SanDisk bringt „weltweit schnellste microSD-Karte“ und USB-Type-C-Laufwerke

microsd sandisk extreme pro

SanDisk hat auf dem MWC 2016 die laut eigenen Aussagen „weltweit schnellste microSD-Karte“ vorgestellt. Es handelt sich um die Extreme PRO microSDXC UHS-II in Kapazitäten von 64 bzw. 128 GByte. Laut Hersteller seien Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 275 MB/s (Lesen) bzw, 100 MB/s (Schreiben) möglich. Das solle vor allem Videomachern in die Hände spielen, die bereits 4K-Videos aufzeichnen. Im Lieferumfang der Speicherkarte ist direkt ein USB-3.0-Kartenleser zur Übertragung an PCs enthalten. Die SanDisk Extreme PRO microSDXC UHS-II entsprechen Class 10 bzw. UHS Speed Class 3 (U3).

Als Verkaufspreise nennt SanDisk bereits 159,99 Euro für die Variante mit 64 und 319,99 Euro für die Version mit 128 GByte Speicherplatz. In Deutschland sollen die micro-SD-Speicherkarten ab dem zweiten Quartal 2016 zu haben sein.

sandisk usb type

Ergänzend bringt SanDisk auch noch neue USB-Typ-C-Laufwerke auf den Markt. Sie sind mit bis zu 128 GByte Speicherplatz zu haben und bieten Übertragungsraten von bis zu 150 MB/s (Lesen) bei den Modellen von 32 bis 128 GByte Kapazität. Die Variante mit 16 GByte kommt auf 130 MB/s. Die neuen USB-Typ-C-Laufwerke sind kompatibel zu SanDisks eigener App Memory Zone für Android.

Laut SanDisk sind die neuen USB-Typ-C-Sticks ab sofort im Handel zu haben. Als Preise nennt der Hersteller 16,99, 22,99, 37,99 und 67,99 Euro für die Kapazitäten 16, 32, 64 bzw.128 GByte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Ziemlich unsinnig, die mit 4K Video zu bewerben. Selbst 100Mbit XAVC Video von den Sony-Cameras, was wohl im Consumerbereich die höchste Datenrate sein dürfte, entspricht nur 12,5Mb/sek schreiben. Blackmagics und ähnliches, die dann Protune/uncompressed schreiben, nutzen keine microSDs mehr, sondern gleich SSDs.

    Das größte Problem ist sowieso, dass kaum eine Kamera UHS-II/III nativ unterstützt, also selbst wenn die Karte so schnell schreiben kann, dass Kamerinterface begrenzt. Siehe z.B. die RX100-Reihe von Sony, die mit max 20-30MB schreibt (evtl schreibt die MKIV schneller, habe ich nicht gecheckt). Dabei wären solche Datenraten für RAW-Serienbildaufnahmen schon von Vorteil.

  2. Was man in den Artikel noch hervorheben sollte, ist das UHS-II eine physische Änderung mit sich bringt, d.h. es werden mehr Kontakte benötigt. Man kann es ziemlich gut mit USB3.0 vergleichen: um höhere Geschwindigkeiten zu nutzen, müssen sowohl Karte als auch Lesegerät dafür ausgelegt sein. Die maximale Anschlussgeschwindigkeit bei UHS-I liegt bei 104 MB/s, bei UHS-II sind es 312 MB/s
    Und genau da liegt das Problem: es gibt nicht wirklich viele Geräte die eine UHS-II Schnittstelle verwenden. Selbst das gerade erst vorgestellte S7 unterstützt keine solchen SD-Karten (was mich ein wenig enttäuschte).
    Sofern man also nicht bloß einen Speicherstick Ersatz sucht, wird man nicht wirklich davon profitieren und das obwohl es MicroSD-Karten mit UHS-II bereits seit letztem Jahr gibt („große“ SD-Karten sogar mind. 1 Jahr länger).

    Es wird allmählich Zeit, das weitere/höhere Geschwindigkeitsklassen verabschiedet werden, die einen direkten Vergleich erleichtern und Mindestanforderungen setzen, um Augenwischerei zu vermeiden.

  3. Danke Sandisk!
    Nach gefühlten(!) Jahren kommt der USB C-Stein endlich mal ins Rollen 🙂
    Ich warte ja gespannt auf ein externes 4K Bluray Laufwerk mit UPD Unterstützung…
    Die Zukunft wird schön.

    und zu UHS-II. Das einzige mir bekannte Gerät das UHS-II unterstützt ist die Samsung NX1, immerhin schon >1 Jahr alt. Leider kann der Buffer o.ä. nicht mit der Geschwindigkeit mithalten. meh.
    Benötigt werden diese Geschwindigkeiten aber sicher für Sachen wie RAW 4K Videos, 3D VR Videos usw.
    Sachen wie der MWC sind halt eher ein Blick in die Zukunft als „Hey geil das brauch ich“

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