgleicht, alles andere erledigt man besser im Browser.

Alternativen? Natürlich. Generell offline arbeiten und mit Tools wie Folder Sync oder SyncMe Wireless den Musikordner automatisch auf das Smartphone bringen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Christian says:

    Was mich an der Android App stört: das die Musik offiziell nicht auf der Speicherkarte abgelegt wird bzw. man den Pfad nicht selbst wählen kann.
    Da die Files ja anscheinend verschlüsselt sind kann es Google doch egal sein ob man sie auf der Speicherkarte hat, Freunden kann man darüber ja trotzdem keine Musik weitergeben…

  2. Bei mir wird die Playlist „automatisch hinzugefügt“ ständig automatisch offline verfügbar gemacht. Hat jemand eine Ahnung wie ich das abschalten kann?

  3. *** Ich meine natürlich die Playlist „zuletzt hinzugefügt“, nicht „automatisch hinzugefügt“.

  4. Doof ist, das es noch keine wirklich gute Integration/Schnittstelle vom Play Store/Music und Google Play Music gibt, also das ich im Play Store Musik suche und mir anstatt einer Vorschau das ganze Lied dort anhören kann, denn ich hab ja all access. Außerdem ist mir aufgefallen, das man viele Compilations nicht über Play Music findet, aber im Play Store kaufen kann. Kann aber auch daran liegen, das das Deutsche Compilations sind und all acess ja hier noch nicht wirklich verfügbar ist!

  5. „Dumm nur, dass wir in Deutschland leben und hierzulande unbegrenzte oder großzügige Datenvolumina mobil nicht vorhanden oder sehr teuer sind“

    Naja, 3,99 Euro bei Aldi für ne echte Datenflatrate ist nicht unbedingt sehr teuer 😉

    Hast es aber sicher anders gemeint:

    „Dumm nur, dass wir in Deutschland leben und hierzulande die Datenvolumen *in Normalgeschwindigkeit* sehr schmal sind…“ 😉

  6. Max the Hex says:

    Ich hab noch weiter oben gepinnt. Damit wird *alles* offline verfügbar gemacht. Ich bin zufrieden mit der software btw. Desktop nutze ich nie. Tablet , handy only…

  7. Dass man den Download/Cache-Speicherort nicht selbst festlegen kann, empfinde ich auch als großes Manko. Großartig verschlüsselt werden – zumindest selbst hochgeladene – Songs nicht. Nur ungetaggt und stattdessen nummeriert. Der Umweg über Symlinks will bei mir leider auch nicht funktionieren. Kennt jemand einen weiteren Workaround für die aktuelle Version von Google Music? Die gemoddete Plus-Version (zu finden bei xda), wird ja leider nicht mehr gepflegt :/

  8. Kann ich ebenso bestätigen. Die Dateien werden unter den Programmeinstellungen gespeichert. Und das auch komisch nummeriert.

    Die einzige Möglichkeit ist das Album direkt von der Seite herunter zu laden. Dann hat man alles auch getaggt. Direkt Download von der Seite geht jedoch nur zwei mal.

  9. Dass der Speicherort nicht selbst festgelegt werden kann, hat sicher mit der Google Politik zu tun: wir erinnern uns an die Vorstellung des N4, wo ein Google-Typ sagte, dass es den Nutzer nur verwirrt, wenn er weiß, wo seine Daten abgelegt werden. Diese Aussage kam mir sehr dumm vor, aber nach einem halben Jahr N4-Nutzung habe ich mich schon so dran gewöhnt, dass ich ehrlich gesagt froh bin, nicht mehr entscheiden zu müssen, wo meine Daten abgelegt werden.

  10. Sebastian says:

    Seh das so wie !kulterer , mir ist auch egal wo die daten liegen, solange alles funktioniert. Ich brauch den Scheiss aus der Windows Welt nicht mit c: d: …. Das ist und war schon immer krank. Danke google….

  11. Ich kann nur den MediaMonkey empfehlen. Damit synchronisiere ich schon länger meine (automatischen) Playlists. Die App von MediaMonkey ist dazu nicht notwendig, man kann also seinen bevorzugten Player nutzen und auch die Zielverzeichnisse auf dem Handy definieren.
    MediaMonkey konvertiert die Medien auch auf Wunsch runter, damit weniger Platz nötig ist.
    Am meisten gefällt mir aber die automatische Dateinamengenerierung. Anhand von Tags und Regeln kann ich meine eigenen Vorstellungen umsetzen.

  12. @Sebastian: Das wäre auch alles ganz schön und toll, wenn dabei der externe Speicherplatz ebenfalls verwendet werden würde -.-

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