Amazon Music Unlimited wird teurer

Erst letztes Jahr drehte Amazon an der Preisschraube für Amazon Music, nun wird es für andere Kundengruppen wieder teurer. Die aktualisierten Preise gelten ab dem 21. Februar 2023. Unter dem Punkt „Amazon Music – Mitgliedschaften: Preisänderungen 2023“ heißt es nun, wenn auch in deutscher Sprache äußerst komisch formuliert:

  • Die Einzelmitgliedschaft für Amazon Music Unlimited kostete bisher 9,99 € bis 10,99 € pro Monat.
  • Die Studententarif für Amazon Music Unlimited kostete bisher 4,99 € bis 5,99 € pro Monat.
  • Der Familienmitgliedschaft für Amazon Music Unlimited wird geändert von 14,99 € bis 16,99 € pro Monat oder von 149,00 € bis 169,00 € pro Jahr.

Kennt man die alten Preise, dann weiß man, dass der zweite Part wohl den neuen Preis kennzeichnet, sprich: 10,99 Euro, 5,99 Euro und 16,99 Euro / 169 Euro.

Schräger Tag bei Amazon. Smile wird eingestampft, man testet höhere Mindestbestellwerte – und nun geht es bei Music weiter. Amazon Music können Prime-Mitglieder ohne Aufpreis benutzen, allerdings seit einiger Zeit hart eingeschränkt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Poweruser009 says:

    Kleiner Schreibfehler im Beitrag.
    „Kennt man die alten Preise, dann weiß man, dass der zweite Part wohl den neuen Preis kennzeichnet, sprich: 19,99 Euro, 5,99 Euro und 16,99 Euro / 169 Euro.“

    Sollte wohl eher so sein:
    „Kennt man die alten Preise, dann weiß man, dass der zweite Part wohl den neuen Preis kennzeichnet, sprich: 10,99 Euro, 5,99 Euro und 16,99 Euro / 169 Euro.“

    somit statt 19,99€ wohl 10,99€

  2. > Amazon Music können Prime-Mitglieder ohne Aufpreis benutzen, allerdings seit einiger Zeit hart eingeschränkt.

    Hart eingeschränkt ist der falsche Begriff.
    Verschlimmbessert, vielleicht.

    Durch diese Änderung kann ich es nicht mehr über Sonos abspielen (AirPlay geht), dafür gibt’s viel mehr Hörbücher und Hörspiele, sodass ich Deezer bzw. Spotify Premium nicht mehr brauche.

    • >dafür gibt’s viel mehr Hörbücher und Hörspiele
      Aber die doch nur noch im „Shuffle“-Modus, evtl. sogar durchmischt mit ähnlichen Tracks, oder hast du das Problem nicht? Amazon-Forum ist jedenfalls voll davon…

      • Hörspiele laufen bei mir ohne Shuffle, Musik mit Shuffle.
        Würde ja auch keinen Sinn machen – Hörbuch/Hörspiel im Shuffle = unhörbar

        • Dann haben sie zumindest das jetzt wohl gefixt, Anfangs gab es Hunderte Beschwerden im Amazon-Forum. Am krassesten war eigentlich, das Prime-Mitglieder selbst gekaufte Musik nur noch im Shuffle hören konnten…

      • Ne, Hörbücher und Hörspiele laufen ganz normal in der App Amazon Music.
        Über die App von Sonos gar nicht mehr, man bekommt nur einen Fehler.

    • An Hörbüchern und Hörspielen hab ich keinerlei Interesse. Soll heißen, ob sich das was verschlechtert oder verbessert hat: keine Ahnung, ist nicht meine Baustelle. Für Musik finde ich selbst „hart eingeschränkt“ noch zu tief gestapelt.

      Vorher konnte man es so nutzen, wie man einen Streaming-Dienst halt nutzen möchte: als großen Katalog aus dem man sich aussucht, was und in welcher Reihenfolge gespielt wird. Nur war der Katalog verglichen mit Amazon Music Unlimited, Spotify Premium oder Apple Music halt kleiner (aber ohne direkt klein zu sein).

      Jetzt wird statt des gewünschten Titels oder Albums irgendwas „ähnliches“ gespielt und überspringen kann man das auch nicht (bzw. nur lächerliche sechsmal pro Stunde). Ich persönlich finde diesen Dienst damit nicht nur „hart eingeschränkt“, sondern völlig unbrauchbar. Da kann man auch gleich Radio hören – die spielen auch einfach irgendwas, das man nicht überspringen kann.

      • > Jetzt wird statt des gewünschten Titels oder Albums irgendwas „ähnliches“ gespielt

        Man hat jetzt Zugriff auf viel mehr Musik, als davor.
        Alben werden im Shuffle gespielt.
        Überspringen kann man zwar, aber begrenzt, und hat man ein Album „durchgehört“, kommt nun tatsächlich Radio. Witzig.

        Für mich ist es trotzdem eine deutliche Verbesserung mit einem großen Negativpunkt, dass Sonos nun nicht mehr funktioniert.

        Durch AirPlay kann ich Sonos-Boxen zwar immer noch verwenden, aber nur als „doofe“ Bluetooth-Boxen, das Handy wird dann aber halt durchs Abspielen der Musik „belegt“ und kann nicht für was anderes benutzt werden, z.B. um Videoaufnahmen zu machen.

        • Was nutzt der Zugriff auf „viel mehr Musik als zuvor“, wenn man diese Musik nicht gezielt abspielen kann, sondern einfach irgendwas vorgeduddelt wird, das für irgendeinen Algorithmus „ähnlich“ klingt? Da kann ich auch gleich Radio hören. Playlisten funktionieren auch nicht mehr.

          Durch Shuffle werden gerade Live-Alben, aber auch andere Alben bei denen über das ganze Album hinweg eine Geschichte erzählt wird, bis zur Sinnlosigkeit verstümmelt.

          Für mich ist dieser Dienst völlig nutzlos und hat das Angebot komplett ruiniert. Meine Frau hat ihre Prime Mitgliedschaft anlässlich dieser Verstümmelung von Prime Music komplett gekündigt.

      • Wirklich „so nutzen, wie man einen Streaming-Dienst halt nutzen möchte“ konnte man das im Grunde auch vorher nicht. Natürlich war der Katalog mit ein oder zwei Mio Titeln nicht klein, aber ich jedenfalls bin sehr schnell an die Grenzen des Angebotes gestoßen in der Art, dass die gerade die Titel, die ich hören wollte, leider nicht dabei waren. Insofern habe ich das Angebot nie als Ersatz für einen „richtiges“ Abo gesehen, und glaube auch nicht, dass das so gedacht war.

        • Ich hatte da überraschend viel nach meinem Geschmack gefunden. Mag vielleicht an der Musik liegen, die ich höre. Meine Frau hatte sogar extra eine eigene Amazon Prime Mitgliedschaft abgeschlossen, u.a. wegen Prime Music, damit sich unsere Playlisten und Vorschläge nicht in’s Gehege kommen. Diese Mitgliedschaft ist inzwischen natürlich gekündigt, weil Prime Music völlig nutzlos geworden ist. Ich hab inzwischen Apple Music abonniert und die Prime Music App ist von allen Geräten geflogen.

  3. Für Prime-Nutzer ohne zusätzliches Abo mMn nur noch mit Radio vergleichbar. Nur noch Shuffle, keine Tracks mehr such-/wählbar…
    Seitdem nutze ich es gar nicht mehr, sondern bleibe bei Napster…

  4. Gibt es dann für Einzelkunden noch das Jahresabonnement und falls ja, was kostet das für Prime Kunden?

    • Das Standard MU ist schon letztens für Prime Mitglieder von 8,99 auf 9,99 gestiegen, im Jahresabo dann wie üblich das 10-fach, 99€

      • So, nochmal Korrektur, der Preis für MU für Prime-Mitglieder ist von 7,99 auf 8,99 gestiegen – und damit jährlich von 79 auf 89

  5. wurden music nicht erst im letzten jahr erhöht? erst massive einschränkungen über alexa dass kaum noch etwas bestimmtes gefunden wird und nur randoom wenn man kein abo hat oder pberhaupt lieder korrekt erkennen und jetzt nochmal preisschraube…

  6. Ich frag mich ernsthaft, warum ich Amazon überhaupt noch nutze?
    Mit den Echo-Geräten bin ich in diesem Netz gefangen. Auf dem Smartphone nutze ich eh YT Music (Premium), kann es aber nicht auf Echo nutzen.
    Konsequent wäre eigentlich ein Wechsel der Hardware zu Google, bloß mit der Gefahr, auch dorrt irgendwann in goldenen Käfig zu landen.

    Beschissene neue Welt.
    Und deprimierender: wir machen uns Gedanken über höhere Preise für Produkte, die unser Leben nicht unbedingt wertvoller machen, und einige Länder weiter lässt ein verrückter Despot Menschen verrecken, um sein Ego zu befriedigen.
    (sorry, geht gleich wieder. Vielleicht brauche ich Urlaub und sollte für einige Tage offline gehen)

  7. Kranke Welt. Alles wird teurer. Selbst meine E Scooter Versicherung Haftpflicht von 17 auf 19 Euro. Grade Brief bekommen. Es summiert sich alles. Nicht mehr feierlich, ich mit meiner kleinen Rente kann mir bald gar nichts mehr leisten wenn das so weiter geht. Amazon Musik Unlimited nutze ich täglich und sehr viel. Kaufe mir seit etlichen Jahren keine CDs, und nun wird das nochmals teurer. Finde das alles nicht mehr witzig. Bald kann ich alles kündigen wenn das so weiter geht.

    • Ich will nicht zynisch klingen, Mike, aber das Thema Inflation begleitet uns alle schon, so lange wir auf der Welt sind. Ein Bier kostet eben 2023 nicht mehr zwei Mark, sondern vier Euro, ein Brötchen nicht mehr 20 Pfennig, sondern 50 Cent. Dass sich das auch in der digitalen Welt niederschlägt, ist doch klar.

      Wenn ich mir überlege, was ich früher für CDs ausgegeben habe, empfinde ich allerdings einen monatlichen Betrag von unter 15 Euro dafür, dass ich quasi alles, was früher im Laden stand, hören kann als Schnäppchen. So muss man es ja auch mal sehen …

  8. Seit der „Verbesserung“ von Prime Music nutzen wir das kaum noch. Es ist einfach nur traurig was einem da alles vorgespielt wird. Nicht mal meine gekaufte Musik kann ich noch ordentlich hören. Am schlimmsten ist es jedoch mit der Musik zum Einschlafen für unsere Kurze gewesen. Wir haben immer diese Spieluhr Melodien von Robin Bird laufen lassen. Wenn man das jetzt am Echo startet, kommen 3 oder 4 Songs von ihm und dann „ähnliches“. Seit da nach etwa 15 Minuten ein Lied mit lautem Gesang startete und die kleine wieder wach war und weinte, ist Ende mit Musik. Was auch Klasse war: bei Party-Liedern für Kinder kamen plötzlich Malle Saufsongs wo es um Titten ging. Sehr kindgerecht…

    • Das einzige, was mich an der Entwicklung optimistisch stimmt:

      Wenn man das Sprachverständnis von Alexa und Co und die Trefferquote der KI bei der Musikauswahl bei Prime Music als Maßstab nimmt, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis Computer die Weltherrschaft an sich reißen.

      Man stelle sich die erste Kabinetssitzung der Supercomputer zur Erreichung der Weltherrschaft vor:

      Superbrain: „Wollen wir die Menschheit entgültig zerstören?“
      Brain 1: „Dieser Service steht aktuell nicht zur Verfügung.“
      Brain 2: „Es tut mir leid, das habe ich gerade nicht verstanden.“
      Brain 3: „Das ist nur mit einem Premiumabo möglich, wenn Du das abschließen willst, öffne dazu die Weltzerstörungsapp“

      Zurück zum Thema:
      Meine Kinder haben seit Jahren das Aldi-Music-Paket M. Das bietet für 9,99 in 4 Wochen neben Zugang zu Napster (inkl Offline-Nutzung) auch noch Mobilfunk-Grundversorgung (2GB; Allnet- und SMS-Flat)). Das kann je nach Nutzungsprofil auch eine günstigere Lösung sein.

      Und der Zugang lässt sich auch auf anderen Geräten (natürlich nicht parallel) nutzen.

      • Dieser Gedankengang ist in der Tat beruhigend 😀

        Heute morgen wollte sie gerne Häschen in der Grube hören. Bisher haben wir da die Version von Kalle Klang gehört. Da hieß es dann doch tatsächlich, das der Song nur mit Unlimited möglich wäre. Nach Ablehnung des Angebots gab es dann ähnliches. Zunächst „Heut ist dein Geburtstag“ und nach dem Befehl weiter zu gehen „Bald ist Nikolausabend da“. Was hier los war spare ich mir jetzt. Nur soviel: zweijährige können sehr wütend werden!

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