ING: Verwahrentgelt weitgehend abgeschafft
Bereits im Mai konnten wir die „frohe Kunde“ überbringen: Die ING Deutschland streicht die Negativzinsen für fast alle Privatkunden – nun müssen sie schon durchaus einiges an Schotter auf dem Girokonto lagern, dass sie da noch mit einem entsprechenden Verwahrentgelt konfrontiert werden. Ab heute gilt nämlich eine neue Grenze von 500.000 Euro, statt bislang 50.000 Euro. Sollte die EZB die Negativzinssätze aufheben, dann wolle man künftig für Privatkunden generell keine Verwahrentgelte mehr erheben.
Ab heute, den 1. Juli 2022 gibt es bis zu einem Guthaben von 500.000 Euro pro Konto kein Verwahrentgelt mehr bei der ING. Das gilt für jedes Extra-Konto und Girokonto separat. Ab heute ist es auch wieder möglich, ein weiteres Extra-Konto (Tagesgeldkonto) zu eröffnen. Bis zu drei Extra-Konten könnt ihr haben. Heißt: Da müsstet ihr schon zum Kreis der Millionäre gehören und euer komplettes Vermögen bei der ING lagern, wenn die ING euch da auch künftig noch zur Kasse bittet. Ihr müsst da auch nichts weiter tun, denn der neue Freibetrag wird ab heute für euch automatisch hinterlegt. Girokonto und 3 Extra-Konten erlauben einen Gesamtfreibetrag von 2 Millionen Euro – damit dürfte man doch knapp hinkommen.
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Stimmt, dafür kostet beim „kostenlosen“ Girokonto die Girocard jetzt auch rund 0,99Euro pro Monat und 4,90 Euro das Konto ohne Mindestengeldeingang von 700 Euro (Rentner, soziale Bedürftige sagen hier danke)
Ing und DKB ist einfach schlecht geworden. Bei der DKB kommt noch die katastrophale App hinzu.
Die alten online Banken verlieren nicht umsonst Kunden an klassische Banken und Fintechs.
Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit der ING. Hab die Girokarte einfach abbestellt und der Mindestengeldeingang betrifft mich nicht.
Bei der DKB gebe ich dir recht, dieser ganze Tan Quatsch mit mehreren Apps und immer wieder zusätzlich komische Passwörter ist tatsächlich ein Problem. Führt halt einfach dazu, dass ich die DKB weniger nutze.
dann empfehle ich dir mal, einen Preis-Leistungs-Vergleich zu machen zwischen der ING und einer Sparkasse oder VoBa bei dir in der Nähe.
ich denke nicht, dass du da mit 0,99 € im Monat klar kommst 😉
Wir haben ein gemeinsames Haushaltskonto mit meiner Frau und sollten jetzt 4,90 Euro dafür bei der Ing zahlen.
Eine Alternative bei uns war die örtliche Sparkasse
https://www.mbs.de/de/home/privatkunden/girokonto/girokonto-online.html?n=true&stref=productbox
2,50 Euro für das online Konto und Girocard inklusive ohne Mindestengeldeingang.
Ich bin weg von der Ing. Für so wenig Service mehr bezahlen als bei den Filialbanken? Nein danke.
Und die app bei der Sparkasse funktioniert wenigstens im Gegensatz zur DKB und Ing. Das beweist nicht umsonst der Test….
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/ranking-2022-die-besten-apps-fuer-mobile-banking/28113970.html
Wenn du dich natürlich weigerst 750 Euro im Monat einzuzahlen, dann ist jedes Konto unter 4,5 Euro günstiger, logo.
Andere lassen da halt Mieten oder Kredite drüber zirkulieren und der Drops ist gelutscht.
Aber you do you – jeder wie er mag! 😀
Ich verstehe überhaupt nicht, wieso sich Leute immer so aufregen. 1,00 € pro Monat für eine (in meinen Augen) wirklich gute App, die kontinuierlich neue Funktionen erhält, ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Und ja, die ING koppelt einige (geringe) Bedingungen an die Nutzung, aber die sind doch absolut fair. Immer diese „alles muss kostenfrei, dann aber bitte auch immer up-to-date sein“ Mentalität…
Weil die Banken mit absolut kostenlos jahrelang geworben haben und das bei wenig Service akzeptiert wurde.
Wenn aber selbst klassische Filialbanken von Deutsche Bank über coba, Volksbanken oder Sparkassen preiswertere Konten anbieten und wesentlich mehr Service,dann stellt sich die Frage, warum der Kunde für mehr Geld weniger Service bei den online Banken akzeptieren sollte?
Die Raiffeisen verlangt horrende Kontoführungsgebühren und hat allen Kunden ihre neuen Kontomodelle mit den AGB-Änderungen aufgezwungen. Stell dir vor du musst für jede Überweisung die du tätigst zahlen (!!!). Kostet die Banken keinen Cent.
Ich sehe das mittlerweile auch entspannter, die DKB nimmt von mir auch 2 Euro im Monat für das Vermieter Paket mit mehreren Konten. Der Komfort alles in einer Oberfläche zu haben mit rechtssicherer Verwaltung der Mieteinnahmen ist mir das Geld aber wert.
Wenn ich mir alleine anschaue was ich an Zinsen für das Haus bezahle sind die 2 Euro im Monat an die DKB wirklich vernachlässigbar.
Huch, seit wann kostet das Vermieterpaket 2€? Ist das neu?
Ich habe das Vermieterpaket seit 2019 mit diversen Konten und zahle, glücklicherweise, nichts dafür.
Ist dennoch umständlich da diese Konten einfach nicht in der App auftauchen -.- Und Karte gibt es auch nicht dazu. Dann könnte man direkt vom „Hauskonto“ auch im Baumarkt o.ä. einkaufen.
Mindestgeldeingang ist für mich kein Problem. Die Girocard habe ich sowieso nie eingesetzt und als sie kostenpflichtig wurde direkt gekündigt. Seit dem die Zahl der Akzeptanzstellen für Visa steigt braucht man die Girocard sowieso nicht mehr.
Das Extra-Konto dient nur als Verrechnungskonto für’s Depot, denn bei dem Zinssatz von 0,001% p.a. und jährlicher Zinsgutschrift ist es als Tagesegeldkonto nicht mehr zu gebrauchen.
Man kann sogar 3 Konten aufmachen. Das bedeutet es sind genau genommen 1,5 Mio ohne Strafzinsen. Die ING hat mich dazu per Mail angeschrieben es gilt aber sicher für alle Kunden.
Wer legt 1.500.000 € bei der ING auf Extra-Konten?
Der Mittelstand. Also Friedrich Merz, hört man
Wenn Sie bei kleinen Händlern, Bäckern oder beim Bürger Amt oder ins Restaurant gehen nimmt niemand visa master oder Amex. Da sind Sie mit Kreditkarte oder debit Karte von denen aufgeschmissen. In Berlin nehmen selbst die Taxis von der Innung, nicht uber, nur eccccc aka Girocard.
Und ein Girokonto ohne Girokarte ist so sinnvoll in Deutschland wie ein Auto ohne Räder. Beides geht, aber sinnvoll Ost anders.
Deckt sich mit meinen Beobachtungen, in kleinen Läden geht leider immer noch nur Girocard.
Ich mache da ganz andere Beobachtungen. Selbst der örtliche Hofladen beim Landwirt nebenan akzeptiert seit einiger Zeit neben der Girocard auch andere Karten. Der hat die Zeichen der Zeit erkannt.
Es gibt mittlerweile (spätestens seit Corona) genügend Kioske, Bäcker oder Restaurant bei denen man auch per Kreditkarte zahlen kann, sodass man um die, die keine Kartenzahlung (oder nur Girocard) einen großen Bogen machen kann.
Sorry, dann hat der kleine Laden halt in mir einen Kunden verloren
Entweder man geht mit der Zeit oder darf sich nicht wundern irgendwann die Türen zuschließen zu müssen
Ich habe noch die kostenlose Girocard bei ing, einfach der Änderung nicht zugestimmt. War gerade in Holland und Belgien und mehrmals wurde nur Maestro (also Girocard) und keine KK akzeptiert!
Kenne auch so einen Geschichtenerzähler der meint man braucht keine Girocard, und auf einmal sind wir in einem Sportverein wo kein kk akzeptiert wird.
Mit der Anschaffung von Maestro laufen die Händler in Holland sturm und die Regierung ist ratlos. 95 Prozent und selbst grosse Discounter setzen auf Maestro only. Holland hat kein eigenes Karte System wie Deutschland mit der Girocard.
Ab 2023 und Abschaffung von Maestro droht dort der ganze stationäre Handel lahm gelegt zu werden….
>>Ich habe noch die kostenlose Girocard bei ing, einfach der Änderung nicht zugestimmt.
G’schichte aus dem Paulanergarten…
Ist es wirklich richtig, das man zu einem Girokonto weitere 3 Extra-Konten eröffnen kann, also 4 Konten am Ende?
Ich kenne es nur, 1x Giro und 2x Extra-Konten, also 3 Konten.
Mich würde auch eine Quelle zu dieser Information interessieren 🙂
Selbst getestet. Zudem: https://www.ing.de/sparen-anlegen/sparen/tagesgeld/
„Sie wollen ein, zwei oder sogar drei Extra-Konten eröffnen? Legen Sie los. Pro Konto gilt ein Freibetrag von 500.000 Euro.“
Damit sind drei Extra-Konten und mindestens ein Girokonto möglich!
Vorhin getestet. Klappt mit 3 Extra-Konten. Sind alle eröffnet. Nun kommt „Sie haben bereits die maximale Anzahl von Extra-Konten eröffnet.“