Android-Apps mit Bluestacks auf Windows RT?

Könnt ihr euch noch an Bluestacks erinnern? Das Projekt hatte ich im Oktober 2011 zum ersten Mal hier im Blog vorgestellt. Die Software ermöglicht es euch, Android-Apps ohne sichtbares Android unter Windows auszuführen. Bluestacks realisiert einen Launcher, der dann die Apps unter Windows startet. Quasi wie eine virtuelle Maschine. Im Juni schloss man dann eine Partnerschaft mit ASUS. ASUS realisierte so auf den eigenen Windows-Geräten die Nutzung von Android-Apps – ein kleines Anzeichen, dass es sich bei Bluestacks nicht um irgendeine Frickelbude handelt.

Nun hat man auf Nachfrage bekannt gegeben, dass man bereits daran arbeitet, Bluestacks auf Windows RT zu bringen. Das tönt spannend, dürften mittlerweile die Restriktionen der Windows RT-Variante hinlänglich bekannt sein. Sollte 2013 Bluestacks für Windows RT erscheinen, dann hätten zum Beispiel die Surface-Besitzer nicht nur Zugriff auf die Windows Store-Apps, sondern auch auf das Android-Universum. Ob es die Plattform dadurch interessanter mache würde? Ja, wenn die Apps sich nach „echten Android-Apps“ anfühlen. (Danke @surface-evangelist)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ist nicht für mich aber nicht mehr als eine Übergangslösung. Denn die Auswahl im Play Store ist sehr gering. Und zwar die Auswahl an optimierten Tablet-Apps. Und hochskalierte Apps finde ich persönlich sehr unschön.

  2. Sebastian Schumacher says:

    @Roman: Was die „HD-Apps“ betrifft hast du recht. Hochskalieren ist wirklich alles andere als schön. Ansonsten finde ich die Auswahl sehr umfangreich und wurde bisher immer fündig.
    An sich kann aber Bluestacks für Windows RT auch keine Übergangslösung sein, sondern ist imho eine ziemliche Klatsche in das Gesicht von MS. Nach dem Motto „Hey ihr schaffts ja sowieso nicht einen richtigen Appstore zum laufen zu bekommen. Solln die User lieber gleich die Android Variante nehmen.“. Falls sich Bluestacks wirklich dauerhaft auf Windows RT etablieren sollte, sehe ich für Unternehmen die schon eine gute Android App im Play Store haben, keinen Grund noch einmal Geld in die Entwicklung einer Windows App zu stecken. Aber alle nur meine Meinung^^

  3. @Sebastian: Ja, ich meine auch die „HD-Apps“. Ansonsten bin ich natürlich sehr zufrieden mit dem Angebot (sonst hätte ich kein Android-Smartphone).
    Sollte es sich wirklich etablieren, würden wohl wirklich viele Unternehmen einfach eine Android Tablet-optimierte App entwickeln, da es ja dann quasi „cross-platform“ wäre. Ob das MS nicht unterbinden würde, ist eine andere Frage.

  4. Nette Idee. Aber: Zum einen ist die Integration von Bluestacks nicht so toll, das ist nicht so angenehm wie ein richtiges Android. Und zum anderen muss Microsoft das Tool genehmigen, ist ja nicht so, dass man auf Windows RT ohne Microsoftgenehmigung Software installieren könnte. Und Software, die über den Store verteilt wird, was ja sein muss, ist eingeschränkt, sowohl in der Funktionalität als auch in der Technologie, dagegen ist Apple ein Waisenknabe (na gut, das ist übertrieben, sie bewegen sich in etwas auf demselbem Level).

    Oder, um es kurz zu machen: Das wäre nett (klar, mehrere Systeme nutzbar), insgesamt etwas sinnbefreit (dann doch gleich ein Android-Gerät… nur wegen des RT-Schmalspur-Offices ein Surface ist doch ziemlicher Quatsch) und sehr unwahrscheinlich in der Realisierung (aus technischen und rechtlichen Gründen). Ich glaube es erst, wenn ich es im Store sehe. Der Angestellte schreibt ja auch nur was von „considering“.

  5. Wäre schon irgendwie lustig.
    Durch den Verkauf von Android Apps über den Playstore auf WinRT Geräten würde Google sich die Lizenzzahlungen an Microsoft für die Softwarepatente durch die Verkauften Apps wieder reinholen. ^^

  6. Wieso ist der eigentliche Eintrag von Blustack schon 29 Tage alt, bisher hat es wohl keinen interessiert oder wie?

  7. Vermutlich, weil ein „considering“ von einem Social-Media-Mitarbeiter, das in Richtung eines nachfragenden Fans losgelassen wird, nichts wirklich belastbares ist. Das kann auch bedeuten, dass sie selber noch nicht wissen, ob es technisch und rechtlich überhaupt möglich ist.

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