Amazfit Falcon: Multisport-Smartwatch für 499,99 Euro vorgestellt

Amazfit hat seine neue Premium-Multisport-Uhr, die Amazfit Falcon, offiziell vorgestellt. Eigentlich war der Hersteller bisher für aggressive Preise bekannt und hatte da auch durchaus viel zu bieten. Beispielsweise haben mir die Bip-Fitnesstracker sehr gut gefallen. Das neue Falcon-Modell kostet allerdings stolze 499,99 Euro.

Da dringt man also in Preisgefilde vor, in denen man sich mit Modellen wie der Google Pixel Watch, der Samsung Galaxy Watch5 oder auch der Apple Watch Series 8 direkt messen muss. Nun, Amazfit wirbt mit einem Titanium-Unibody, Saphirglas für den Bildschirm und besonders genauem GPS-Tracking. Außerdem sei die Falcon bis 20 ATM wasserdicht. Als Begleit-App fungiert Zepp. Neu ist da jetzt der KI-Coach „Zepp Coach“. Es handelt sich um einen Algorithmus, der für den Träger auf Basis seiner Statistiken quasi persönliche Trainings und Empfehlungen zusammenstellen kann. Der Zepp Coach soll auch warnen, wenn ihr zu viel trainiert und mal eine Ruhepause zu empfehlen wäre.

Es ist auch möglich, via Bluetooth Verbindungen zwischen der Amazfit Falcon und Brustgürteln zur akkuraten Messung des Herzschlags oder z. B. anderen Trainings-Accessoires fürs Fahrrad herzustellen. Viele Workouts werden auch automatisch erkannt. Insgesamt sind 150 Sport-Modi integriert – vom Standard wie Joggen über Triathlon bis hin zu Kite Surfing. Direkt auf der Uhr ist auch Musik speicherbar und kann dann beim Training angehört werden, wenn ihr Bluetooth-Kopfhörer direkt verbindet.

Die Amazfit Falcon kann Fitnessdaten auch mit Strava, Apple Health, Google Fit, Relive und der App adidas Running synchronisieren. Im Handel ist die Smartwatch bereits zu haben und kostet, wie eingangs erwähnt, 499,99 Euro. 64 g wiegt das Wearable und bringt 4 Tasten mit. Auch per Toucscreen läuft die Bedienung. Für den Akku weist Amazfit 500 mAh auf und spricht von einer Laufzeit von bis zu 14 Tagen sowie einer Ladedauer von etwa 2 Stunden. Im Akkusparmodus könnt ihr gar bis zu 30 Tage herauskitzeln. Kompatibel ist die neue Amazfit Falcon zu Geräten ab Android 7.0 bzw. Apple iOS 12.

Weiteres zur Technik? Amazfit setzt auf ein AMOLED-Display mit 1,28 Zoll und 416 x 416 Pixeln als Auflösung. Zu den Sensoren zählen der BioTracker 3.0 PPG (unterstützt Sauerstoffsättigung, 6 Fotodioden), ein Beschleunigungssensor, Gyroskopsensor, geomagnetischer Sensor, barometrischer Höhenmesser und ein Umgebungslichtsensor. Neben Bluetooth 5.0 BLE ist auch Wi-Fi mit 2,4 GHz vorhanden. Die Amazfit Falcon kann durchgängig den Puls, die Blutsauerstoffsättigung und das Stresslevel messen. Auch beim Schwimmen kann der Puls erfasst werden. Klar, dass die Watch auch den Schlaf trackt, Atemübungen anbietet und mehr. Alle weiteren Informationen sowie die Bestellmöglichkeit findet ihr auf der Produktseite.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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20 Kommentare

  1. Sowas sieht immer nett aus auf Bildern, mit Zeigern etc.
    Und dann ists kein Always-on-Display, und man trägt ein schwarzes Loch am Arm, weil das Dispay quasi immer aus ist.

    Warum kommen die Hersteller nicht auf den Trichter und bauen ein eInk-Display ein wie VOR JAHREN schon bei der Pebble?

    • Gibt es doch. Schau mal bei Garmin vorbei. Fenix 7

    • Du meinst, sowas wie Garmin mit den sehr energiesparenden MIP (Memory In Pixel) Displays? 😀

      Always on, Kontrast in hellem Umgebungslicht sehr gut, Farben gehen so (aber besser als e-Ink), Reaktions-/Refreshzeit deutlich besser als e-Ink

      • Genau die meine ich. Bin damit sehr zufrieden.

        • Ich hatte dem Vorposter geantwortet, aber ich persönlich bin mit meiner Forerunner auch sehr zufrieden 🙂

      • Hinzu kommt – sorry, wenn ich schon 500€ aufwärts auf den Tisch legen soll, wird es ganz sicher keine Amazfit.
        Einmal „so aussehen wie Garmin“ (etc.) reicht nicht.

    • Pebble hatte kein eInk-Display, sondern LCD. Es war nur schwarz-weiß und so niedrig auflösend, dass alle dachten, es wäre eInk 😉

    • Wozu braucht man Always-on-Display bei einer Uhr? Die Uhr soll nur dann Infos anzeigen, wenn ich sie sehen will. Also wenn ich drauf gucke. Auch wenn meine Uhr Always-On-Display unterstützt, habe ich es ausgeschaltet. Sie soll die Infos nur dann anzeigen, wenn ich die Hand anhebe. Denn niemand außer mir soll sehen, was für einen Puls ich habe und wie viele Schritte ich heute schon gemacht habe. Oder meine Nachrichten lesen können.

      Ich finde die Leute komisch, die mit Always-On-Display Uhr wie AW rumlaufen. Unnötige Energieverschwendung.

      • Das ist eine Sportuhr, da will man die Daten immer sehen. Ich persönlich will auch im Alltag die Uhrzeit immer sehen, ohne den Arm heben zu müssen. Meine Fitnessuhr hält auch mit Sport 10 Tage, also ist das dann auch kein Problem. Jeder hat da seine Präferenzen.

    • Gibt es so etwas nicht auch mit Wear OS? Hat die TicWatch 3Pro nicht zwei Prozessoren und zwei Displays? Eins was unten liegt und die stromfressenden Anzeigen hat und ein liegt drüber und hat so ein stromsparendes EInk-Display?
      Mag sein, dass ich mich täusche, aber wenn ich mich richtig erinnere war es so und die Akkulaufzeit ist zwar weit entfernt von 14 Tagen, kann dafür aber mit Wear OS immerhin wohl auch 3 Tage durchhalten und ich persönlich sehe es schon als Vorteil dann auch Google Pay nutzen zu können und diese hier für ganze 500€ hat das halt nicht.

    • Die Uhr hat ein Always-On-Display

  2. Und für 500€ kann die wahrscheinlich immer noch kaum Nachrichten fehlerfrei und zB mit Bildern darstellen oder gar Emojies. Dazu proprietäre China-Software, die ruckelt ohne Ende und keine Drittapps kennt.

    Für dieses Geld kauft man WearOS oder WatchOS. So einfach ist das.

    • Du vergleichst aber Äpfel mit Birnen. Das hier ist eher eine Fitness-Uhr. Und sie können je nach Model bis zu einem Monat mit einer Akku-Ladung durchhalten. Dein WearOs- und WatchOs-Uhren maximal 2 Tage.

      • Stimmt leider. Ist auch der Grund warum ich mir niemals ne Apple watch oder irgendwas mit wearOs kaufen würde. Wenn der Akku etwas nachgelassen hat jeden Tag an die Steckdose, nein Danke. Das reicht mir schon beim Smartphone. So bin ich ganz froh, dass ich für mein Fitnessarmband nicht für jede Übernachtung an das Ladegerät denken muss. Wenn sich wenigstens alles (auch Uhren) via USB C laden lassen würden wäre es ja noch irgendwie okay, aber so leider sehr unpraktisch.

      • vor allem Äpfel 😀 😀

  3. Die Falcon hat natürlich ein einschaltbares AOD Display.
    Ebenso mag man über den schwarzen Klotz am Arm unterschiedlicher Meinung sein. Ich bevorzuge ein eingeschaltetes AOD. Eine Uhr ist nicht nur eine Uhr, sondern auch das einzige Stück „Schmuck“ das ich trage. Mir sind die ständig schwarzen Displays zutiefst zuwider. Entweder echte Zeiger oder wenigstens ein AOD oder MIPs Display wie bei z.B. Garmin.

  4. Die Konkurrenten sind Garmin, Suunto, Polar und Co und nicht die aufgezählten smartwatches 😉

    Wenn das Teil genauso ungenau beim Puls und GPS ist, wie die üblichen Amazfitprodukte, kann man sich selbst die Anschaffung zum halben Preis sparen.

  5. Michael Schulte says:

    So nun muss ich mal meinen Senf dazugeben, da ich die Uhr vor mir liegen habe. Die Uhr sieht sehr gut aus und macht einen sehr guten eindruck. Sie hat ein Titan Gehäuse, Saphir Glas, 20 ATM und Multi GPS. Für ein Vergleichbares Modell von Garmin, die Epix 2 zahlt man das dopplete.

    Soviel zur Hardware.

    Die Software auf der Uhr läuft ohne jegliche Ruckler. Und bietet alles was die Garmin Uhren auch anbieten. Was fehlt ist eine Kartennavigation, hier muss man sich mit einer Brotkrümel Navigation wie bei Polar zufrieden geben. Das GPS ist mega genau, da sehe ich keinen Unterschied zu meiner Epix 2 die ebenfalls Multi GPS besitzt. Da ich alle meine Sportaktivitäten mit STRAVA abgleiche habe ich hier eine vernünftige Auswertung meines Trainings. Ebenfalls kann man unterschiedliche Sensoren koppeln. Versuch das mal bei der doppelt so teuren Apple Watch ULTRA 🙂

    Die Uhr ist für das was man geboten bekommt preislich noch günstig im Vergleich zu Garmin und Apple. Polar und Suunto bieten Uhren mit einen solchen Display noch gar nicht an.

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