BlackBerry Vienna ist wohl das zweite Android-Smartphone der Kanadier
So kann’s gehen: Erst kürzlich hatte der CEO BlackBerrys, John Chen, bestätigt, dass der kanadische Hersteller auch nach dem Priv noch weitere Smartphones plane. Offen war zunächst, ob Chen damit eventuell weitere Modelle mit Android oder wieder mit BlackBerrys eigenem Betriebssystem BlackBerry 10 meinen könnte. Schwupps, sickern nun als Antwort auf jene Fragezeichen Informationen zum wohl nächsten Android-Smartphone des Herstellers durch. Das BlackBerry Vienna zeigt sich auf kleinen Render-Aufnahmen und soll angeblich über eine physische Tastatur verfügen, die im Gegensatz zum Priv permanent ausgefahren ist.
Geht man nach den vermeintlichen Bildern, ähnelt das Design der Tastatur am Vienna durchaus dem Keyboard des Privs – außer dass sich die Tastatur eben nicht mehr einfahren lassen soll. Leider ist ansonsten noch alles zu diesem Modell offen: Wir wissen weder welches SoC das BlackBerry Vienna antreiben soll, noch wie viel RAM oder Speicherplatz vorhanden sein könnten. Auch zum Bildschirm, dessen Diagonale und Auflösung, ist derzeit alles offen.
Erscheinen dürfte das BlackBerry Vienna vermutlich erst Anfang 2016. Meine persönliche Annahme ist, dass es sich um einen günstigeren, kleinen Bruder zum BlackBerry Priv handeln dürfte. Denn speziell der Preis des Priv wurde in den meisten Reviews als größter Kritikpunkt genannt. Ein die Geldbörse schonendes Mittelklasse-Geschwisterchen könnte mit ähnlichen Sicherheitsfeatures demnach eine breitere Kundenbasis erreichen. Um den Preis zu drücken, müsste BlackBerry aber ein paar Kompromisse eingehen – wie etwa die Neugestaltung der Tastatur, so dass jene sich nicht mehr zurückfahren lässt.
So oder so scheint BlackBerry auch für die Zukunft Pläne für Android-Smartphones zu haben, wenn man den aktuellen Gerüchten um das Vienna Glauben schenkt. Zu beachten ist, dass BlackBerry selbst sich eines offiziellen Kommentares enthält. Angesichts der vorherigen Äußerungen Chens, wäre die Existenz eines weiteren Android-Modells aus dem Hause BlackBerry aber sicher nicht die größte Überraschung.
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