Amazon: Höherer Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferung wohl ein Test

Wir haben darüber berichtet, dass bei Kunden von Amazon, die nicht Prime-Kunden sind, ein höherer Mindestbestellwert für die für versandkostenfreie Lieferung angezeigt wird. Waren es früher 29 Euro, so waren es zum Zeitpunkt unseres Berichtes 39 Euro, das Ganze ist mittlerweile wieder auf 29 Euro zurückgefallen. Parallel dazu haben wir eine Anfrage an Amazon gestellt, was es damit auf sich hat. Ich behaupte: Amazon testet, ob die Erhöhung des Mindestbestellwertes für die versandkostenfreie Lieferung etwas bringt.

Sprich: Bestellen Leute vielleicht mehr, um kostenfreien Versand zu haben? Oder lassen sie sich gar in einen Prime-Kunden konvertieren? Falls ja: Preiserhöhung. Nicht-Prime-Kunden sollten die Augen aufhalten, ob die Preisgrenze wie seit gefühlten 100 Jahren bei 29 Euro liegt – oder bei 39 Euro.

Verwerflich von Amazon? Aus den Augen eines gewinnorientierten Unternehmens sicher nicht. Preisliche Unterschiede werden seit Ewigkeiten im Netz getestet, bei zahlreichen Unternehmen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Ich kann in der ersten news zum Thema nicht mehr kommentieren (warum auch immer)
    Hier zur Preiserhöhung von Music Unlimited.
    https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=G36ZHJ2DJCKQKQXZ&language=de
    Man sieht dort allerdings nicht, ob sich für Prime-Mitglieder auch was tut, dort gab es ja zumindest für die „normale“ MU Mitgliedschaft erst neuelich 1€ Erhöhung

    • Leider auch für Primer, wobei Music Unlimited Family bei der letzten Preisanpassung nicht mit dabei war. Zum Glück hab ich die nächste Zahlung erst im November.

      • Meine nächste Jahreszahlung ist am 17.02, also eine Woche vorher:)
        Allerdings habe ich kein Family, darum betrifft es mich nicht. MU für Primer haben sie ja schon vor Monaten erhöht

        • Meine drei Wochen später…
          Ich könnte gerade kotzen
          genauso wie zuletzt bei der Prime erhöhung

          Wenn dann müsste der Spaß eigentlich mal fair für Alle sein

          • Wenn Du kein Single bist, dann ggf. den Hauptnutzer wechseln? Hatte mich vor ein paar Jahren auch mal so „erwischt“ – da war es güstiger, einfach 3 Wochen oder so „doppelt“ zu haben.
            Hatte dann den angenehmen Nebeneffekt, dass der Empfehlunges-Algorithmzus resettet wurde.

            LG Markus

  2. Prime würde ich schon nicht nehmen, weils seit mehr als nen Jahrzehnt bei jeder Bestellung versucht wird mir anzudrehen. Ich brauchs einfach nicht, soviel bestelle ich da einfach nicht und die anderen Boni interessieren mich halt nicht. War das Limit nicht irgendwann mal 25 €? Ich entscheide bei jedem Kauf eh immer nach Nettokosten inklusive Transport oder Aufwand für Abholung wo ich kaufe. Allerdings sollte man erwähnen, dass Amazon zur Zeit kostenlos in seine Locker liefert – so es denn überhaupt möglich ist. Unabhängig vom Warenwert.

    • Der Versand ist ebenfalls an Packstationen und sonstigen Abholorten (z. B. Postfiliale) kostenlos.

      Als nicht-Prime-Kunde dauert es zwar meist einen Tag mehr, aber da Amazon schon lange vieles nicht mehr von heut auf morgen an mich liefern kann/will (und dabei oft seine Lieferversprechen bricht), lasse ich meine Prime-Mitgliedschaft (seit Tag 1 in Deutschland dabei) nun auslaufen. Mimimimi 😉

      • Das fand ich mit den nervigsten Punkt. Seit der Umstellung auf AL ist das Lieferversprechen ad absurdum geführt worden. Der gratis Monat bei Beschwerde wurde auch irgendwann aus den Bedingungen entfernt. Die Konditionen werden nicht besser, sondern schlechter. Im Gegenzug werden aber die Preise erhöht.
        Widerspricht meiner Logik, aber wohl deren Gewinnmaximierung.

      • Das wusste ich nicht. Habe Prime kürzlich gekündigt, da kommt mir diese Info gerade recht! Merci

    • Oliver Wegner says:

      Meinst du Bruttokosten?

  3. Die Versandkosten kann man ja bisher umgehen indem man an eine Packstation bestellt. Hoffe das wird noch eine Weile beibehalten. Bin in der Woche eh meistens nicht daheim wenn der Lieferbote kommt.
    Und ja, da muss ich Dirk zustimmen, allein wegen der penetranten Werbeseite für Prime bei jeder Bestellung die man aufgeben will hat es sich Amazon bei mir verscherzt.

  4. Seit 100 Jahren? Bin ich so alt?
    ich habe die 19,- € noch klar vor Augen.

  5. Amazon sollte das Prime-Programm irgendwie aufdröseln. Lieferflatrate für X Euro, Musik- und Videostreaming als separate Dienste. Werbefrei gegen entsprechendes Entgelt. Ansonsten als kostenlose Zugabe mit den bekannten Einschränkungen von Prime Music. Kunden, die das Gesamtpaket buchen, erhalten einen Preisvorteil und von Zeit zu Zeit weitere Incentives.

    Das derzeitige Gejammer, wenn sich bei den in Prime enthaltenen Diensten etwas ändert, ist unerträglich. Das sollte auch Amazon so sehen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

    • Aber dann kann Amazon ja gar nicht mehr bei der Kundenzahl der Videostreamingdienste mithalten….
      Es lässt sich doch im Marketing und bei Verhandlungen so schön mit den zig-Millionen Kunden protzen, von denen vermutlich ein, nicht ganz kleiner, Teil nur den Versand wirklich nutzt…..

      Nicht das plötzlich jemand merkt, das Amazon Prime Video gar nicht soooo viele aktive Kunden hat…

  6. Da mir bei meinen letzten Bestellungen trotz Prime immer Lieferzeiten von mindestens 14 Tagen angezeigt werden, sehe ich leider den Vorteil überhaupt nicht mehr. Habe noch ein Jahresabo bis November und dann bin ich raus. Ebenso bei Amazon Music, ist im Standard nicht mehr zu gebrauchen und für unlimited höre ich zu selten.
    Es geht auch noch das klassische Radio, und das in Kombi mit der Audials-App. Top.

  7. Von mir aus sollten die den versandkostenfreien Mindestens Bestellwert auf 49,- Euro erhöhen. Das Gejammer hier ist ja unerträglich. Was bekommt man denn heutzutage qualitativ noch für 29 Euro?
    Muss man denn heute alles einzeln bestellen und dann paar Tage später nochmal bestellen.
    Verpackung, Aufkleber sind alles verschwendete Umwelt Ressourcen. Wie viel wird dann davon wieder zurück geschickt ?!
    Das unerträgliche dabei ist, dass amazon bei der Rücksendung, die Kunden dann neuerdings auch noch unterstützt, man den Artikel nicht einmal mehr verpacken braucht, man braucht ihn dann nur noch per Code in eine dafür befähigte Filiale abgeben, wo der dortige Angestellte, alles in einem Sack legt. Was passiert dann mit den gesammelten Artikeln, werden die einfach weggeschmissen?

    Und sich hier dann auch noch beschweren, dass irgendein Artikel unter all den Millionen anderen, nicht gleich am nächsten Tag in irgendeinem Kuhdorf geliefert werden kann, ist wirklich die Krönung.

    • Es gibt auch den Amazon Deals Shop mit vielen günstigen Rücksendeartikeln, wo ich oft kaufe. Daher können nicht sämtliche Rücksendungen verschrottet werden.

    • Man muss gar nichts. Nur wenn ein Unternehmen mit etwas wirbt und dafür extra Kohle will, dann muss es eben auch „liefern“. Dauernd wird das Gesamtpaket verwässert.
      Ja, weniger Müll und nachhaltiges Einkaufen, da bin ich bei dir.

      • verstrahlter says:

        Aber da ist Amazon teils durch Intransparenz oder auch nur den Faktor menschliche Entscheidung nicht immer eindeutig.

        Hatte selbst mehrere Fälle, bei denen die Anzeige der Paketaufteilung zu keiner Zeit stimmte.
        Sowohl die bereits mehrfach angesprochene Aufteilung, die bei Bestellung nicht sichtbar war, teilweise sogar nach Anwahl von „als eine Lieferung verschicken,. was länger dauern kann“, die dann doch aus Gründen (die mir egal sind, wenn vorher nichts drauf hindeutet) aufgesplittet wurde.
        … als auch Kombination von „Versand durch Amazon“ mit vermeintlicher Abwicklung durch Händler.

        Das war im Nachhinein kurios (Teile für einen neuen PC), weil ich mich eigentlich erst nach Komplettlieferung draufstürzen wollte.
        Nach relativ kurzer Zeit doch unruhig geworden und das ´noch fehlende´ – auch sonst nirgends aufgeführte – Teil bei der einzig längst erhaltenen Lieferung gefunden.
        Da hatte man sowohl von der Geschwindigkeit, als auch Umweltaspekt extrem positiv überrascht.
        Es wurde halt – nobody´s perfect – nur nicht kommuniziert, was ich aber absolut verschmerzen kann.

        Leute, die auf die Umwelt geachtet haben möchten müssen eh ganz tapfer sein, wenn kleine Teile überraschend sperrig verpackt werden. Ein Dreier-Scheibenwischerset kommt da teilweise in Verpackung, die auch eine Windschutzscheibe (einmal gefaltet) beinhalten könnte.

        Ist halt eher ein Mekka für Glückspieler. ;oÞ

    • Fred Schneider says:

      Das Argument, dass man bei 29 Euro Mindestbestellwert alles einzeln bestellt und bei 49 Euro Artikel sammeln könnte, trifft gerade bei Amazon komplett ins leere. Man kann ruhig für 100 Euro gesammelt verschiedene Kleinteile bestellen und bekommt in den nächsten Tagen trotzdem fast jeden Artikel in einem separaten Paket zugeschickt – auch wenn man kein Prime-Kunde ist.

      Vermutlich liegt das daran, dass Amazon sein Warenlager quer über Deutschland verteilt hat und daher ohnehin alles von unterschiedlichen Depots aus geschickt werden muss. Versand- und Verpackungsgebühren scheint Amazon jedenfalls nur in homöopathischen Dosen zu zahlen, sonst könnte sich das nicht rechnen.

      • auch, aber auch im selben Lager müssten die für jeden Kunden dann im Warenausgang Pufferflächen einrichten um die Bestellung zu sammeln. Das ist teurer und aufwändiger als alles einzeln rauszuschicken.
        Ein einzelnes Paket dürfte dort gar nicht berechnet werden. Ich tippe auf einen Rahmenvertrag für x Wechselbrücken und Zuschläge für Hauszustellung, Prio usw.

  8. Amazon streicht nun auch das Amazon Smile Program.
    Ich hatte Amazon Smile aktiviert und für Sea Shepherd gevoted.
    Jedes Jahr eine Mail bekommen wieviel Amazon gespendet hat.
    Waren immer mindestens 16 000 eur.
    Aber laut Amazon hat das Programm nicht den Erfolg gebracht, den Sie vermuteten.
    Deshalb wird das Programm eingestellt.

    Immer weniger Gründe dort zu bestellen.

  9. Hallo, ich habe Prime für Bestellungen/Versand genutzt, aber 89€ für einen schnelleren Lieferdienst, der nicht mehr von
    heute auf morgen liefert, brauche ich nicht. Ebenfalls immer wieder 1 oder 2 tage später als angegeben.
    Dafür bei „Drittanbietern“ 2-3 Tage früher als angegeben (Wettbewerbsverzerrung).
    Andere Shop Anbieter haben auch konkurrenzfähige Preise und vor Ort wird es auch besser.

  10. bei Amazon Prime ist der kostenlose Versand eh in den meisten Fällen geschwindelt. Ich vergleiche Leider immer vorab bei Idealo und finde ständig Preise bei anderen Anbietern die exkl. Versand 3-5€ besser sind- Amazon oder eben auch die dort inserierenden Händler schlagen einfach den Versandpreis mit drauf und schreiben dann kostenloser Versand dran. Eine Masche die sich Amazon seit Jahren erlaubt weil viele Nutzer gar nicht mehr hinterfragen ob’s woanders günstiger sein könnte.

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