Netflix Account- und Passwort-Sharing: 100 Millionen „Sharing-Haushalte“ laut der Quartalszahlen

Netflix geht stärker gegen Account- und Passwort-Sharing vor. Mehr als 100 Millionen Haushalte weltweit sind solche Sharing-Haushalte, die Netflix natürlich in Bezahlkunden konvertieren möchte. Das gab man im Rahmen der aktuellen Quartalszahlen bekannt. Die waren für viele vielleicht überraschend von einem Wachstum geprägt. So hat Netflix im vierten Quartal 2022 rund 7,85 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht, 1,9 % mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Anzahl der Kunden, die bezahlen, ist um knapp im Jahresvergleich 4 % gestiegen. Rund 231 Millionen Kunden zählt man da nun auf.

Randnotiz: der bisherige CEO Reed Hastings macht Platz für Ted Sarandos und Greg Peters als Co-CEOs, Hastings bleibt aber Executive Chairman.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. „Mehr als 100 Millionen Haushalte weltweit sind solche Sharing-Haushalte, die Netflix natürlich in Bezahlkunden konvertieren möchte.“

    Das ist immer so eine Sache. Auch beim Thema Raubkopien wurde oft 1:1 übersetzt, dass die Summe aller Raubkopien das Geld ist, das den Eigentümern vorenthalten wird. Was natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, da nicht alle Raubkopierer sich auch das Produkt kaufen würden. Auch die Accountsharer werden sich nicht 1:1 für einen Tarif entscheiden und zu zahlenden Kunden werden. Ein Teil wird abspringen, und nur eine geringe Anzahl von Accountsharern werden zukünftig zahlen. Dadurch wird natürlich die Anzahl der gestreamten Stunden sinken, was für Netflix aktuell ein KPI ist. Man kann nur hoffen, dass die Mehreinnahmen diesen Rückgang entsprechend kompensieren. Und ich hoffe, dass die Maßnahmen nicht zu Einschränkungen für zahlende Kunden führen. So im Sinne „Sie können den Film nicht abspielen, weil wir XY entdeckt haben“.

    • Netflix hat dieses Vorgehen bereits in einigen Ländern ausprobiert. Daher kennen sie wie viele kündigen und entsprechend zusätzlich buchen.
      Das scheint sich zu lohne

      • Vielleicht in den billig Märkten wie der Türkei ,Indien etc.
        Mal schauen wie es hier bei den € aussieht.
        Wir reisen bald wieder etwas mehr und kommen dann auch mit Hotel und Bungalow FestIP´s in Kontakt.
        Die Konkurrenz wird sich das bestimmt genau ansehen.

        OffTopic Frage gibts eigentlich neue Bieter für Sky.de ?

  2. Liebes Netflix,
    bitte überarbeite deine Abos und biete einen Stream an, welcher UHD und Dolby Atmos / Vision schon beinhaltet. Wer mehr Streams braucht, bitte mehr bezahlen. Aber den Preis für das günstigste Abo natürlich nicht erhöhen.
    Da bekommst du, denke ich, einige User, die ihr Sharing beenden und bei Netflix bleiben. Denn es möchte niemand 18€ ausgeben, die drei restlichen Streams werden dann halt geteilt. Denk mal darüber nach.
    Gehe lieber gegen VPN vor, da hast du mehr davon. Das sind die Kunden, die du nicht willst.

    • mettbroetchen says:

      Dito.

      Ich möchte auch UHD und das ganze Geraffel und das gibt es leider nur im Tarif mit mehreren Streams. Dann teile ich halt mit Anderen. Gäbe es das für einzelne Personen (für entsprechend niedrigere Preise), wäre ich damit glücklicher.

    • Irgendwie ist es ja auch verwirrend, was uns Netflix da verkauft.
      „Du willst UHD und Dolby? Hier, das Abo mit 4 Streams! Aber wehe, tu teilst sie, nein, die musst Du ganz allein nutzen. Eventuell darf Deine Frau in der Küche noch nebenbei irgendeine Kochshow oder einen Film mit einem Koch schauen. (Falls du dich selbst als Frau definierst: dein Mann darf selbstverständlich gern nebenbei einen Film mit heißen Reifen oder Kurven schauen.) Aber dann ist Schluss.“

    • Ich hätte da die Idee, es so zu machen wie bei Softwarelizenzen: Jeder Teilnehmer wählt ein Feature-Paket (Auflösung, Downloadoption etc.) und entscheidet selbst, wie viele Geräte gleichzeitig genutzt werden sollen, mit entsprechender Preisgestaltung. Es wäre so einfach…

  3. Ja und Ende des Jahres lesen wir dann das Netflix mindestens 50 Millionen Kunden gekündigt haben und sie gar nicht wissen wie das passieren konnte 🙂

  4. Schade das die 3 Standard Abo´s nicht differenziert wurden in den Mitgliedern , wäre interessanter gewesen.
    Auch die Beifänge zum Abo bei Sky und Telekom sind bestimmt hoch subventioniert.

  5. Wenn die pro Person noch abkassieren wollen dann wäre es nur fair wenn jedes Abo 4k HDR hat damit ich dann die Anzahl die ich benötige buchen kann, ach nee so rum geht das ja nicht weil ich dann ja Geld spare als Kunde das ist ja nicht im Interesse des CEO.

  6. Da Netflix Umsatz getrieben ist, muss es halt gucken wo was wie zu holen ist. Ihnen ist durchaus bewusst, das sie nicht alternativ los sind. Aber sie müssen auf teufelkommraus Umsatz generieren. Sonst freut das die Aktionären nicht. der Gewinn spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Also alle die Teilen zahlen zukünftig entweder mehr, oder jeder braucht ein Einzel Abo. Egal was kommt. die Zukunft wird noch mehr Schweinereien bereithalten, da der Markt sich mal wieder mehr Fragmentiert. d.h. die Menschen werden es sich überlegen wo sie zu schlagen, und wann. oder das schlechteste für alle ob überhaupt. Plattformen die Inhalte „Gratis“ anbieten schießen wie Pilze aus dem Boden.

    Das beste wäre der Fragmentierung entgegen zu wirken, in dem man Egal bei welchem dienst, nahezu alles gucken könnte. ähnlich wie bei den Music Streaming diensten.

  7. Thomas Müller says:

    Wenn Netflix das ansehen von 4 Streams gleichzeitig anbietet dann soll man das auch liefern. Wie soll man das denn bitte legal in einem Haushalt nutzen?

    Man ist davon ausgegangen dass viele das Abo zwecks UHD abschließen es aber so nicht nutzen. Bietet so ein Abo mit einem Stream egal von wo zum 1/4 des aktuellen Preises an. Ich wäre dabei.

  8. Die nutzerfreundlichste Variante wäre einfach, dass nach watch-time bezahlt wird.

    Man sieht heute schon sehr schnell, ob ein Drehbuchautor gerade zeit schindet. Dass so ein Format bloat erhöht würde ich dementsprechend bezweifeln. Gleichzeitig setzt es Anreize guten Content zu produzieren. … und würde sich preislich dynamisch der Nutzung anpassen.

    Da alle diese Service aber zwischen dem Delta aus Nutzung und Plattform lock-in profitieren, wirds dazu nicht kommen. 😀

  9. Michael Lange says:

    Bietet endlich UHD für einen Stream an und die Anzahl der Abonnenten geht in die höhe.

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