Zusatzmitgliedschaften bei Netflix: So funktioniert das Ganze

Netflix wird teurer. Zumindest für bis zu 100 Millionen Haushalte, wenn diese nämlich aus der Sharing-Partnerschaft mit anderen Haushalten fliegen und selbst abonnieren würden. Wir berichteten schon von Infoseiten, die Netflix schaltete, und wie man haushaltsfremde Nutzer erkennen wollte.

In Südamerika hat man seit längerem die Möglichkeit angeboten, Haushaltsfremde „einzuladen“, man kann quasi ein Konto dazu abonnieren, denn die für das Studium woanders gemeldete Tochter ist ja kein Haushaltsmitglied mehr. Das ärgert natürlich einige und die Einschläge kommen immer näher, denn erst gestern gab Netflix bekannt, dass man das Sharing auch in Spanien unterbinden wolle und Nutzern die Möglichkeit gibt, Konten dazuzumieten.

Überraschung vorab: Das Zusatz-Konto kostet mit 5,99 Euro in Spanien mehr als das „große“ Abo von Netflix in der Türkei, da könnt ihr drauf wetten, dass Netflix da bald auch auf die Jagd geht und dafür sorgen möchte, dass man die landestypischen Preise zahlt. Doch zurück nach Spanien, denn das wird auch bald für Deutschland gelten (und dann hier zu finden sein: https://netflix.com/manageextramembers)

Ein Netflix-Konto ist für die gemeinsame Nutzung in einem Haushalt gedacht (Personen, die am selben Ort wie der Kontoinhaber leben). Personen, die nicht zu Ihrem Haushalt gehören, müssen ihr eigenes Konto verwenden, um Netflix zu sehen. Kontobesitzer können einen zusätzlichen Mitgliedsplatz erwerben und Personen außerhalb ihres Haushalts zur Nutzung von Netflix einladen.

Ein zusätzliches Mitglied hat sein eigenes Konto und Passwort, aber seine Mitgliedschaft wird von der Person bezahlt, die es eingeladen hat.

Extra-Mitglieder können viele der gleichen Vorteile wie andere Netflix-Mitglieder nutzen:

Zugang zu Serien, Fernsehsendungen, Filmen, Dokumentarfilmen und vielem mehr, ohne eine einzige Werbung. Die Freiheit, Netflix über jedes mit dem Internet verbundene Gerät zu sehen, das die Netflix-App anbietet, einschließlich Smart-TVs, Spielkonsolen, Streaming Media Player, Set-Top-Boxen, Smartphones, Tablets und Webbrowser. Die gleiche Videoqualität wie das Mitglied, das sie eingeladen hat. Ihr eigenes Konto und Passwort.

Aber es gibt auch Unterschiede zum klassischen Eigenkonto:

Extra-Mitglieder können Netflix auf jedem Gerät sehen, aber nur auf einem Gerät gleichzeitig.

Extra-Mitglieder können auch Titel herunterladen, aber nur auf jeweils 1 Telefon oder Tablet.

Extra-Mitglieder können nur 1 Profil haben und keine weiteren Profile erstellen. Bei diesem Profil kann es sich um ein neues Profil handeln oder um ein berechtigtes Profil, das von dem Kontoinhaber übertragen wurde, der das zusätzliche Mitglied eingeladen hat. Dieses Profil kann verschiedene Altersfreigaben haben, aber kein Kinderprofil sein.

Zusätzliche Mitglieder müssen ihr Konto in dem Land erstellen, das mit dem des Kontoinhabers verbunden ist. Sobald sie aktiviert sind, können sie von überall aus zusehen. Beispiel: Wenn sich der Kontoinhaber in Spanien angemeldet hat, muss das zusätzliche Mitglied sein Konto in Spanien einrichten und aktivieren.

Für den Kontoinhaber:

Netflix-Mitglieder, die den Standard- oder Premium-Tarif haben, können ein weiteres Mitglied hinzufügen.

Beim Standard-Tarif kann 1 zusätzliches Mitglied hinzugefügt werden.

Beim Premium-Tarif können bis zu 2 zusätzliche Mitglieder hinzugefügt werden.

Zusätzliche Mitglieder können nicht zu Paketen mit Netflix-Inklusivleistungen oder Konten mit Drittanbieterrechnung hinzugefügt werden.

Nutzer können ein zusätzliches Mitglied jederzeit wechseln, bis zu 2 Mal pro Abrechnungszeitraum. Nach der Änderung verliert das aktuelle Extra-Mitglied sofort den Zugang zu Netflix.

Netflix: Die Tarife 2023, Stand Februar

Soviel also zu den Einschränkungen und Möglichkeiten, die man bald haben wird. Bislang gibt es keine konkreten Informationen, wie hart und mit welchen technischen Möglichkeiten Netflix gegen „Kostenoptimierer“ vorgehen wird. Wir halten euch da natürlich auf dem Laufenden. Mal schauen, was der Spaß in Deutschland kostet, wenn es denn startet. In Spanien kostet das Werbe-Abo derzeit 5,49 Euro und das Basic-Abo 7,99 Euro. Man liegt also etwas über dem Werbe-Abo. In Deutschland haben wir die identischen Preise wie in Spanien, mit Ausnahme des Werbe-Abos, das kostet hier 4,99 Euro.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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68 Kommentare

  1. Ich musste mehrfach herzhaft lachen.

  2. Das ist dann der nächste Streaming Dienst/ Abo das bei mir fliegt.
    Habe letztes Jahr schon Sky und Amazon Prime weg rationalisiert und teile mir meinen Account aktuell mit 3 weiteren Personen. Wenn das wirklich mit diesen 5,99€ kommen sollte dann macht das sowohl für mich als für meine Mitbenutzer/ Freunde keinen Sinn weil dann der Anteil mit 6€ (1/3 vom 18€ Premium Abo) sowie nochmal 6€ für den zusätzlichen Nutzer dann teurer ist als wenn man seinen eigenen Account hat. Gut man hat kein 4k aber das muss man dann wohl verschmerzen können.
    Und so oft nutze ich Netflix nicht, dass sich ein eigener Account lohnen würde.

    • 18 + 6 + 6 / 3 = 10 € pro Haushalt. Die einzelnen Solts sind ja Wurst. Da davon nur der Account-Besitzer mehrere hat und die evtl. auch nicht nutzt. Und wenn doch, kann es den anderen egal sein. Also satt 6 dann 10 € für jeden von euch. Muss man drüber nachdenken und dann eben entscheiden, ob es das Wert ist für 4K + 3D Audio und den einen Stream. Aber im Grunde hat man dann das, was alle immer vordern. Den 1 Slot mit 4K für weniger als 18 €.

  3. Aus einfach wird maximal kompliziert.

    Bin gespannt wie die Nummer ausgeht.

    • ja dabei einfach Basic/Standart/Premium bündeln. Jeder zahlt 1 Preis und bekommt volle Leistung. Ist einfach zu einfach für Netflix.

  4. Im Prozess fehlt eindeutig noch der Schritt, dass Zusatzmitglieder den Passierschein 38 ausfüllen müssen, bevor sie ihre Mitgliedschaft aktivieren können. Aber nur im selben Land, bei Vollmond und wenn man dabei dreimal „Murks“ rückwärts sagt…

  5. Da ich und meine Frau, ein Haushalt, schon immer das große Abo für 18 € zahlen, ohne zu teilen, begrüßen wir diese neuen Maßnahmen. Es war immer unfair wenn andere da ordentlich die Kosten drücken konnten, ohne das Netflix was gemacht hat. Wurde also höchste Zeit.

    • Willkommen in der Neidkultur.

      Netflix selber hat jahrelang das teilen der Accounts beworben: „Love is sharing a password“

      • Ein Tweet von vor Jahren ist A keine Werbung und B macht es das tatsächlich nicht weniger unfair, gegenüber denen die es voll bezahlen.

        • Natürlich ist das Werbung bzw. eine ziemliche eindeutige Aussage zur damaligen Firmenpolitik. Ich bin zwar selbst der Hauptinhaber des Accounts, haber aber überhaupt keine Probleme damit, wenn Familie oder Freunde daran partizipieren, weil ich den Preis bisher ohnehin gezahlt hätte. Netflix sieht das heute offenbar anders, als noch vor ein paar Jahren und anstatt meine Freunde und Familie aufzufordern ihren Beitrag an mich zu bezahlen, werde ich den Account vorerst komplett aufgeben. ich nutze Netflix sowieso nur noch sehr selektiv und nahezu alle Neuproduktionen sind für mich kaum noch schaubar, weil ich offenbar nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.

        • Das hat überhaupt nichts mit unfair zu tun. Du kannst deinen Account auch mit anderen Teilen wenn du es möchtest. Das du es nicht tust und die Kosten alleine stemmst, ist deine alleinige Schuld. Nichts absolut gar nichts ist unfair, außer dein Vorwurf die aus deiner Untätigkeit resultiert.

      • Man teilt das Passwort auch, wenn man mit Leuten in einem Haushalt über denselben Account schaut. Und jeder hat dann die Chance, mit dem Account alles zu machen, weil es keine Einschränkungen gibt.

        Wenn derjenige Bock hat, schmeißt er alle Sitzungen raus und ändert das PW.

        Zuhause ist das weniger ein Problem, aber wenn die Leute irgendwo sitzen, gibt’s Diskussionen und du wirst nicht einmal wissen, wer das gewesen ist.

        Ich persönlich hab nur meine Eltern mit drauf, aber ja, ich seh das auch als unfair.

        ich kritisiere aber auch die Tarifstruktur, denn eigentlich bräuchten wir sonst nur 2 Streams und ich hätte halt gern 4K.

        Wer DSL bei der Telekom hat, sollte aber mal auf Megastream gucken. Wenn ich das richtig gesehen hab, sind das 15€ Aufpreis für Netflix Std, Disney+, RTL+ und halt die normalen TV Sender. Netflix kann dann auch auf Premium geupgraded werden.
        Wer das nicht hat, sind’s 26, was sich nicht mehr wirklich lohnt. Man spart dann 1€ gegenüber Einzelpreisen, außer man braucht das normale TV.

      • und seit wann weist du von dem Tweet. Wahrscheinlich seit das Thema so gehyped wird und jede Seite und medienrechtsanwalt das jedes mal aufs neue Runterbetet. Der Großteil wusste bis vor 2 Moanten noch gar nix von diesem Tweet vor über 5 Jahren.
        Zudem nur weil es mal so war heißt es nicht, dass es heute auch noch so sein muss

    • Nur weil du selbst das nicht geteilt hast soll es unfair gewesen sein?
      Netflix hatte das selbst doch so beworben gehabt….

    • Auch gut. Ich werde einzelne Netflix Produktionen anderweitig beschaffen. Danke, dass du die Kosten dafür weiterhin schulterst.

    • Ich brauche keine vier Streams. Wozu auch. Aber ich habe gerne vernünftiges Bild und Ton. Das wird nur im großen Abo angeboten (warum auch immer, alle anderen Anbieter bekommen es auch so hin). Daher teile ich. Wenn ich aber mehr als 10€ zahlen soll bin raus.

    • Du bist doch ganz sicher eine Person die noch gar nicht so lange im
      internet ist xD hilfe

    • Du und deine Frau werden bald vermutlich noch mehr bei weniger Leistung zahlen.

      Es wird allgemeine Netflix-Flucht prophezeit und die Kommentare hier geben dem ganzen recht. Irgendwo muss das Geld fuer den Content herkommen. 4x 4.5 EUR sind immer noch 18 EUR, zumindest von unseren Haushalt gibts dann bald genau 0 EUR. Netflix schiesst sich damit vermutlich eher ins eigene Bein.

  6. Buche ich das dann über Sky / Telekom dazu?

    • Nein, geht nicht. Nur wenn du direkt über Netflix buchst und bezahlst, kannst du weitere hinzufügen.

  7. >Beim Premium-Tarif können bis zu 2 zusätzliche Mitglieder hinzugefügt werden.
    (18€ + 2*6€ ) / 3 = 10€ monatlich pro Haushalt. Es geht noch und ich finde es auch fair.

    Wie ich in der Tabelle sehe, kann man dann (oder jetzt schon?) auf 6 Geräten Inhalte herunterladen. Meines Wissens nach ging es früher nur auf 4 Geräten, ich musste mal eins rausschmeißen.

    Schlussendlich bietet sich ein Premiumkonto mit 2 weiteren Haushalten zu teilen.

    Mal sehen, wie Netflix es abrechnen wird, denn ich zahle immer noch über iTunes und teile mein Konto mit 2 Familien.

    • Sie werden dich darauf hinweisen, die Zahlungsmethode zu ändern. Ansonsten wirst du das wohl also nicht buchen können. Die anderen werden aber sicher Hinweise erhalten und so. Über iTunes kann man heute nur nich das HD-Abo bekommen.

  8. Markus Kaum says:

    Also in Zukunft voraussichtlich dann:

    – 4,99 € für 720p mit Werbung und 1 Slot

    – 7,99 € für 720p und 1 Slot

    – 9,49 € für 1080p (geteiltes Konto) und 2+1 Slots

    – 9,99 € für 4K/3D Audio (geteiltes Konto) und 4+1+1 Slots

    – 11,99 € für 4K/3D Audio (geteiltes Konto) und 4+1 Slots

    – 12,99 € für 1080p und 2 Slots

    – 17,99 € für 4K/3D Audio und 4 Slots

    • Ja, lohnt sich dann eigentlich doch noch. Vorausgesetzt man ist gewillt es als Dauerabo zu den Preisen zu nehmen und man findet wen zum teilen. Wenn einer immer mal pausieren mag, wird es für die anderen direkt teuer, was doof wäre. Für alle die nur mal einen Monat buchen mögen, sind dann die nicht geteilten Konten interessant. Hauptsächlich wahrscheinlich die für 7,99 oder 12,99 €.

  9. geniale Tarifstruktur. Das wird mit Sicherheit gut ankommen. Echt zum lachen.

  10. Commander Cat says:

    Ich habe Netflix seit vielen Jahren und wirklich durchgehend die Mitgliedschaft. Ab und zu schaue ich neue Serien, aber meist doch immer nur die alten Star Trek Serien. Netflix hat also sehr niedrige Kosten an einem Kunden wie mir.

    Natürlich ist das Abo geteilt. Bei den Teilen-Aufpreisen werden wir aber das Abo beenden. Dann verdient Netflix gar nichts mehr.

    Loose Loose

    • Star Trek wirk eh bald verschwinden und weiter ziehen. ein Hoch auf die fragmentierung

    • Sorry aber es heißt „Lose, Lose“.
      Loose bedeutet das etwas lose ist, sprich nicht mehr richtig fest.
      So weitermachen 🙂

  11. Frage: was bedeutet „Zusätzliche Mitglieder können nicht zu Paketen mit Netflix-Inklusivleistungen oder Konten mit Drittanbieterrechnung hinzugefügt werden.“ genau? Ich habe Netflix über Sky Entertainment plus inklusive. Bedeutet, kein Zusatzmitglied möglich?

    • Genau das. Das geht nur bei konten, die Netflix direkt abrechnet

    • Ja richtig, genau so siehts aus. Um Mitglieder hinzuzufügen muss man Netflix direkt über Netflix selbst buchen und auch darüber bezahlen (also zum Beispiel nicht über einen In-App-Kauf).

  12. Die sollen mir zuerst mal erklären, wie sie überhaupt feststellen wollen, wer zu meinem Haushalt gehört und wer nicht. Solange das nicht eindeutig definiert ist, ist doch die ganze restliche Diskussion obsolet.

    • Das werden die dir mit Sicherheit nicht GENAU sagen, weil es dich, als Kunden, erstmal nicht zu interessieren hat. Die habe da sicher ihre „geheimen“ Analysealgorithmen für. Trifft es doch, wirst du sicherlich über ein Pop-up oder dergleichen informiert und mit Sicherheit steht dann auch dabei, wie du nun, tritt es ein, zu handeln hast. Teilst du nicht, wirst du wahrscheinlich nie dieses Pop-up sehen. Sollte es, warum auch immer aber Fehler kommen vor, zu Unrecht angezeigt werden, schreibst du dem Support einfach. Dann sieht man eben weiter.
      Man kann nicht jedes Detail abdecken und man muss dann eben damit leben oder einen anderen Dienst nutzen (so lange die anderen Netflix nicht kopieren, womit man aber schon rechnen kann).

      • Ja die sind so geheim, dass sie selbst nicht wissen, wie das eigentlich funktionieren soll …
        Alle müssen „im gleichen WLAN sein“ … wenn ich sowas schon lese … 🙂

    • Vorallem interessiert mich, wie das nun auf Reisen (kurze und längere Trips) aussieht. Wenn ich da jedesmal einen Handstand machen muss, um fern der Heimat mein Abo nutzen zu können, dann war es das mit Netflix.

    • Stand so etwa nicht in den FAQ und hier im Caschys Blog? Wenn ein Gerät sich über einen Monat lang in einem fremden WLAN befindet, wird man gebeten, sich einmal in das heimische WLAN einzuloggen.

      Unter Netflix.com/manageaccountaccess sieht man, wo sich welche Geräte befinden.

      • Ach komm schon … wie soll denn Netflix feststellen, wie meine Geräte mit meinem Netzwerk verbunden sind? „Im gleichen WLAN“ … wie lachhaft. Wenn dann schon „im gleichen Netzwerk“. Ja und in welchem denn? Wer definiert denn, welches Netzwerk nun das „heimische“ ist? Und wie definiert sich das? Wohl wieder nur über die IP-Adresse, und wer hat hier schon eine fixe? Also eine IP-Range (des Providers)? Würde heißen, dass ich nur mit Kumpels sharen kann, die den gleichen Provider haben … lauter offene Fragen und keine klaren Antworten von Netflix, weil sie eben selbst nicht wissen, wie sie es regeln sollen ohne dass es täglich tausende Beschwerden hagelt.

      • Und wer definiert, was das „heimische WLAN“ (gemeint ist wohl eher das Netzwerk) ist? Und wodurch wird dieses definiert?

    • ganz einfach, deine Netflix App auf Smartphone, Tablet, PC tauscht gefühlt jede 5-10min mit Netflix Server Daten aus. Ist seit Jahren so. Somit weiß Netflix ganz genau. Wie lange welches Gerät sich an welcher IP befindet. Und Geschäfts IPs von dessen WLAN sind meisten IP-Adressen im Geschäftsbereich. Somit weiß Netflix auch ob es ein Privater Anschluss oder öffentlicher bzw. geschäftlicher ist.
      Freunde und Co sind hier schnell ausgemacht.

      • Wenn tatsächlich 4 Leute sich einen Zugang teilen und munter in 4 verschiedenen Haushalten streamen, teils zu unterschiedlichen Zeiten, teils überschneidend … wo ist dann der „Hauptstandort“? Jetzt nehmen wir mal zusätzlich an, dass keiner von denen eine fixe IP hat … also schnell ausgemacht ist da nix. Deshalb zögert Netflix ja auch so mit dem harten Durchgreifen, weil es tausende Beschwerden hageln würde wegen der vielen „false positives“.

    • Wurde doch schon gesagt! Die scannen deine IP Adresse und Geräte-ID und alle anderen, obwohl das „eigentlich“ nicht erlaubt ist

  13. Netflix nervt nur noch…täglich wird einem ins Gesicht gehalten, dass sie Kohle wollen…irgendwie finde ich das daneben – gehts nur mir so?! Im gleichen Atemzug möchte ich sagen, dass ich schon seit mehreren Wochen Schwierigkeiten habe, etwas unterhaltsames zum Gucken zu finden…irgendwie passt das alles nicht.

    • Oettinger77 says:

      Öh Willkommen im Kapitalismus, in dem Unternehmen daraus ausgelegt sind Kohle zu wollen.

      • verstrahlter says:

        Ah, danke für die wirklich Klarstellung.

        Also besser weiter still mit dem Strom schwimmen und gefälligst kapieren, was man gut zu finden hat; und bloß keine nervige eigene Meinung dazu haben, weil stört nur die Dystopie …

        War das jetzt so gedacht?

    • Ich empfehle zu kündigen. Kollege von mir teilt auch seinen Account mit mir. Ich hab ihm gesagt, ich nutze es zu wenig und wenn das kommt, bin ich nicht mehr dabei. Soll er kündigen oder downgraden.

  14. Wäre noch zu fragen, was passiert, wenn viele Leute Netflix verlassen – die Kosten für den Anbieter dürften ja gleich bleiben … wird dann für alle Streaming teuerer,? Denn auch an – nach Meinung des Anbieters – zu unrecht geteilten Accounts verdient der anbieter. Wenn die jetzt kündigen verdient er nix mehr . Dann muß er die Preise für alle erhöhen um den ausfall zu kompensieren … damit trifft es dann all die Neider die rufen „Oh endlich jetzt tut netflix was gegen das Accounsharing, wir finden das so ungerecht“. Hoffe daß dann die Kosten pro Account für alle steigen damit die Neider lernen: neidisch sein lohnt sich nicht , es schadet .

    • Nein, die Marge wird einfach kleiner. Preisgestaltung ist ein sensibles Thema – ich denke nicht, dass man in der Situation den Preis nochmal anpassen würde – wenn dann würde der Preis wieder runtergehen müssen, damit mehr Kunden wieder kommen.

    • man kann es nur hoffen und Netflix einlenken wird ala Preise werden günstiger oder man verschmelzt Standart/Premium.
      Netflix wird schon schnell ne Panik Lösung finden und wenn das Basic mit AD Abo dann Full HD statt HD streamt.

    • Die meisten die ihre Abos teilen wären selbst wahrscheinlich gar nicht mehr Kunde weil sich das allein einfach nicht lohnt. Deswegen gibt es ja das Familien-Abo

  15. Wir haben auch seit zig Jahren einen geteilten Account. Ich brauch meine 4K aber eben nicht für die 18 Euro. Wenn ich nun das offiziell teile dann ist einer der gelackmeierte. Denn von den 1 + 3 (Aktuell) geht dann in Zukunft nur noch 1 + 2 für nen Aufpreis. Also einer muss fliegen oder doch in dem Account des Besitzers bleiben.

    Ab und zu gibts was nettes dort aber dann muss ich das wirklich überdenken.

    • Ich habe meinen Mitnutzern schon gesagt dass ich auf das kleinste Abo ohne Werbung umschwenken werde und sie sich ihre Accountdaten auf ein neues Konto kopieren können. Mal schauen ob das einer von den macht. Das große lohnt nicht für meinen Haushalt. Total überholte Abo Optionen seitens Netflix. Hoffe sie spüren das.

  16. Ich wollte vorher mal wieder Netflix gucken. Und dann zeigt mir die App auf dem AppleTV an, dass zu viele Geräte gleichzeitig mit meinem Konto streamen und deshalb keine Wiedergabe möglich ist. Kurz im Konto verifiziert, letzte Wiedergabe vor ca. 2 Wochen. Habe dann direkt bei Netflix angerufen und mir anhören müssen, dass es wegen der Accountsharing Thematik momentan leider Probleme bei legitimen Nutzern geben kann.

    /slowclap

    • Ach ja, nach ca. 15 Minuten ging es dann wieder. Aber ganz ehrlich, lohnt Netflix noch ohne die Bequemlichkeit? Hab mich schon etwas aufgeregt und jetzt auch keine Lust mehr was zu gucken.

  17. Nur Teilen macht Spaß! Und wenn das wegfällt, kündige ich halt. Who Cares. Netflix ist nich so wichtig. Genauso wie Amazon nicht wichtig ist. Netflix könnte damit sogar Disney+ in Karten spielen, weil Disney+ das duldet. Mal gucken wie lange

  18. Cullen Trey says:

    Komisch, ein Spotify bekommt es doch auch hin, dass man mit seinem (Unter-) Profil genau ein Gerät gleichzeitig nutzen kann.
    Eine ähnliche Technik würde doch vollkommen ausreichen um die unerwünschten illegalen Account-Mitnutzer auszuschließen (um die es ja angeblich nur gehen soll).
    Oder habe ich da was grundsätzlich missverstanden (monitäre Maximierungsinteressen jetzt mal ausgenommen).

  19. Bieten die dafür auch einen Kurs an damit man das richtig bucht und einrichtet?

    Es könnte so einfach sein, aber nein …

  20. Ich kann auch das Gejammer nicht mehr hören. Wenn ihr meint einen riesigen 4K TV haben zu müssen, dann ist eben auch der Rest teurer. Und dann über 18 Euro heulen. First World Problems.

    • Meinen 4K-Fernseher habe ich nicht nur für Netflix. Aktuell schaue ich kaum und für 18 Euro lohnt es nicht. So einfach ist das. Ich werde niemanden gegenüber Rechenschaft ablegen, warum mir etwas zu teuer ist oder nicht. Stimmt der Preis nicht mehr, dann tschüß, so einfach.

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