Zendure: Neue SolarFlow-Batterie AB2000 vorgestellt & vorbestellbar
Zendure hat neben flexiblen Solarpanels auch einen neuen Akku für das modulare SolarFlow-Speichersystem vorgestellt. Das Speichersystem fürs Balkonkraftwerk hatte Caschy im Sommer bereits für euch (mit den AB1000-Akkus) unter die Lupe genommen.
Mit dem AB2000-Modell gibt es jetzt einen weiteren Akku-Typ, unter anderem mit größerer Kapazität. Auch hier setzt Zendure auf LiFePO? (Lithium-Eisen-Phosphat, kurz auch: LFP), was nach 6000 Zyklen immer noch für mindestens 70 Prozent nutzbare Restkapazität ausreichen soll.
Der neue Akku bringt mit 1920Wh eine doppelt so große Kapazität mit, fällt aber eben auch entsprechend größer aus (35 × 20 × 29,8 cm). Weiterhin gibt es die Möglichkeit vier solcher Akkus modular übereinander zu stapeln, um auf eine Gesamtkapazität von bis zu 7680 Wh zu kommen. Praktisch: Wer bereits mit AB1000-Akkus unterwegs ist, oder sein System mit den günstigeren Akkus bestücken will: Beide Modelle sind zueinander kompatibel. Jedoch gilt auch hier das Maximum von vier gestapelten Akkus.
Neu ist die Möglichkeit, den Akku auch bei eisigen Temperaturen betreiben zu können. Immerhin kann man den Akku dank IP66-Zertifizierung auch gut und gerne draußen aufbauen. Zendure nennt hier Minus 20 Grad Celsius. Da lässt sich zwar der alte AB1000-Akku entladen, aber nicht mehr ordentlich aufladen. Bei Temperaturen unterhalb des Nullpunkts greift der AB2000 auf eine Selbstheizungsfunktion zurück, um eine entsprechende Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.
Weiterhin ist das System ansteuerbar per MQTT und kann durch die Partnerschaft mit Shelly auch mit entsprechenden Verbrauchsdaten gespeist werden.
Für das neue AB2000-Modell werden, je Akku, 1099 Euro fällig. In der derzeitigen Vorbestellphase sind es 839 Euro („Black Friday Sale“) je Akku, die ihr auf den Tisch legen müsst. Die Auslieferung soll auch erst im Januar erfolgen. Gibt es auch im Bundle mit Mikrowechselrichter oder auch den flexiblen Panels.
Modell | AB2000 |
Kapazität | 1920Wh (40Ah 48V) |
Akku | LiFePO |
Zyklenanzahl | 3000 Zyklen (Nutzkapazität 80 %)/ 6000 Zyklen(Nutzkapazität 70 %) |
Eingang | 48V 25A, 1200W Max |
Ausgang | 48V 25A, 1200W Max |
Erweiterbare Akkumenge | 4 |
Maximale ausbaufähige Kapazität | 1920 x 4 = 7680 Wh |
Überspannungsschutz | Aufladen und Entladen |
Überstromschutz | Aufladen und Entladen |
Kurzschlussschutz | Ja |
Überhitzungsschutz | Ja |
Selbsterwärmungsfunktion | Ja |
IP-Schutzart | IP66 |
Garantie | 10 Jahre |
Ladetemperatur | –20 Grad Celsius bis 55 Grad Celsius |
Entladetemperatur | –20 Grad Celsius bis 60 Grad Celsius |
Automatische Selbsterwärmungsfunktion | –20 Grad Celsius bis 0 Grad Celsius |
Kompatibilität mit AB1000 | Ja |
Oberfläche | Integrierte Druckguss-Konstruktion |
Abmessungen (LxBxH) | 35 × 20 × 29,8 cm |
Nettogewicht | 21,62KG |
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Für derartige Kapazitäten ist deren Lader alias „PV Hub“ viel zu klein dimensioniert. Ich baue mir gerade ne 2,5kWh Anlage und setze 2 separate Laderegler dafür ein wofür bereits einer den PV Hub bei den Grenzwerten doppelt schlägt. Wenn die soviel Speicher füllen wollen, müssen sie auch höhere Ladeströme und mehr PV-Grenzwerte oder -Eingänge bieten.
Wieso haben dann die Hersteller immer keine Ahnung und andere wissen was besser ist?