Google Keep wird zu Google Notizen, inklusive neuer Funktionen
Google Keep heißt in Deutschland ab sofort Google Notizen. Die Seite hat einen frischen Anstrich verpasst bekommen, neue Funktionen sind auch dabei. Google Notizen setzt hierbei nun auf Texterkennung in Bildern, andere Funktionen sind allerdings schon seit dem Update der Chrome-Erweiterung von Anfang März bekannt.
Zum einen hat man jetzt ein Archiv, welches “alle Notizen” beinhaltet – quasi das Archiv, auf der anderen Seite steht der Papierkorb, er enthält gelöschte Notizen und wird alle sieben Tage automatisiert geleert. Wer nun Notizen in der Web-App der Erweiterung erstellt, der bekommt zudem das aus Android bekannte Menü (über die drei Punkte) zu sehen, welches weitere Optionen für Listeneinstellungen und Ähnliches bietet – so lassen sich zum Beispiel Kopien von Notizen erstellen. Eine neue Android-Version von Google Keep befindet sich ebenfalls gerade im Rollout (Download). Optisch ebenfalls neu, gefällt mir sehr gut.
Warum gibt es keinen Link zu Keep im Artikel?
Google Keep…Google Notizen…Google Notebook… Da war doch mal ‚was… http://www.google.de/intl/de/googlenotebook/faq.html
Endlich kann man einen Normalen „Text-Eintrag“ nachträglich in einen „Listen-Eintrag“ (Aufzählung einer Notiz, die einzeln abgehackt werden konnten) um ändern. Eine Funktion die ich bis jetzt lange vermisst hab.
@weissertiger2 das geht aber schon länger 🙂
Mit jemanden die Notizen teilen geht aber nicht, oder?
Längst überfällige Funktionen nachgereicht.
Die gelbe Leiste ist jedoch ein glatter Reinfall. Man lehnt sich an die Elemente des Google Play Stores an und will das dunkle gelb des mit dem Google Keep eingeführten Logos als Signatur propagieren. Ähnlich wie es im Google Play Store der Fall für die Subkategorien (Apps grün, Bücher blau, Filme rot, etc.) ist. Nur dass die Farbe hier die gesamte Bildschirm breite füllend eingesetzt wird.
Dadurch zieht diese jedoch viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Was besonders negativ auffällt, da sie dafür sehr wenig Mehrwert bietet. Bei Google Play hat die Leist stets noch weitere Funktionen, wie das weitere Verfeinern der Kategorien.
Bei den etwas angestaubten Google Diensten – Calendar, Mail, Drive – ist die Leiste ebenfalls vorhanden. Die Hauptfunktion ist es stets die Google übergreifenden Nutzer-Optionen, sowie die Möglichkeit zur Suche vom Inhalt zu trennen. Doch bei diesen Diensten ist die Leiste deutlich schmaler und hat eine andere Grundsprache. Name der App links zu sehen in roter Schrift auf weißem Grund. Elemente zum Filtern und für weitere Einstellungen in Button-Form.
Die klassische Google Suche, sowie Google Maps tanzen hierbei wie so oft aus dem Rahmen. Gerade das Google Maps stets eine Sonderstellung erhält (auch auf Android) ist mehr als fragwürdig.
Fazit: Die Farbleiste über die gesamte Bildschirmbreite ist grausam. Man sollte dem Design des Play Stores folgen, sprich links farbiger Signaturbereich, rechts Inhaltssteuernde Elemente auf weißem Grund.
Damit wären auch die angestaubten Dienste kompatibel.
Jetzt muss Keep nur noch mit GMail Aufgaben/Tasks kombiniert werden.
Welche angestaubten Dienste eigentlich? Für die genannten gibt es doch ständig neue Features? Etablierter passt wohl besser.
„Notizen“ ; wie banal. Ich will unbedingt meine Anglizismen wieder haben ! So please let me keep my Keep.
Textsuche in Bildern gefällt.
Jetzt bitte noch Email aus Notiz erstellen und Email-Erinnerung als nächste Features!
Solange es keine Notizbücher gibt, bleibe ich lieber bei Evernote. Google hat noch einiges zu tun, wenn aus Keep (oder Notizen) was werden soll. Ansonsten haben wir den nächsten Rohrkrepierer.
Hans Dampf schreibt wieder mal den üblichen Schmarrn…
Google keep oder nun Notizen ist bereits etabliert und absolut nützlich für jeden der die ganzen unübersichtlichen Funktionen von Evernote einfach nicht braucht.
Ich finde Evernote sogar wirklich nervig.
@Hans Dampf Warum sollte Keep ein Rohrkrepierer sein? Bis auf gemeinsame Listen/Notizen sehe ich keine Funktion die einem einfachen Nutzer fehlen würde. Ich glaube nicht das Google mit Keep Einen umfangreichen Dienst anbieten will.
Ich benutze für „Notizen“ momentan Google Drive Text-Dokumente und bin damit sehr zufrieden. (Vorher habe ich Evernote benutzt.)
Welche Vorteile hat denn eigentlich Google Keep? (Ernst gemeinte Frage!)
Warum wurde das denn umbenannt? Müssen wir auch bald „Google Spiel“, „Google Karten“ und „Google Laufwerk“ benutzen?
Wie wäre es mit einer iOS-App?
Ich benutze auch Keep und bin zufrieden. Aber verbessern kann man aus meiner Sicht auch noch einiges:
1) Die Farbleiste ist, wie DesignKrit auch schrieb, grässlich. Besonders, wenn man wie ich den Notizen Farben zuweist. Das Hellgrau vorher war tausendmal besser.
2) Warum zur Hölle ist der Löschen-Button jetzt in einem Submenü versteckt. Das nervt!
3) Ordner müssen zwar nicht unbedingt sein, wären aber nett zu haben. Ganz simpel in der Sidebar anwählbar.
4) „Keep“ trifft es als Namen doch wesentlich besser als „Notizen“. Notizen sind für mich eigentlich nur Texte, maximal noch Listen. Aber bei Keep sind aus meiner Sicht auch Bilder besser im Sinn. Zudem ist es schon etabliert und viel individueller als Notizen. Bäh!
@Jost Schwinder Die Vorteile für mich: übersichtlicher, einfacher auf dem Smartphone zu nutzen, Uhrzeit- und Standort-Erinnerungen,seit dem Update sind die Kontrollkästchen noch nützlicher
frest.de:
Angestaubt was das Design betrifft. Goole Play sollte damals neue Maßstäbe setzen und im Anschluss alle Dienst gleich gezogen werden.
Bei manchen hat man es getan, wie nun hier Google Keep, bei anderen sind die Veränderungen noch nicht so weitreichend.
Es ist ähnlich inkonsequent wie bei Android. Es gibt auf den Entwicklerseiten stundenlang Video Material zu den Design-Guidlines und wie die Elemente (z.B. Swipe von links für ein ansonsten verstecktes Menü), sowie den Overflow-Menü-Button (3 Punkte), der eigentlich sukzessive aus den Apps fliegen sollte.
Man hält sich jedoch selbst nicht wirklich an diese Richtlinien und modifiziert diese in freien Stücken.
Der größte Witz war für mich das Video in dem die Actionbar, quasi die neue Titelleiste von Android-Apps erklärt wird. Links 3 gestapelte Striche, die aus dem Bild ragen, die das swipe-Menü andeuten sollen, dann Icon und App-Name auf der Actionbar mit Signaturfarbe und rechts ggf. das 3-Dot-Overflow Menü.
Als Beispiel zeigte man dann Google Maps, wo die Leiste einfach per se fehlt und durch die Suchleiste ersetzt wurde. Die 3 horizontale Striche Andeutung ist im unteren Bildschirmteil zu finden.
Wohl gemerkt es geht hierbei nicht um Funktionen, sondern das User Interface und einen einheitlichen Gesamtauftritt.
Und demnach sind die Dienste Calendar, Mail, Drive für mich was die UI betrifft angestaubt, so wie ich es auch einigen Google Android Apps jederzeit unterstellen würde.
Manchmal habe ich das Gefühl das die vielen offenen Baustellen Google selbst etwas überfordern.
Coole Sache, da ich auf die Google Dienste stehe wird mir Keep immer sympatischer. Vor allem weil ich es jetzt sogar auf der Arbeit aufrufen kann.
Das ginjg bis vor kurzem nicht da es ja irgendwie mit Drive zusammenhing.
Was mir jetzt noch fehlt wären Kategorien aber die kommen vielleicht ja noch….