Threema Work: Threema mit Modell für Firmen

artikel_threemaWie finanzieren sich manche Firmen eigentlich? Einmal eine App erfolgreich verkaufen reicht nicht zwingend aus, um über lange Zeit Infrastruktur und Entwickler zu bezahlen. Da muss man sich vielleicht ein zweites Standbein schaffen und expandieren. Expandieren heißt beim sicheren Messenger Threema – neben dem Threema Gateway – das Projekt Threema Work. Threema für Firmen, als separate App. So kann private von geschäftlicher Kommunikation getrennt werden. Gekauft werden die Lizenzen von Firmen, die sie eben an Mitarbeiter ausspielen können. Es gibt drei verschiedene Modelle, die sich mit verbessertem Support, Anpassen mit eigenem Logo und Verteilen von globalen Zugangsdaten und deren Weitergeben auszeichnen. Interessierte Unternehmen können den Basic-Tarif für 2,60 Euro einmalig pro Nutzer wählen, danach folgt das höherpreise Business- und Enterprise-Modell. Interessierte Unternehmen finden auf dieser Seite alle Informationen, die Apps sind derzeit für Android und iOS zu haben.

(danke an alle Einsender)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Nicht uninteressant. Gerade für Unternehmen mit BYOD policy, die aber für sensible Kommunikation nicht auf WhatsApp etc. zurückgreifen möchten. Denn meine Mandanten möchte ich zB auch nicht per Metadaten an Facebook melden.

  2. finde ich eine sehr gute idee. auch preislich sehr interessant.

  3. selbststaendig says:

    Für welche Unternehmensgruppen soll das denn Vorteilhaft sein? Ich bin selbstständig im IT Bereich und da geht fast alles am Desktop wenn’s um richtige Arbeit geht. Und ratet mal welcher von den sicheren Messengern das nicht beherrscht?! Die Zielgruppe scheint mir sehr gering mit Mobile Only… vielleicht ist das etwas für arme Außendienstler wo der Chef auch per Mobile-Messenger mit seinen großen Daumen auf einen drücken will… lol

  4. @selbständig: Dafür gibt’s doch den Threema Gateway, der bei den Threema Work-Paketen inbegriffen ist? Und soviel ich weiss, ist auch ein Open Source Threema Desktop-Client verfügbar.

  5. Was unterscheidet denn heute noch die Sicherheit zwischen WhatsApp und Threema?

  6. Die grössten Unterschiede sind Serverstandort, Datenschutzrecht und welche Metadaten gesammelt werden bzw. wetden können. Für Firmen ist auch die zwangsweise Bindung des Kontos an die Handynummer nicht erwünscht. Der Einsatz von Whatsapp wäre für ein deutsches Unternehmen gegenwärtig gemäss einem kürzlichen Artikel von Datev nicht legal.

  7. Selbstständig says:

    Laut Datev nicht legal?! Den Artikel würde ich gerne mal haben. Ist dann die Nutzung vom Internet oder Facebook auch illegal für deutsche Firmen? Haha. Wenn die Leute wüssten wieviel geschäftliche Korrespondenz in D mit z.B Kunden in allen Branchen über WhatsApp läuft (einfach weil es jeder hat und nicht wie diese Threema-Firmen-Dingsda noch installiert werden muss).

  8. @selbststaendig:
    Kommunikation über nicht in der EU liegende Server von US-Unternehmen ist für europäische Unternehmen tatsächlich eine heikle Sache. Safe Harbour bedeutet noch lange nicht, dass man beliebig Daten ohne ausdrückliche Erlaubnis des Kunden über den Atlantik jagen darf.

    Natürlich nutzen viele Firmen Whatsapp und co auch im legalen Rahmen für kommerzielle Zwecke (Tech-Startups, große Konzerne für Marketing etc.). Andere Firmen fluchen auf die Kontrollwut der EU, pfeifen auf die Gesetze, und heulen sich dann aber beim Staat aus wenn die Abmahnung oder Klage einer Verbraucherschutzorganisation kommt.

    Keine Ahnung ob Whatsapp technisch eine gute Lösung für gewisse Unternehmen ist, vom rechtlichen Aspekt her kann es allerdings Vorteile haben…zumindest sofern für die Schweiz andere Regeln gelten als für die USA (oder die Server allesamt in der EU liegen und nicht einmal ein Backup den Rhein überquert).

  9. Welches Unternehmen kommuniziert nur über das Handy? Ohne Desktop Client kann ich mir das nicht vorstellen.

  10. Selbstständig says:

    Danke für deinen Post @George. Ich hab mich daraufhin ein bisschen mehr damit beschäfigt. Das wichtigste was ich wissen wollte ist wie es mit Google Apps für Unternehmen aussieht und anscheinend sie die ziemlich gut abgesichert bzgl. EU Recht https://www.datenschutz-notizen.de/google-apps-fuer-die-unternehmensdatenverarbeitung-im-ernst-0412068/ Ich frage mich gerade wie es bei bekannten Tools für Start Ups aussieht wie Slack oder Trello z. B. :/

  11. Ismirworscht says:

    Ich habe lange rum gemacht un wenigstens ein paar Leute auf Threema zu kriegen. Momentan bin ich selbst am Fluchen wegen dem fehlenden Desktop Client. Tippe halt doch lieber am Rechner. Wenn Threema das nicht schafft, wird das bei Firmen erst recht nix…

  12. Es gibt doch einen Desktop-Client. Funktioniert super: https://github.com/blizzard4591/openMittsu

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